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The Devil's Rejects (US 2005)

The Devil's Rejects: House of 1000 Corpses 2 (US 2005)
House of 1000 Corpses 2 (US 2005)
TDR - The Devil's Rejects (DE 2005)


Genre      Horror
Regie    Rob Zombie ... 
Buch    Rob Zombie ... 
Produktion    Rob Zombie ... 
Darsteller    Sid Haig ... Captain Spaulding
William Forsythe ... Sheriff John Wydell
Sheri Moon ... Baby Firefly
Danny Trejo ... Rondo
[noch 11 weitere Einträge]
 
Agent KeyzerSoze
 
Wertungen223
Durchschnitt
5.96 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
07.04.2006

Start in den deutschen Kinos:
01.12.2005



35 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Andy1904
07.03.2010 14:39 Uhr
Stimmt, Nessie, der ist nicht gut, der ist grossartig. Die Schauspieler sind weltklasse und der Film ist hervorragend insziniert. Haus der 1000 Leichen fand ich schon klasse, aber TDR toppt den noch um Längen. 10 fette Punkte.
Nessie
22.09.2009 13:33 Uhr
Besser als der Vorgänger. Aber deswegen noch lange nicht gut.
DaRookie
02.08.2008 04:33 Uhr
den film mit saw zu vergleichen is ja mal total daneben.Eher mit texas Chainsaw massacre zu vergleichen find ich ...
Und krille , ich finds ja sehr schön wie du dich hier echauffierst , aber dass du dich bei dem Film über die Härte der Gewaltszenen aufregst find ich doch sehr seltsam . Klar sind sie Abstoßend und widerlich . Aber genau das wollte Zombie doch ...
Spätestens nach Haus der 1000 Leichen hätte es dir klar sein können ^^
Hast du mal Texas Chainsaw Massacre the Beginning uncut gesehen ? Da gibt es eine ähnliche Szene mit dem Gesicht ...Auch sehr detailgetreu dargestellt :)
Aber das müsste einem wie gesagt schon vorm gucken klar sein .
Wenn ich keine tolle story habe kann ich mit anderen horrorstreifen halt nur durch immer grauenhaftere Gewaltdarstellungen konkurrieren .
Gibt wohl genug Leute die sich das gerne ansehen .
Nunja ich fand ihn jedenfalls weitaus besser als den Vorgänger .

darison
11.01.2008 23:32 Uhr
Nach langer Zeit hab ich mir den Film jetzt auch mal angeschaut und kann nur sagen "was soll das alles?" Langsam gehen mir diese Möchtegern horrorfilme, wie saw, hostel und der ganze andere folterkram, tierisch auf den keks. Ist die Welt denn schon so schlecht geworden, dass wir uns nur noch so ein scheiss reinziehen können. Ich bin eigentlich ein horror und auch splatterfan, aber das muss einfach nicht sein. Würde der Film nur ansatzweise wenigstens sozialkritisch wirken, wie bei natural born killers, würde ich ja noch was abgewinnen können, doch hier werden kranke freaks gefeiert.
gerti_1.76
27.02.2007 23:55 Uhr / Wertung: 8
@thomasf80
Ich mein ja nicht gerade das der Film wirklich gute Schauspieler hat ... aber stylisch oder findet ihr Bill Moseley und Sid Haig etwa nicht saucool??? Und ewas wie ein gutes Drehbuch hat der Streifen auch nicht. Ich finde nur das Rob Zombie es geschafft hat die Bösen so etwas wie ..... sympatisch wirken zu lassen. Das klingt jetzt für viele bestimmt krass aber überlegt mal:

ACHTUNG KLEINER SPOILER ACHTUNG KLEINER SPOILER
Die Szenen wo sie im Bus unterwegs sind und sich ein Eis kaufen zeigt doch, das die kein Blut saufen sondern auch Menschen sind. SPOILER ENDE SPOILER ENDE SPOILER ENDE SPOILER ENDE SPOILER ENDE

Und die Szenen wo die Opfer aufs Maul kriegen hat man Mitleid mit den Opfern, aber wenn die "Bösen" ab und zu eins drauf bekommen hat man Mitleid mit denen.....

Vielleicht sollte man den Film mit einem Filmzitat beschreiben:
Die einen sehens und fangen an zu kotzen,
die andren sehen und fahren voll drauf ab .....
thomasf80
25.02.2007 23:39 Uhr / Wertung: 0
@gerti_1.76: nennst Du das hier etwa einen Horrorfilm? Sollte ein Horrorfilm nicht etwa spannend sein? Wo bitte bleibt hier die Spannung? Lies mal meine Kommentare weiter unten, falls Du's noch nicht getan hast :)
gerti_1.76
25.02.2007 15:39 Uhr / Wertung: 8
Ich kann die Meinung vieler hier nicht teilen.Der Regiessuer nennt sich so wie die Hauptdarsteller der meisten Horrofilme und ihr wundert euch über sadistische Szenen? Guckt ihr euch Filme von Gina Wild an und ärgert euch über zuviele Sexszenen? Ich habe ein "richtig Krasses abartiges meztelspektal" erwartet - und den bekommt man hier eindeutig .... und auch nichst anderes. Freue mich schon auf den nächsten mit R. Rodriguez und Q. Tarantino .......
cybershock17
18.11.2006 22:28 Uhr
Habe mir diesen Film auf DVD gekauft, ohne zu wissen was mich erwartet. Fand die Packung irgendwie recht ansprechend. Aber zum Film. Irgendwie teilt sich selbst meine Meinung in Zwei. Zum Einen gibt es diese sadistischen Gewaltszenen, die man einem Menschen eigentlich nicht zutraut und zum Anderen ein optisch und atmosphärisches doch recht gutes Werk. Aber manchmal musste ich mich wirklich hinterfragen, was für eine Fantasie ein Regisseur haben muss, um zu denken den Leuten gefällt so was. Dieser "Teufel" ist einer der bösesten Bösewichte, die ich je gesehen habe und auch dieser kleine Kampf wischen Gott (Sheriff) und dem Teufel (die Verbrecher) sehe ich recht kritisch. Insgesamt fand ich den Film gar nicht mal so schlecht, vielleicht auch deswegen, dass mich seit Hostel keine Gewaltdarstellungen schocken können.
tomfila
08.10.2006 22:33 Uhr
Habe ich mir damals in der Sneak ansehen müssen und hätte mir gewünscht, dass er mir erspart geblieben wäre. So etwas schlechtes sieht man nämlich auch in der Sneak nicht so oft. Ein sadistische Gemetzel ohne Verstand.
Marjan
15.06.2006 17:46 Uhr
@thomasf80: ich glaube, deine meinung nachvollziehen zu können. ich für meinen teil aber sehe Saw (weder 1 noch 2) in kategorie 3, dafür ist mir die story zu aufgesetzt, die charaktere zu dünn und ihr motivationshintergrund zu unglaubwürdig. bei Se7en zum beispiel unterhalten sich die meisten nicht über diese perversen spielchen (respektive morde), sondern über die psyche des killers (Kevin Spacey) und die grausame heutige welt, ganz zu schweigen von der grandiosen bibliotheksszene, aber das nur am rande. bei Saw wiederum rutscht mir jigsaw mit anlauf den buckel runter, seine moralpredigten kauf ich ihm nicht ab. und die leute, die sich bisher in meiner nähe über den film unterhalten haben, haben sich am splatter und nicht an der hintergrund"story" festgehalten.

nur zur klarstellung: damit möchte ich wirklich niemanden angreifen oder einen schlechten geschmack unterstellen, vermutlich nerve ich auch schon die ganze community mit immerdemselben käse. was ich hier schreibe ist meine subjektive meinung und meine persönliche wahrnehmung aus meinem umfeld. also bitte nicht repräsentativ oder als rundumschlag auffassen ;)
thomasf80
15.06.2006 11:44 Uhr / Wertung: 0
@marjan: also fasse ich mal kurz meine Meinung zusammen. Meinerseits gibt es drei Arten von Horrorfilmen:

1. solche Teeniehorrorfilme, wo sich doofe Blondchen (nichts gegen Blondinen) noch dümmer anstellen, bsp. Scream, usw. Solche Filme finde ich einfach nur lächerlich.

2. Filme, in denen nur ein Gemetzel stattfindet wie zb. hier in diesem Film, ohne Inhalt, teilweise sogar sadistisch. Solche Filme finde ich unnötig.

3. Horrorfilme, bei denen man aus dem Kino kommt und sich fragt "was wollte mir dieser Film eigentlich sagen"? Also einen Horrorfilm, der ein bisschen zu Nachdenken erregt, mit Inhalt also, bsp. Saw 1 + 2, The Ring, Dark Water, usw.

Hoffe mal, jetzt weisst du, was ich über Horrorfilme denke :)
Marjan
14.06.2006 18:36 Uhr
@thomasf80: naja, war auch keine faire frage von mir, hab The Devil's Rejects auch nicht gesehen. hab mich nur an deinen beiden kommentaren über diesen film und saw 2 festgehalten um mal zu erfahren, was für dich spannender horror und sadistisches gemetzel ist. meine meinung zu saw 2 hab ich schon mal aufgeschrieben und über geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten.
thomasf80
14.06.2006 00:16 Uhr / Wertung: 0
@marjan: der Film Saw 2 ist wohl mit diesem hier überhaupt nicht zu vergleichen. 1. scheint er mir viel weniger (unnötig) brutal. Klar, die Spiele sind teilweise schon ein bisschen heftig, aber Saw 2 hat wenigstens einen Inhalt, im Gegensatz zu diesem hier. 2. spielt der Jigsaw-Killer seine Rolle fantastisch, im Gegensatz zu diesem Film hier.
Oder was ist wohl sadistischer? Die Spritzenszene bei Saw 2 oder wie hier einem Menschen bei lebendigem Leib das Gesicht zu entfernen und es seiner Frau überzuziehen?
Marjan
13.06.2006 10:19 Uhr
thomasf80: "Einfach ein sadistisches Gemetzel, dass der Menschheit doch bitte erspart bleiben sollte."

und jetzt erklär mir doch bitte den unterschied zu Saw 2 den du ja mit FSK 16 eingeschätzt hättest.
thomasf80
13.06.2006 01:40 Uhr / Wertung: 0
Was bitte war das denn? Soll ich mich jetzt dem Niveau des Films anpassen oder doch ein bisschen eine gehobenere Sprache wählen? :)
Normalerweise liebe ich Horrorfilme. Meist kann es gar nicht spannend genug zu und her gehen. Ja, richtig, die Spannung. Die fehlte in diesem "Film" total, da es keinen Inhalt gibt. Wie in jedem Genre gibt es gute wie auch schlechtere Filme, aber so mies wie das hier eben?? Einfach ein sadistisches Gemetzel, dass der Menschheit doch bitte erspart bleiben sollte. Ich weiss nicht, wie es euch ergangen ist bei diesem miesen Steifen, aber ich fand überhaupt nichts Positives daran. Deshalb -1 Punkt für den schlechtesten und verachtenswertesten Film, den ich in meinem ganzen bisherigen Leben gesehen habe.
ZordanBodiak
30.05.2006 00:06 Uhr / Wertung: 8
Es ist absolut nachvollziehbar, dass sich die Geister an "the devil's rejects" scheiden. Rob Zombies Road-Movie über eine Killerfamilie ist zeitweise eine extreme Tortur. Zwar ist der Film nicht übermäßig blutig - wenn die Hauptfiguren mit dem Quälen ihrer Opfer beginnen, ist die psychische Belastung aber enorm. Abgesehen davon ist der Film aber ein weiterer großartiger Beweis für die inszenatorischen Qualitäten Rob Zombies. Die hektischen Bilder des Vorgängers weichen ruhigen, körnigen Wüstenlandschaften. Die Negativbilder des "Leichenhauses" werden von stilsicheren Standbildern abgelöst. Und letztlich wird auch der Pfad des Horrorfilmes nahezu gänzlich verlassen. Die Handlung spielt im Hellen der texanischen Wüste. Erst im Finale, in dem Zombie die Opfer- und Täterrolle vertauscht und so die Gefühlswelt des Zuschauers gänzlich pervertiert, gibt es (halbwegs) klassische Spannungsmomente.


Davor ist "the devil's rejects" einfach nur eine hervorragend gespielte Tortur. Zwar wurde die einstige Oscar-Nominierte Karen Black durch Leslie "Callahan" Easterbrook ausgetauscht - deren Neigung zum Overacting hat aber keinerlei Auswirkungen auf die restlichen Darstellerqualitäten. Captain Spaulding und die Firefly-Sippe wirken einfach erschreckend real und verkörpern zudem noch die eigentlich wünschenswertesten familiären Eigenschaften. Geblieben ist zudem die hervorragende Abstimmung der Bilder und der Musik. Wenn im Finale Lynyrd Skynyrds "free bird" erklingt, ist dies ein grandioser und perfekt gewählter Abschluss.


Ob man nun diese unzweifelhaft vorhandenen Qualitäten würdigen kann, muss jedem selbst überlassen sein. Zombies Werk ist eine Folter für den Zuschauer. Ein Experiment, bei dem die Gefühlswelt des Betrachters - im Gegensatz zum Vorgänger, in dem es noch eindeutige Identifikationsfiguren gab - letztlich gehörig durch die Mangel gedreht wird... 8 Tutti-fuckin'-Frutti-Punkte

Knille
24.04.2006 20:08 Uhr / Wertung: -1
@ZordanBodiak: Jetzt habe ich doch noch was vergessen, nämlich zu erwähnen, dass ich den Vorgänger in der Tat nicht gesehen habe. In den Texten (zumindest den Texten der letzten Rob (nicht White) Zombie-Alben) seiner Musik habe ich den Hang zur exzessiven Gewalt bisher nicht in dieser krassen Heftigkeit ausgemacht. Im Vergleich mit anderen amerikanischen New Metal-Bands erscheinen mir Rob Zombies im Horror-Milieu der klassischen B-Movies angesiedelten Texte sogar eher bieder und staubig als übermässig brutal.
Knille
24.04.2006 20:04 Uhr / Wertung: -1
@namecaps: Hier muss ich dir in aller Deutlichkeit widersprechen. Es gibt bedeutende Unterschiede zwischen TDR und den von dir erwähnten Filmen. Face Off ist meiner Ansicht nach ein völlig falsch gewähltes Beispiel, weil das Gesicht hier (wie von dir erwähnt) im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs entfernt wurde. Wir alle wissen, dass Operationen bisweilen eine sehr blutige, wenn auch notwendige Angelegenheit sein können. Die Gesichter wurden hier ja auch nicht von Toten, sondern von Lebenden abgezogen und es kam (zumindest während des Gesichtertauschs selbst) niemand zu Schaden. Es geht mir auch gar nicht so sehr um die Tatsache, dass ein Gesicht abgezogen wurde, sondern wie dann damit verfahren wurde. Und hier liegt auch der Unterschied zu Schweigen der Lämmer. Der war, IMO, schon geschmacklos genug. Trotzdem ist er noch weit von The Devil's Rejects entfernt, da Hannibal das Gesicht zwar abzieht und sich selbst für die Flucht überzieht (wie gesagt, geschmackvoll genug). In TDR aber wird noch einen bedeutenden Schritt weiter gegangen, indem der Killer das Gesicht des Toten überzieht und damit dessen völlig panische Frau piesackt. Ich glaube, man kann sich gar nicht vorstellen, was in jemandem vorgeht, der plötzlich in das abgezogene Gesicht eines geliebten Menschen blicken muss. Dies ist das ekelhafteste und sadistischste, was ich je gesehen habe und allein diese kranke Szene rechtfertigt für mich die Vergabe der Tiefstnote.
Knille
24.04.2006 19:56 Uhr / Wertung: -1
@ZordanBodiak: Richtig, genau das. Man sollte meinen, das sei mittlerweile überall angekommen und jedem sei klar, wie grausam und unnötig, widerwärtig brutal ein Krieg ist. Leider ist das aber nicht so. Die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft (Stichwort: "Happy Slapping") nimmt stetig zu und die Bereitschaft, Kriege für die "gerechte Sache" zu führen auch. Gewalt- und Kriegsverherrlichung sind nach wie vor allgegenwärtig. Kürzlich habe ich im ZDF eine Doku über einen in die rechte Schiene abgedrifteten Jugendlichen gesehen, der zur Melodie der Vogelhochzeit fröhlich über den Mord und die Folter an Juden gesungen hat. Darauf von seiner geschockten Mutter angesprochen, sagte er nur "So ist der Krieg halt". Und ich weiß, ich weiß, man kann nicht sagen, wie viele solcher dummen Aussagen nur um der plumpen Rebellion gegen die Eltern willen getätigt werden. Tatsache aber ist, dass es immer noch eine erschreckend hohe Anzahl gewaltbereiter Jugendlicher gibt, die den Krieg eben gerade nicht als böse oder schlecht ansehen. Ob man solche Leute mit Filmen wie Saving Private Ryan auf den rechten Weg zurückführen kann, bleibt zu bezweifeln, aber es kann sicher ein Mosaiksteinchen unter mehreren sein. Worauf es mir viel eher ankommt, ist die Distanz und Einstellung der Filmemacher zur Gewalt. SPR zeigt die Gewalt, um in aller Deutlichkeit klarzumachen, wie menschenverachtend der Krieg ist. Bei TDR scheint mir Gewalt zum Selbstzweck zu verkommen.
namecaps1
24.04.2006 16:48 Uhr / Wertung: 8
SPOILER
@ Knille: Ahem - Geschmack im konventionell akzeptierten Sinne ist aber auch sicher nicht Zombies Agenda - das ist dir ersichtlich klar. Richtig, die angesprochene Szene war sehr abstoßend. Nur, am schlimmsten war die Folter- und Vergewaltigungsszene mit zwei Frauen. Nur: Da war ich doch vor ca. 15 Jahren im Kino, und da hab ich durchaus ähnliches gesehen, als Mittel einer Flucht - und das (Wiener) Premierenpublikum fands toll. Und ca. 6 Jahre danach wurde ich Zeuge eines ähnlichen Eingriffs - mit chirurgischen Mitteln allerdings - und da fand es das (Münchner) Publikum ebenfalls toll.Das waren resp. die Filme "Das Schweigen der Lämmer" und "Face Off" (dt. Im Körper des Feindes). Am Peeling selbst kanns damit ja wohl nicht allein liegen: Zombies Botschaft ist geschmacksfrei - im positiven Sinne hier verwendet. Das spielt für den Herrn sichtlich gar keine Rolle. Gefallen hat mir wie dir sein Film nicht. Handwerklich überdurchschnittlich ist er IMHO allemal.
ZordanBodiak
24.04.2006 15:42 Uhr / Wertung: 8
Sorry, für den off-topic-Kommentar. Bald kommt aber auch ein richtiger (c;


@Knille: Was muss man denn bei "saving Private Ryan" den Zuschauern unbedingt extremst blutig vor Augen führen? Das Krieg böse ist und kein Abenteuerspielplatz für große Jungs? Wenn man für diese Aussage unbedingt extremst viel Blut braucht, dann gute Nacht!

PS: Nicht den Vorgänger gesehen? Weil spätestens nach dem sollte man wissen, dass Zombie ein wenig durchgeknallt ist. Aber eigentlich sollte man das doch schon nach den (überwiegend hammermäßigen) White Zombie-Alben wissen, dass bei Zombie Genie und Wahnsinn direkte Nachbarn sind...

Knille
24.04.2006 15:14 Uhr / Wertung: -1
Drei CDs von Rob Zombie habe ich im Schrank stehen, aber nach diesem Film bin ich sicher, dass keine weitere mehr hinzu kommen wird. Nicht einen einzigen Cent werde ich in Zukunft für Produkte dieses durchgeknallten Perverslings ausgeben. Ich habe nun wirklich nichts gegen Gewalt als Stilmittel, wenn es denn der Story dient (wie beispielsweise in A History of Violence)oder wenn es nötig wird, um dem Zuschauer etwas vor Augen zu führen (Saving Privat Ryan). Hier aber scheint die Gewalt nur der Befriedigung perverser Gewaltphantasien zu dienen. Ob damit primär der Blutdurst des Zuschauers oder Rob Zombies gestillt werden soll, ist dabei wohl irrelevant. Tatsache ist, dass Gewalt wohl nur selten so exzessiv und sadistisch in Szene gesetzt worden ist und für mich ist dabei auch keine erkennbare Distanz zwischen Filmemacher und seinen Figuren vorhanden. Zombie zelebriert seine brutalen und abstoßenden Gewaltausbrüche und er scheint sich gar daran zu ergötzen. Quälend lang bleibt seine Kamera dabei, wenn die sadistische Familie ihre Opfer foltert, quälend nah fährt sie an die angstverzerrten Gesichter heran.SPOILER: Höhepunkt der Geschmacklosigkeit ist die Szene, in der einer der Mörder das abgehäutete Gesicht eines Getöteten über sein eigenes zieht und damit die Frau des Opfers drangsaliert. Einfach ekelhaft und für mich weit jenseits der Geschmacksgrenze. SPOILERENDE
Die handwerkliche Qualität des Streifens tritt für mich angesichts dieser bösen Ausrutscher stark in den Hintergrund, aber gefallen kann sie mir auch nicht. Die körnigen Bilder, die bisweilen zu hektische und wackelige Kameraführung, die fast schon voyeuristische Nähe der Kamera: all dies mag Absicht sein, trägt aber dennoch nur zum negativen Gesamteindruck bei. Die konfusen und bisweilen lächerlichen Dialoge tragen zu guter letzt auch noch das ihre zum kompletten Scheitern des Filmes bei. Dieser Film hat tatsächlich geschafft, was ich bisher kaum für möglich gehalten hätte: Meine -1 verweilt nun nicht mehr bei Küblböck. Sondern hier.
namecaps1
03.04.2006 10:18 Uhr / Wertung: 8
--- SPOILER enthalten ---
Als Horrorfilm ist The Devil's Rejects nun wirklich kein Schocker: Das Sequel zu "House of 1000 Corpses" - ein eher durchschnittlicher Streifen übrigens - bezieht sich Zombies neues Werk in Ansätzen auf das Geschehen dort. Er verlässt aber bald diesen Handlungsstrang und auch das Genre als ganzes. Was folgt, ist ein Mix aus Action, Crime und Roadmovie über eine durchgeknallte Familie auf der Flucht. Zombie bietet eine gnadenlose und gelungene Pulp-Story der anderen Art - auch wenn die Protagonisten durchweg abstoßend sind:
Sie vertreten typisch traditionell-amerikanische Werte wie Familiensinn und -zusammenhalt, Gottesfürchtigkeit (der "anderen Art"), und absolute Freiheit des einzelnen für sein Tun. Dabei bleiben sie aber Figuren aus einem Horrorstreifen, und sie handeln auch so, auch wenn Zombie die typischen Sets großteils ausgetauscht hat. Das ganze mutet etwas wie ein Roadmovie mit Freddy Kruger als Hauptdarsteller an, der die Sympathien des Publikums auf sich ziehen soll - und das natürlich als Freddy Kruger nicht leisten kann. Nur dass hier nicht ein Freddy auftritt, sondern gleich eine ganze Familie.
Die Gewaltdarstellung in The Devil's Rejects gehört mit zum exzessivsten und drastischsten, das ich kenne. Vorallem deshalb, weil sie hauptsächlich vor einem völlig normalen, abgefuckten und armseligen ländlich-einsamen Amerika geschieht. Zombie bricht auch hier mit den Traditionen des Horrors - und dadurch gewinnt der Film. Trotz weitgehenden Verzicht auf Horroratmosphäre ist das einzig gute an seiner Welt das Wetter - strahlender Sonnenschein. Aber: Schließlich sind die realen Verbrechen vieler amerikanischer Massenmörder, Sadisten und Psychoten natürlich genau in einem solchen Umfeld geschehen. Und als bestimmte andere Figuren beginnen, das Geschehen rund um die Familie zu verarbeiten, besinnen sie sich auf ihre eigenen Werte. Im Ergebnis trennt beide Lager dann nicht mehr viel, die Familie erscheint dann einfach nur noch konsequenter als ihre Gegenspieler.
--- SPOILERENDE ---

Herausgekommen ist ein Streifen, der mich abstößt. Der Schock in Zombies Film liegt in der gnadenlosen Realitätsnähe seiner Wirklichkeit. Dazu ist The Devil's Reject's hervorragend gespielt. Auch von der handwerklichen Seite hat er deutlich mehr zu bieten hat als die meisten Horrorstreifen, Teil Nr. XX. So verwendet Zombie zetbe Photos, Montagen oder Stills zur Gestaltung seiner Überleitungen. Dabei bricht er auch Szenen bewusst ab, die er auch noch in epischer Breite hätte ausführen können. Diese Brüche sind im filmischen Sinn richtig, denn diese Szenen wären nur noch redundant gewesen. Und das beschleunigt den Film enorm. Der Soundtrack ist übrigens ausgezeichnet (auch die Songtexte passen sehr gut). Ein verstörender, extrem harter Film, den ich sehr arg gefunden hab, noch dazu sehr gut gemacht. Ich werde ihn mir nur vielleicht nochmal anschauen, ein Genuss ist er inhaltlich für mich nicht - aber ich respektiere das Handwerk und vergebe 8 Punkte.
Forceflow
30.12.2005 18:27 Uhr / Wertung: 9
Der Film stammt von Rob Zombie und ist größtenteils ziemlich abartig und ordinär, aber irgendwie funktioniert das bei dem Film. Der Stil des Films ist original aus den 70ern (leider auch inklusive des körnigen und verschwommenen Bildes) was allerdings überraschend gut funktioniert. Die Schnitte sind gut gelungen und die Schauspieler sind allesamt recht überzeugend (Lediglich Sheri Moon passt nicht wirklich da rein, die sieht einfach zu gut und zu ‚perfekt’ aus um in so einer Familie aufgewachsen zu sein). Die Szenen in denen Sid Haig als Clown auftritt sind der absolute Hammer… falls irgendwann jemand noch mal ES von Stephen King verfilmen sollte, sollte er auf jeden Fall Haig für die Rolle des Clowns nehmen. Einfach nur der Hammer. Wer den ersten Teil gesehen haben sollte (House of 1000 Corpses) sollte übrigens wissen, dass der zweite Teil wohl ganz anders gemacht ist. (Kann ich nicht viel zu sagen, da ich den ersten Teil nicht gesehen habe) Wer den ersten Teil gut fand scheint den zweiten Teil recht schwach zu finden. Das gleiche scheint aber auch umgekehrt zu gelten. (Zumindest nach dem was ich bisher gehört habe) Der Film ist nichts für schwache Mägen und empfindliche Menschen, für Cineasten ist er allerdings zu empfehlen, da Stil und Machart sehr interessant sind. (Auf eine derbe und kranke Art versteht sich)
Don Logan
10.12.2005 02:20 Uhr
Kenne Teil 1 nicht und muss sagen dass ich den Film höchst zwiespältig finde. Zum einen hat der Film wirklich unterhaltsame Momente, aber wenn man ihn im Gesamtkontext betrachtet, bleibt nur eine Anneinanderreihung minimal zusammenhängender, ziemlich drastischer, Gewaltszenen. Des weiteren bietet der Film keine wirkliche Identifikationsfigur was den oben erwähnten Eindruck noch verstärkt.
Zu guter letzt muss ich noch die dt. Synchro bemängeln. Die war Stellenweise auf Lowbudgetpornoniveau.

Naja geb ihm knappe 5 Punkte
Kazushi
07.12.2005 16:41 Uhr / Wertung: 4
Zu Nexos Kommentar über die Häufigkeit des Wortes "Fuck" in Rob Zombies abgefuckten Road-Movie mal diese Statistik von wikipedia
beacher409
22.11.2005 18:30 Uhr
KRANK!
Ich habe den ersten Teil nicht gesehen und bin hier nach einer Stunde raus - sinnloses Gemetzel und sadistische Szenen, die für mich nur den Sinn hatten, in Szene gesetzt zu werden! Als Splattermovie - OK, uns hat man diesen Film als einen "Schönen" angekündigt und da bei uns die Sneak ab 16 frei ist - große Panne!!!
Das Set an sich und auch manch Schauspieler (Der Clown) waren cool und wenn ... na ja, vielleicht schaue ich Ihn mir mal in einer ruhigen Minute ganz an - trotzdem Rob Zombie gehört einfach eingesperrt! Krank!
KeyzerSoze
21.11.2005 19:25 Uhr / Wertung: 5
hehe, cool. Ist mir beim Schauen gar nicht so sehr aufgefallen :)
Nexos
21.11.2005 19:22 Uhr
Naja ein Rekord hat Rob Zombie schon eingestellt, der Film enthält genau 560 mal das Wort "fuck" bei einer Spieldauer von 100 Minunten, also etwa alle 10 Sekunden das schlimme Wort, das ist sogar der Imdb einen Eintrag wert ;)
KeyzerSoze
15.08.2005 11:10 Uhr / Wertung: 5
Ich gehöre ja zu denen die den ersten Teil so richtig schlecht finden und hab mir auch nur aufgrund der durchweg positiven Meinungen die Fortsetzung angeschaut. Ich muss zugeben, der Film ist viel besser, jedoch noch lange nicht gut. Zombie hat teilweise richtig gute Ansätze in seinen Film gepackt, wie z. B. das Umdrehen des Szenario, zudem muss man ihm zugestehen, dass er eine wirklich klasse Inszenierung auf die Leinwand bringen kann. Dennoch wars das dann schon, denn ansonsten bekommt der Zuschauer erneut nicht mehr als kranke Charaktere beim Foltern anderer zu sehen und das mal wieder auf exzessive Art und Weise. Wem das nicht liegt, sollte sich zweimal überlegen sich diesen Film anzusehen. Für mich war er trotz der guten Ansätze und der deutlichen Steigerung zu seinem Vorgänger leider nur Durchschnittlich.
gimmy167
14.08.2005 01:33 Uhr / Wertung: 6
da ich HoTc nicht gesehen habe kam mir TDR etwas halbfertig vor.viel zu schnell war der FIlm vorbei, weder über den sheriff noch die drei protagonisten erfährt man etwas (motive etc).
ein sehr gewaltätiger harter sadistischer actionroadmoviefilm der wohl bei der fsk auf granit beißen wird.
Leider kann ich für diese passable Leistung nur 6 punkte vergeben, werde mir allerdings den vorgänger noch einmal angucken und villeicht aufwerten.

btw sheri moon sieht einfach heiß aus *g*
diese jeans sollten sie mal in produktion geben ..
Kazushi
13.08.2005 11:29 Uhr / Wertung: 4
Es hört sich vielleicht bescheuert an, aber wie gerne würde ich “The Devil's Rejects“ mögen, am liebsten so wie die ersten 2/3 des Vorgängers, aber es geht nicht. Ich würde diesen Film am liebsten lieben für geniale Szenen, wie die erste mit Captain Spaulding. Ich finde es genial, wie Zombie dessen beide Filme mit dem einen Grundmotiv des Horrorfilms beginnen (Gruppe Teenager verirrt sich), fast mit einem anderen Grundmotiv die Filme enden lässt (hübsches, blondes, panisches und schreiendes Mädchen wird von großem Kerl mit Axt verfolgt), dabei aber die Vorzeichen in die Richtung verkehrt, dass vorne die psychopathische Massenmörderin flieht, und um ihr Leben läuft und schreit und hinter ihr her mit der Axt der Cop läuft. Wobei der Film genauso wenig wie er klärt, ob nun Elvis Presley oder Groucho Marx besser ist, genauso wenig zeigt, wer nun sadistischer ist. Spauldings Familie oder ihr Cop-Widersacher. Und damit wären wir beim Grund, warum ich „The Devil's Rejects“ trotz seiner vielen großen Momente (bei denen aber ein so genial inszenierter, wie die Erschießung der zwei Cops im ersten Teil fehlt) einfach nicht mag. Der Film ist über weite Strecken nur - für mich belangloses und langweiliges - sadistisches Quälen und Töten von Menschen - unterbrochen von wenigen Highlights (Bus) - , und größtenteils ohne das dabei die Story vorangebracht wird. Leider nur 4 von 10 Punkten!
spielrock
08.08.2005 23:36 Uhr
Das war doch mal....nix. Angekündigt als eeeeextrem blutig und viel, viel schlimmer und gewaltätiger als der erste...ich hab verzweifelt auf eine solche angepriesene szene gewartet.....
bhorny
01.08.2005 11:04 Uhr
Ziemlich krasser und geiler Film der kein Blatt vor den Mund/Kamera nimmt. Die Geschichte der Devil's Rejects wird packend und cool erzählt und versetzt dem Zuschauer mehr als einmal einen Schlag in die Magengrube. Musikalisch und optisch top, vermag außerdem noch der geniale Cast zu begeistern. Jeder Schauspieler perfekt besetzt. Wenn Rob Zombie mehr davon auf Lager hat, bitte her damit :-)
Kazushi
16.02.2005 00:38 Uhr / Wertung: 4
Nach Angaben von Rob Zombie waren die Zuschauer bei der ersten Testvorführung mehr als begeistert. Was er genau gesagt hat, findet sich hier: http://www.kinopla.net/thread.php?postid=23191#post23191

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