Der letzte schöne Herbsttag (DE 2010)

Ein Film mit Julia Koschitz ist nie schlecht. ;-)

Ein schöner, netter Film - nicht nur für Herbsttage.
Aber vor allem für Paare als Anschauungsunterricht.
So hätte ich mir aber mehr Szenen aus dem Alltag gewünscht. -
Und weniger oft die Kamera mitten ins Gesicht der beiden Hauptdarsteller.

Umso besser gefiel aber das Ende.
Die Fahrrad-Szene war großartig.

"Der letzte schöne Herbsttag" ist eine nette Doku-RomCom, die ein deutsches Pärchen über einen kleinen Zeitraum ihrer Beziehung begleitet. Dabei werden im Storyverlauf immer wieder Interviews bzw. daraus resultierende Monologe der beiden Parteien herein geschnitten. Zwar zeigt der Film hier eine angenehme Ehrlichkeit, die manchmal an den wunderbaren "Before Sunrise" erinnert, doch zuweilen wirkt das Ganze zu sehr gespielt und aufgesetzt, so das wichtige Authenzität verloren geht. Stellenweise funktioniert das Konzept und es stellt sich dieses angenehme Kribbeln in der Magengegend ein. Der Großteil wirkt aber eben zu abgelesen und nicht spontan. Hätte man dieses Problem besser in den Griff bekommen und den Darstellern eventuell etwas Improvisationsspielraum gelassen, hätte hier etwas ganz Tolles entstehen können. So leider nur angenehm leichte Unterhaltung der etwas anderen Art.

@rammel1989: Jeder Film gehört ins Kino und verboten gehört schon mal gar nix! Ich bin sicher, daß Du Deine Sachen im Kino findest und daß kleinere deutsche Film Dir Deine Kino-Säle am Wochenende nicht streitig machen.
Also locker bleiben!

Dem Kommentar von Rusticus schließe ich mich total an. Was wollen die von mir? Also solche filme gehören verboten, vor allem im Kino...wenn sich jemand für so etwas interessiert sollen sie doch bitte solche Filme auf 3Sat anschauen.....

Hervorragender Film! Schaut euch den unbedingt an!

Sympathische Schauspieler, witzige Klischees, lustige Szenen. Dazu die nötige Portion Melancholie und eine nette Gesammtaussage!
(9/10)

Nachdem Ralf Westhoff uns mit Shoppen gezeigt hat wie der Anfang einer Beziehung aussehen könnte, lässt er uns nun an deren Ablauf teilhaben. Dabei sprechen seine Protagonisten in bester The Office / Modern Family Manier direkt mit dem Zuschauer, der feststellen muss dass die Worte und Taten beim Beziehungspartner oft anders aufgenommen worden sind als eigentlich gedacht. Über weite Strecken funktioniert diese Methode auch ungemein, ist sie nicht nur amüsant, sondern durchaus ehrlich und relativ nah am Leben. Zudem hat man mit Julia Koschitz eine überzeugende Hauptdarstellerin zu bieten, die ich gerne in weiteren Produktionen sehen würde. Dummerweise geht Hauptdarsteller Felix Hellmann leider auch nicht. Hier stellt sich jedoch die Frage ist es er oder das Drehbuch, denn er hat leider den Part des absoluten Unsympathen einzunehmen und wirkt gerade mit seiner abwesenden Art manchmal so, als würde er an der Kamera vorbei schauen um das Drehbuch abzulesen. Doch den größten Bock schießt sich Westhoff mit seinem absolut klischeebeladenen Ende selbst, welches den Gesamteindruck des Filmes leider deutlich nach unten zieht. Schade eigentlich, denn über den Großteil der Laufzeit macht er alles richtig ... nur leider nicht bis zum Schluss.

Gut gemachte Portraitstudie einer Beziehung, in welcher Claire sich (zurecht) nicht verstanden und beachtet fühlt, Leo das alles nicht versteht und sich auch schwer tut seine Gefühle wahrzunehmen.

1:1 Machart von Shoppen mit von dort auch entliehenen Hauptdarstellern.

Zum Anschauen etwas anstrengend, denn die beiden Figuren sind es nämlich auch. Trotzdem unterhaltsam.

Undurchsichtige Story, ich fragte mich bis zum Schluss was der Film von mir will

Das einzig gute an diesen Film is der männliche Protagonist, da dieser eine einzigartige Mimik an den Tag legt

Und ich finde Comedy als Genre is total verfehlt