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Wild (US 2014)

Der große Trip - Wild (DE 2014)


Genre      Drama
Regie    Jean-Marc Vallée ... 
Buch    Cheryl Strayed ... 
Nick Hornby ... 
Darsteller    Reese Witherspoon ... Cheryl Strayed
Laura Dern ... Bobbi
Thomas Sadoski ... Paul
Gaby Hoffmann ... Aimee
Studio    Fox Searchlight Pictures ... 
Verleih    20th Century Fox of Germany ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen77
Durchschnitt
7.28 
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DVD-Erscheinungstermin:
21.05.2015

Start in den deutschen Kinos:
15.01.2015



2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

k_lol_ecker
13.07.2022 12:48 Uhr / Wertung: 9
Der Film wird manchmal mit "Into The Wild" (2007) verglichen. Das scheint nahezuliegen, da beide Filme von Selbstfindungs-Trips handeln, die auf wahren Geschichten beruhen.

Zumindest in den Filmen kommen die Charaktere aber aus zwei sehr unterschiedlichen familiären Hintergründen und die Geschichten, die sich entwickeln, sind sehr verschieden. Cheryl Strayed in "Wild" zeigt sehr selbzerstörerische Züge (Heroin, anonymer Sex) und sie hat mit anderen Problemen zu kämpfen. Dazu gehört z.B., dass jeder Mann, dem sie begegnet, eine potentielle Bedrohungen darstellt.

Ich war selbst mal auf einem solchen Hiking-Selbstfindungs-Trip und was ich in dem Film sehe, halte ich für sehr realistisch und glaubwürdig.

Ich finde den Film großartig, hab ihn mir schon 2-mal angesehen. Liegt auch daran, dass er 1/2 Stunde kürzer ist als "Into The Wild" und sich nicht so in die Länge zieht. Reese Witherspoon zeigt eine Glanzleistung. 9 Punkte vielleicht auch 10, ich werde ihn mir nochmal ansehen.
Colonel
07.05.2015 14:27 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 07.05.2015 um 14:31
Reese Witherspoon möchte in "Wild" zeigen, dass sie ganz tough ist und ihre "Sweet Home Alabama" Zeiten endgültig hinter ihr liegen. Dafür produzierte sie diesen Film nicht nur, sondern spielte die Hauptfigur sogar selbst. Anders als in dem Film "Into the Wild" von Sean Penn, geht es hier nicht um einen Aussteiger, welcher sich der Gesellschaft entsagt sondern um pure Selbstläuterung. Getrieben von dem Gedanken ihrer Mutter ein braves Mädchen zu sein, quält sich Witherspoon völlig ungeschminkt über einen Pilgerpfad in Südkalifornien und hat auch noch echten Sex vor der Kamera. Nein! Das darf doch nicht wahr sein! Da man im Film davon letztendlich nicht soo viel sieht, muss man das ganze natürlich in diversen Interviews publik machen. Mit allen Mitteln möchte sie der Welt zeigen, was sie so alles drauf hat und wie weit sie für diesen harten Schauspieljob bereit ist zu gehen. Leider wirkt das allerdings alles wiederum viel zu aufgesetzt und am Ende eben nicht ganz glaubwürdig. Zu oft konzentriert man sich darauf die schöne Blonde in schlimmen Momenten abzulichten. Mit der Holzhammermethode sollte der Oscar her. Zum Glück hat das nicht geklappt und das trotz echtem Sex vor der Kamera. Man stelle sich das mal vor.
Das der Film dann doch nicht ganz abschmiert mag vielleicht daran liegen, dass es sich tatsächlich um eine wahre Geschichte handelt und die Authentizität die der Film besitzt unter anderem von dieser Vorlage ausgeht. So sehen wir nicht nur wie Reese sich mit sich selbst auseinandersetzt, sondern wie sich wohl die Authorin Cheryl Strayed gefühlt haben muss als sie den Pfad wanderte. Und so ist der Film, wenn man es schafft Reese einmal auszublenden, eher wie ein Schnelldurchlauf durch ein verkorkstes Leben einer Frau, die hofft am Ende des Pfades den richtigen Weg zu finden. Unterhaltsam.

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