 | The Wild Robot (2024) | (NEU) Kommentar von Colonel 24.04.2025 12:46 Uhr | Treffen sich ein Fuchs, eine Gans und ein Roboter im Wald…
Was vielleicht wie der Beginn eines Witzes klingt, entpuppt sich als Auftakt zu einer überraschend tiefgründigen Geschichte über Freundschaft, Andersartigkeit und das Leben selbst.
DreamWorks gelingt mit diesem Animationsfilm ein echter Volltreffer, der nicht nur visuell, sondern auch emotional beeindruckt. Ursprünglich als Helfer für den Menschen in einer futuristischen, urbanen Welt programmiert, findet sich der Roboter Roz 7134 durch eine Verkettung unglücklicher Umstände plötzlich inmitten unberührter Natur wieder – und übernimmt kurzerhand die Rolle einer Ziehmutter für ein verwaistes Gänseküken.
Was folgt, ist eine herzerwärmende Reise, in der Roz zunehmend lernt, was es bedeutet, zu leben, zu fühlen und Teil einer Gemeinschaft zu sein. Die Animationskunst ist dabei ebenso hervorzuheben wie das feinfühlige Storytelling. Diese Blechdose auf zwei Beinen berührt durch ihre fortschreitende Emotionalisierung das Herz – und lässt dabei kaum ein Auge trocken.
Dass sich der Film nicht allein an ein jüngeres Publikum richtet, wird an vielen Stellen deutlich. Während man sich beispielsweise bei Disneys Mufasa kürzlich noch über die erstaunliche Appetitlosigkeit der Löwen gewundert hat, fällt hier das eine oder andere Tier konsequent dem natürlichen Kreislauf des Lebens zum Opfer.
Fazit: Der wilde Roboter ist ein bewegender Animationsfilm, der mit Herz, Humor und Tiefe überzeugt – ein echtes Feel-Good-Movie für Groß und Klein. | |
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 | Blood & Sinners (2025) | Kommentar von Berlinoise 22.04.2025 23:54 Uhr | Seltsame Mischung aus Schwarzendrama in den Südstaaten der Dreißiger und ein paar Horrormomenten.
Die mir sämtlich unbekannten Darsteller waren okay, aber irgendwie hat mich der Film einfach nicht abgeholt. | |
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 | Ich will alles. Hildegard Knef (2025) | Kommentar von Berlinoise 22.04.2025 20:03 Uhr | Sie brauchte nie ein Venedig.
Eher den salzigen Wind ihrer Ostsee.
Wurde nie ne Dame.
War unangepasst, promisk, manchmal rotzig, nahm nie ein Blatt vor den Mund.
Trotzdem oder gerade deshalb ist sie seit frühester Kindheit eine meiner persönlichen Heldinnen.
Hilde Knef, Schauspielerin, Autorin, vor allem Chansonsängerin.
Laut Ella Fitzgerald die größte ohne Stimme.
Die Doku zeigt Auftritte, Interviews und bietet auch sonst tolle Einblicke.
Für Fans eh ein Muss.
Für andere vielleicht ein Einblick.
Gucken! | |
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 | Contra (2021) | Kommentar von Colonel 22.04.2025 16:25 Uhr | Christoph Maria Herbst kann einfach Arschloch. Hier tritt er als zynischer, rechtskonservativer Juraprofessor auf und drischt sich mit gewohnt scharfzüngiger Präzision in den Fokus des universitären Disziplinarausschusses. Sein Fehltritt: eine rassistische Bemerkung gegenüber einer Studentin mit Migrationshintergrund. Seine Rettung: ebenjene Studentin auf ein Rhetorik-Duell vorbereiten.
Was nach einem kalkulierten Plot klingt, entwickelt sich zu einer feinfühligen Erzählung über zwei Menschen, die sich kennen und schätzen lernen und sowohl menschlich als auch kulturell aneinander wachsen.
Unweigerlich fühlt man sich an Farellys Green Book erinnert: Auch hier prallen zwei Welten aufeinander, die einander zunächst mit Argwohn begegnen, um schließlich in gegenseitiger Wertschätzung zu landen. Contra mag konventionell erzählt sein, trifft aber mit gutem Timing, feinem Witz und emotionaler Tiefe einen Nerv – und zeigt, dass Veränderung möglich ist. Ein toller Feel-Good-Movie. | |
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 | Alter weißer Mann (2024) | Kommentar von Colonel 22.04.2025 16:24 Uhr | Paul Verhoevens neueste Komödie hat den Anspruch, gesellschaftssatirische Töne zu erheben, scheitert aber letztlich an einem mittelmäßigen Drehbuch, das sich als zahnloses Komödchen entpuppt.
Im Mittelpunkt steht Heinz, ein klassischer Vertreter des titelgebenden Typus, gespielt von J.J. Liefers, der sich hier in gewohnter, etwas versnobter Manier gibt. Heinz struggled gerade sowohl im mittleren Management einer Telekommunikationsfirma als auch zu Hause.
Die Handlung hangelt sich dabei durch eine Checkliste aktueller gesellschaftlicher Reizthemen: Toleranz, Diversität, Gendern – alles wird wie auf Seite 1 der BILD einmal angerissen, aber kaum vertieft und in ein müdes Witzchen verpackt. Die Pointen wirken uninspiriert und kraftlos.
Was bleibt, ist eine am Ende des Films recht authentische, wenngleich kurze Debatte am Familientisch, die zumindest ansatzweise zeigt, welches Potenzial hier eigentlich gelegen hätte.
Fazit:
Alter weisser Mann ist eine verpasste Chance – weder konsequent gesellschaftskritisch noch wirklich komisch. Für einen lauen Fernsehabend okay, aber entfernt von großer Kinounterhaltung. | |
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 | Volveréis - Ein fast klassischer Liebesfilm (2024) | Kommentar von Berlinoise 22.04.2025 00:08 Uhr | Schlecht war der Film nicht.
Aber wenn eine Liebesgeschichte weder witzig noch romantisch noch traurig ist, fehlt mir was.
Auch viel zu lang für die Geschichte und es wurde ununterbrochen dasselbe gesprochen. | |
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 | Bitte Eintragen [Forum] | Kommentar von pufmps 20.04.2025 15:55 Uhr | Ronja Räubertochter
https://www.imdb.com/de/title/tt15379396/
Danke | Kommentar von pufmps 20.04.25 09:58 Uhr | Geschichten von armen Liebenden
https://www.imdb.com/de/title/tt0046881/
Danke | |
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