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Savages (US 2012)


Genre      Crime / Drama / Thriller
Regie    Oliver Stone ... 
Buch    Don Winslow ... 
Oliver Stone ... 
Shane Salerno ... 
Darsteller    Blake Lively ... O
Taylor Kitsch ... Chon
Aaron Taylor-Johnson ... Ben
[noch 8 weitere Einträge]
 
Agent Maddin
 
Wertungen232
Durchschnitt
6.74 
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DVD-Erscheinungstermin:
14.02.2013

Start in den deutschen Kinos:
11.10.2012



8 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
25.01.2021 02:38 Uhr
SPOILERWARNUNG NÖTIG
Oliver Stone mag mit "Savages" einen handwerklich und darstellerisch tadellosen Film abgeliefert haben, der in seinem Aufbau noch durchaus Potenzial vermuten ließ. Doch was das Drehbuch als spannend oder mitreißend verkaufen will, zündete bei mir eigentlich in keiner einzigen Szene.
Dabei spielt Benicio del Toro wiedermal einen richtig eklig-fiesen Bösewicht, und auch der Rest des Casts (mit Ausnahme der äußerst farblosen Blake Lively) liefert ordentliche Leistungen ab. Doch warum mich die Geschichte von 2 blauäugigen Drogendealern, die so naiv sind zu glauben einen lukrativen Marihuana-Handel aufzuziehen, ohne dabei irgendwann mit den großen Kartellen aneinander zu geraten, mit den "Helden" des Films mitfiebern lassen soll, bleibt mir verschlossen. Vielleicht will Regisseur Stone wiedermal etwas provozieren, und zeigen das im Endeffekt keine harmlosen Verbrechen existieren, und am Schluß doch alle zu Wilden = Savages werden. Dazu hätte der Film aber auch das konsequentere Ende gebraucht, und nicht das dümmliche "Alles-nur-Fake-wir-spulen-zurück-und-zeigen-einen-bekömmlicheren-Schluß"-Feature.
"Savages" besitzt null Sympathiewerte für mich! Die Hauptfiguren sind entweder naiv, inkonsequent, oder beides zusammen. Selbst die Gegenspieler, in Person von Benicio del Toro und Salma Hayek, die anfangs noch überzeugen, verkommen zum Ende hin zu berechenbaren Abziehbildchen, und alles endet in einer Art wundersamem Happy End. All das summiert sich zu einem zwar solide gemachten Film, dessen Geschichte aber mehr Kopfschütteln als Fingernägelkauen für mich hervorrief. Keine Empfehlung, selbst für Fans von Oliver Stones früheren Werken...
wonderwalt
22.10.2012 08:19 Uhr / Wertung: 5
Der Plot und die Figuren von Winslow sind ja eigentlich großartig, aber leider finde ich, dass es Olli verbockt hat.
Zunächst ist das braungebrannte California-Trio nicht glaubwürdig, die sind alle drei zu jung, zu hübsch und der Ex-Afghanistan-Soldat einfach nicht traumatisiert genug. Die Variante, Blake Lively den halben Film per Voice-Over erklären zu lassen, huldigt zu sehr dem Roman, ist aber unfilmisch und nur ein fauler Trick, um die Drehbuchschwächen zu kaschieren, sprich der Film ist oft langweilig. Denn dieses tableauartige Erzählen, das Figuren wie Schachfiguren vorführt, nimmt der Geschichte die Dynamik und den Figuren auch ihre Härte. Ich hatte weder vor Benicio noch vor Salma jemals Angst.
Scoremaster meinte, daß jede "Breaking Bad"-Folge härter, fieser und spannender inszeniert sei.
Da gebe ich ihm Recht.
Hatsepsut
21.10.2012 00:35 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 21.10.2012 um 00:51
Dieser Film hat das Potentzial zum Klassiker (nicht umsonst läuft er auch in den Independent-Kinos in der Originalversion).
Der Film illustriert anhand einer Geschichte über den Cannabisanbau von Studenten in Californien den Zusammenprall zwischen der friedfertigen, anarchischen Hippiekultur der Bildungselite mit dem Menschenbild und der Ethik der mexikanischen Mafiakultur. Dabei obsiegt das Archaische - der Rachegedanke, das Territorialdenken, der Glaube an das Recht des Stärkeren. Der feinsinnige, mitfühlende, zivilisierte Mensch wird von diesen Strukturen tödlich überrollt.
Ein ausgezeichnet gespielter Film, der keine Längen hat (sondern sich ausgiebig Stimmungs- und Situationsbeschreibungen widmet). Absolut sehenswert.
undergrounder
15.10.2012 23:33 Uhr
Blake Lively hat einfach nur genervt zum Glück gab es noch Salma Hayek und Benicio del Toro die einfach super gespielt haben.
Heroes81
09.10.2012 08:08 Uhr
Irgendwie schwer zu beurteilender Film. Ich kann hier alle Kritiken und Euphorien verstehen.

Einerseits zieht der Film sich manchmal, wobei das nicht ganz so extrem ist. Die Filmlänge von 2 Stunden und 10 Minuten können zwar theoretisch gekürzt werden, würde jedoch wiederum nicht ganz passen, da letztendlich alle Szenen benötigt werden.
Blake Lively spielt tatsächlich nicht so gut. Dafür das sie gefangen gehalten wird, spielt sie relativ "angstfrei". Das ist ziemlich unrealistisch.
Benicio Del Toro kommt sehr glaubhaft rüber. Seine kalte Art Menschen gegenüber ist perfekt gespielt.
Die Story ist grundlegend nicht verkehrt, jedoch bin ich nicht sicher ob im "wahren" Leben 2 kleine Drogendealer sich einen Krieg mit der mexikanischen Drogenmafia liefern würden.

SPOILER? Seltsam finde ich persönlich, das beide angeblich die besten Drogen haben und nicht mal 15 bzw. 13 Millionen zusammen bekommen. Klar gibt Ben viel Geld für seine Projekte aus, aber der Betrag erscheint mir aufgrund ihrer angeblich besten Drogen sehr unglaubwürdig. SPOILER ENDE.

Fazit: guter Humor, annehmbare Story, mal anders erzählte Geschichte (ich sage nur Schluss) und stellenweise brutale Szenen. Für die Sneak gute Unterhaltung, für regulären Preis mir persönlich nicht wert.
HUND
06.10.2012 01:46 Uhr - Letzte Änderung: 06.10.2012 um 01:47
Also die Langatmigkeit meiner Vorredner kann ich nicht nachvollziehen. Dafür ist immer genug los. Das "laszive vor der Kamera räkeln" hingegen hat mich auch etwas gestört, die Sexszenen der ersten Minuten wirken wirklich zu unnatürlich.
Der Rest des Filmes hat mich gut unterhalten und die Gewaltszenen würde ich mal eher positiv bewerten, schließlich passen sie in das Drogenmafia-Szenario.
Einen Kritikpunkt hätte ich dann aber doch noch, "El Azul", welche Rolle spielte er? Das ist mir irgendwie unklar, schließlich war er irgendwie involviert, aber doch außen vor...

Aber alles im allen wurde ich ganz gut unterhalten. Uma Thurman spielt übrigens (entgegen der Darsteller-Liste) nicht mit.
gimmy167
04.10.2012 13:22 Uhr / Wertung: 4
Hatte eigentlich schon vor einer Woche was zu diesem Film geschrieben, aber wurde anscheinend nicht angezeigt..

Die Story ist 0815, die gefühlte Laufzeit liegt bei ca 4 Stunden, und Blake Lively gibt so ziemlich die schlechteste Performance ab, die ich in den letzten Jahre gesehen habe. In einem Hip Hop Musik Video scheint dieses laszive vor der Kamera räkeln ja noch passen, aber hier nervt es nach den ersten 5 min. schon. Übrigens genauso wie der heutzutage anscheinend übliche künstliche Look. Außerdem sind ein par überzogen brutale Gewaltszenen dabei, die man zwar von Stone gewohnt ist, aber irgendwie unnötig wirken. Einzig die Musik und del Toro sind ganz gut und retten ein wenig den Sneak Abend. Für einen gezielten Kinobesuch aber definitiv ein Flop. (für mich) .
Surst
04.10.2012 12:40 Uhr / Wertung: 3
Puh…Für 2 1/2 Stunden war der Film echt langatmig, fand ich. Für einen Actionfilm hat er nicht wirklich Fahrt aufgenommen, für was anspruchsvolleres wurden die Charaktere leider nicht wirklich ausgearbeitet. Die meisten wurden nur kurz angerissen und das wars dann. Das Stilmittel fürs Ende war für mich persönlich die Krönung, da hats mir irgendwie gereicht…Leicht 80er Jahre. Für mich eher einer der schlechten Sneakfilme.

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