| Genre |
|
Crime / Drama | Regie | | Francis Ford Coppola ... | Buch | | Kathleen Rowell ... | | S.E. Hinton ... | Darsteller | | C. Thomas Howell ... | | Matt Dillon ... | | Patrick Swayze ... | | Ralph Macchio ... | | [noch 11 weitere Einträge] | | Agent |
|
wonderwalt |
|
Wertungen | | 70 |
Durchschnitt | | |
| | Meine Wertung [Prognose] [Werten]
DVD-Erscheinungstermin: 20.09.2012
Start in den deutschen Kinos: 16.06.1983
|
Da der Kosmos vollkommen auf die Greasers (= die Outsider Jungs) beschränkt ist und lediglich zu ein paar Kämpfe um die gesellschaftlich besser situierten Socs angereichert wird, kann das Kernthema, der Wunsch aus dieser Lage zu entfliehen, nur unzureichend ausgearbeitet werden. Hier stehen nicht Autoritäten wie die Elterngeneration oder (ausdrücklich) die Mittelschicht im Weg. Hier stehen sich eher die Outsiders selbst im Weg.
Aber auch innerhalb ihrer Gruppe gibt es viel zu wenig Brennpunkte. Der Querschnitt der Outsider ist ein weinerlicher Heranwachsender (abgesehen von Tom Cruises Randfigur hat jeder der Darsteller eine größere Szene mit Tränen in den Augen) - Reibereien wegen eines zu intellektuellen/verweichlichten Auftretens bleiben so auch aus. Die deswegen vorherrschende Wir-gegen-den-Rest-Attitüde verbleibt - und hier beißt sich die Schlange in den Schwanz - wegen des zuvor angesprochenen Mangels an Autoritäten einfach kraftlos.
Zur Verteidigung des Filmes muss ich allerdings anmerken, dass ich zuletzt nur den 2005er Director's Cut gesehen habe. Aber auch früher war ich nie ein großer Freund der 1983er "Outsiders". Für mich war stets der deutsche Untertitel "Rebellen ohne Grund" eine punktgenaue Zusammenfassung der Handlungsprobleme.