Insomnia (US 2002)

Ich fand die Story genial. Leider fand ich ein paar Szenen etwas zu langatmig. Deshalb bin ich auch beim ersten mal eingeschlafen. Nichts mit Schlaflosigkeit. Trotzdem ein guter Film.

Beginnt der Film noch auf gutem Krimi-Standard-Niveau, wird er sogar besser, als der entscheidende Story-Twist eintritt. Dazu gab es durchweg solide Leistungen der gesamten Film-Crew (Schauspieler, Regie,...). Warum der Film aber trotzdem nicht in ganz hohe Wertungs-Regionen vorstoßen kann lag für mich am Fehlen der herausragenden Momente. Gut es gab eben erwähnte Story-Wendung, mit dem der Film in eine etwas andere Richtung driftete, aber das war über die gesamte Film-Länge einfach zu wenig. Und auch das Ende war für mich in diesem Zusammenhang viel zu glatt geraten. Hier hätte ich mir etwas kontroverseres gewünscht. Trotzdem bleibt unterm Strich ein ganz guter Thriller, mit Anseh-Empfehlung.

Kann durchaus mit dem Original mithalten trotz oder auch wegen der kleinen Änderungen. Könnte im direkten Duell jetzt nicht einmal einen Sieger bestimmen. Vor allem Robin Williams überzeugt mal wieder, hatte für mich sowieso schon immer neben seinem Clownsimage einen kleinen Hang zum Psycho und ich habe mich gewundert, warum es so lange gedauert hat, bis er auch in diese Richtung besetzt wurde.

habe noch selten einen so saudoofen film gesehen. weder die hauptdarsteller noch die story kann irgendwann wirklich überzeugen. als die schlaflosigkeit zum ersten mal richtig brutal angedeutet wird ist der film zu ende.

Eindrückliche Bilder von Christopher Nolan und überzeugender Einsatz von Al Pacino, Hilary Swank und Robin Williams. Trotzdem bleibt am Ende ein wenig ein ungutes Gefühl. Die Story war schon sehr vorsehbar und deshalb die zweite Filmhälfte teilweise schon fast langweilig. Mit dieser Basis hätte man mehr machen können/sollen. Hoffentlich schreibt Christopher Nolan bei seinem nächsten Film das Drehbuch wieder selbst...

Gerade habe ich festgestellt, daß es nur ein Remake ist - naja was heisst schon Remake, es ist eine 1:1 Kopie, die Szenen sind so gut wie identisch. Vielleicht sogar der Text, daß weiss ich aber nicht so genau, da ich von dieser Version nur die englische Fassung gesehen habe. Ich hätte Lust noch einen Punkt abzuziehen.

Zugegeben, Al Pacino ist ziehmlich einzigartig - und wer hätte geglaubt was unser alter Robin "Ich hab euch alle lieb" Williams für einen genialen Bösewicht abgeben kann....Respekt für diese Wandlung. Leider fand ich die Geschichte insgesamt ein bisschen banal - und die zielstrebige fleissige bewundernde Hillary die am Ende natürlich doch alles noch aufklährt - naja das hätte nicht unbedingt sein müssen. Nur durch Pacino und Williams an der Mittelmäßigkeit vorbei.

Spannend, eindrucksvoll, mit guten Darstellern. Die zwielichtige Hauptfigur erinnert fast ein wenig an Orson Welles aus "A touch of Evil". Christopher Nolan beweist, daß "Memento" kein Zufallstreffer war. Schlaft gut! ;-)

Ein wirklich sehenswerter Thriller mit einem sehr guten Al Pacino in der Rolle des Cops, der einen Mädchenkiller nicht festnageln kann, weil der gesehen hat, wie er seinen Partner (aus Versehen) erschossen hat. Die Gewissenskonflikte der Hauptpersonen und der Einfluß der Schlaflosigkeit im immer hellen Sommer von Alaska werden in eindringlichen, schnell geschnittenen Bildern dargestellt. Robin Williams mal in einer ungewöhnlichen Rolle als der Böse, die er aber glaubhaft spielt. Fazit: Absolut Sehenswert!

Das ist übrigens der neue Film von Christopher Nolan! Al Pacino spielt einen Cop, der versehentlich seinen Partner erschießt, seine Schuld aber nicht zugibt. Offenbar wieder wie bei "Memento" Thriller und Drama gleichzeitig.