"Not Another Teen Movie" kommt etwas stumpf und flach daher, macht aber trotzdem Spaß. Zwar ist der Fun-Faktor bei der Zweitsichtung nicht mehr so stark wie zuvor, die üblichen Teenieklamotten bleiben aber weitgehenst hinter diesem Streifen zurück. Somit profitiert "Nicht noch ein Teenie-Film" von den "verarschten" Filmen und setzt die geklauten Elemente gekonnt um. Herrlich ist "Jaime Pressly" als Oberzicke und "der einzige Schwarze auf der Party".
Ich fande den Film total zum Schreien und Chris Evans war mir damals als Schauspieler schon sympatisch. Im Grunde das Gleiche Rezept wie bei Scary Movie, man punscht viele Filme eines Genres zusammen, rührt einmal kräftig um, würzt ein paar Blödeleien und eine Prise "Verarsche" dazu und schon hat man einen sauwitzigen Film, dem man gut genießen kann (ich fand ihn zum wegwerfen). Aber auch ich habe bei Weitem nicht alle Anspielungen verstanden, deshalb gibt es auf der DVD eine nette Funktion, abrufbar als Untertitel oder als Audiokommentare der Schreiberlinge in dem erklärt wird, woher die jeweilige Szene ursprünglich stammt und wer damals die Hauptrollen übernommen haben, gut gemacht.
Der Film ist echt megamies, aber ist wohl auch so gedacht. Jedes Klischee wird erfüllt und versucht auf witzige Weise nochmals darauf hinzuweisen, aber ich konnte genau 2x bei dem Film lachen - aber dafür hat es mich bei den beiden Szenen fast vom Hocker gehauen und ich muss immernoch Schmunzeln und bekomme spontane Mundwinkelzuckungen, wenn ich an den "Klatscher" denke :-)))
Dieser Film ist wahrlich keine leichte Kost wenn man alles verstehen will. Das liegt daran, dass hier unzählige alte und noch ältere Filme mit Anspielungen einbezogen werden. Bei einigen dieser Anspielungen geht das sogar so weit dass man einige Folgegags nicht versteht wenn man den „alten Film“ nicht kennt. Ich kann nur empfehlen den Film in einer größeren Gruppe zu schauen wo jeder dann am ende über einen Joke lacht den manch anderer nicht versteht und so sich die ganzen Anspielungen aufklären dann wird der film mit jedem schauen besser ;)
Eigentlich ist der Film schlecht, nur die Breakfast Club-Szene reisst einiges, weil die Macher den Original-Lehrer vom Frühstücksverein verfplichtet haben.
Der Film ist in erster Linie nur doof. Aber schon in einem Ausmass, dass es beinahe wieder lustig wird. Beinahe. Aber wie will man sich schon über Filme lustig machen, die sich selbst nicht ernst nehmen und vor lauter Klischees beinahe aus den Nähten platzen?! Es hat schon bei Loaded Weapon nicht wirklich geklappt und hier funktionierts auch nicht so recht. Immerhin, hat man sich mal damit abgefunden, so kann einem die Komödie den einen oder anderen Grinser und Lacher abnehmen.Die Liste der Anspielungen auf andere Filme ist allerdings beeindruckend. Nebst Grease, The Breakfast Club, Cruel Intentions, American Pie, American Beauty, Road Trip und Save The Last Dance finden sich, zumindest der IMDB zufolge, noch 32 weitere Anspielungen.