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Cloud Atlas (US 2012)

Cloud Atlas (DE 2012)
Der Wolkenatlas (DE 2012)


Genre      Drama / Mystery / Sci-Fi / Thriller
Regie    Tom Tykwer ... 
Andy Wachowski ... 
Lana Wachowski ... 
Buch    David Mitchell ... (Romanvorlage)
Tom Tykwer ... 
Andy Wachowski ... 
Chris Lindsay ... 
[noch 19 weitere Einträge]
 
Agent Maddin
 
Wertungen387
Durchschnitt
7.62 
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DVD-Erscheinungstermin:
19.03.2015

Start in den deutschen Kinos:
15.11.2012



14 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Der Dude
04.09.2013 08:53 Uhr / Wertung: 5
Nachdem ich mir die unten stehenden Kommentare und den Bewertungsschnitt angeschaut hatte, dachte ich, bei diesem Film könne nichts schiefgehen... leider bestätigte sich diese Vorahnung für mich nach der Sichtung nicht.

Sicherlich darf man eine starke Maskenarbeit sowie tolle Bilder bewundern, allerdings ergibt sich leider kein stimmiges Gesamtbild. Trotz der 172 Minuten Spielzeit wirkt der Film einerseits sehr hektisch... kurioserweise empfand ich andererseits extreme Längen. Durch die ständig zwischen den unterschiedlichen Episoden springende Erzählweise kam für mich zu keinem Zeitpunkt Spannung auf und ich konnte keinen Bezug zu den Personen aufbauen, weshalb sie mir (ebenso, wie bereits von Keyzer beschrieben) völlig egal waren.

Die Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Episoden waren mir teilweise zu dezent (auch das titelgebende Wolkenatlas-Sextett hatte einen zu geringen Wiedererkennungswert), im Gegensatz dazu bekam man die eigentlichen Hauptaussagen des Films gelegentlich mit dem Knüppel vor den Kopf gehauen.

Naja, letztlich muss ich leider sagen, dass dieser Film weder spannend ist, noch ein stimmiges Gesamtwerk abgibt. Im Nachhinein habe ich etwas recherchiert, da mich die Grundthematik durchaus interessiert (obwohl ich die filmische Umsetzung schwach finde). Was ich da über die Buchvorlage las, machte mich zum einen sehr neugierig. Zum anderen bestärkte es mich in der Annahme, dass eigentlich genug Stoff für einen guten Film vorhanden gewesen wäre. Eventuell hätte man den Problemen "keine Spannung" und "keine Bindung zu den Figuren" vorbeugen können, indem man die Abfolge der erzählten Episoden wie in der Buchvorlage gewählt hätte. Hier wurden zunächst die ersten Hälften der sechs Geschichten und dann die zweiten Hälften in umgekehrter Reihenfolge erzählt: 1(1) – 2(1) – 3(1) – 4(1) – 5(1) – 6 – 5(2) – 4(2) – 3(2) – 2(2) – 1(2).

Fazit: Die Thematik des Buches und des Films ist sehr interessant, die filmische Umsetzung jedoch leider nicht wirklich gelungen.
lizzykay
10.01.2013 17:53 Uhr / Wertung: 10
Diesen Film muss man erstmal "sacken lassen" finde ich.
Das Buch ist recht schwere Kost wie ich finde und darum habe ich mich sehr auf den Film gefreut. Ich glaube es ist eine gute Hilfe, wenn man die Handlungsstänge aus dem Buch schon kennt, so steigt man leichter durch, aufs Klo kann man während des Films eher nicht gehen, weil man schnell den Faden verliert.
Aber allein wegen der genialen Maskenbildnerei verdient er großes Lob.
Die Zuschauer waren alle begeistert und saßen noch ewig lang in ihren Sitzen und starrten auf den Bildschirm. Großartig, großartig, großartig!
Smilegirle
30.12.2012 14:45 Uhr / Wertung: 8
So das war mal komisch, ich hab mit dem Titel irgendwie einen anderen Trailer verknüpft und bin deshalb völlig unvorbereitet da rein.

Der Film ist auf jedenfall bemerkenswert!
Technik, Ausstattung, Schauspieler da gibts überall nichts zu mekern, Die einzelnen Storys fand ich auch alle ganz nett, die 3 Stunden vergingen wie 2.

Allerdings frage ich mich ob die jetzt 6 Story erzählt haben, weil nur eine dann doch zu langweilig gewesen wäre vil. ?
Und warum die so ein Riesen Trara machen, um diese kl. Botschaft rüber zu bringen ???!
alles Spoiler...Ich meine irgendwie habe ich mich nach dem Kino einfach gefragt warum ich mir die mühe dieses Komplizierten Films mache, auf jede Kleinigkeit und Verknüpfung achte damit ich das große ganze wenns den endlich mal kommt verstehe, und dann sagen die am ende doch wieder nur das selbe wie Martin Luthur King o_O

PS: Ach und wenn wir dann irgendwann mal eine Botschaft ins All schicken und irgendwelche Aussererdlinge um Hilfe bitten, meint ihr dann ernsthaft die haben da einfach mal nen Planeten für uns übrig ?! °_°
severus
29.11.2012 09:50 Uhr / Wertung: 10
Ein Handlungsbogen, der durch die Zerstückelung völlig gegen die "Norm" geht und es schafft, auf 3,5h zu keinem Zeitpunkt zu langweilen. Geniale Maske (wer hat Halle Berry in der "Asia"-Story bitte erkannt?).

Und falls einem der Film nicht gefällt, hat man wenigstens genug Sprüche für eine ganze Serie an Poesiealben :)
Heroes81
28.11.2012 08:29 Uhr - Letzte Änderung: 28.11.2012 um 08:35
Völlig "verwirrende" Story, die viel Aufmerksamkeit bedarf, da das "herumhüpfen" der unterschiedlichen Zeiten völlig nahtlos geschieht. Das wiederum macht den Film besonders. Ich kenne kaum einen Film, der knapp 3 Stunden dermaßen flüssig unterhält. Es kommt keine Langeweile auf, keine "Wann ist der Film endlich fertig" Gefühle. Fantastische Aufnahmen, gute Schauspieler und annehmbare Handlung.
Top auch am Ende, wenn man die Rollen der Schauspieler nochmal sieht. Wer wen gespielt hat. Wirklich TOP!
Manchmal hätte ich mir gewünscht der Film wäre in 3D, da einige Szenen wie gemacht dafür waren. Trotzdem ein guter Film ;-)

Ich habe das Buch nicht gelesen, daher gefällt mir der Film auch gut. Jedoch werden einige die das Buch gelesen habe, bestimmt enttäuscht sein. Denn umgekehrt denke ich: das Buch will ich nicht lesen, da die Aufmachung diesen Film zu produzieren schon gigantisch ist und ich danach das Buch bestimmt verwirrender finde ;-P
KeyzerSoze
26.11.2012 11:42 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 26.11.2012 um 11:44
Drei Regisseure hat es gebraucht um dieses bildgewaltige Werk epischen Ausmaßes in Szene zu setzen. Bei Cloud Atlas handelt es sich umd einen Episodenfilm, der in verschiedenen Zeitepochen spielt, deren Thematiken über weite Strecken allerdings nur selten variieren. Gleiches gilt hier auch für die Darsteller, denn in nahezu jedem Handlungsstrang sieht man immer wieder die gleichen Schauspieler in Rollen die unterschiedlicher kaum sein könnten. Hier ein großes Lob an die hervorragende Maskenarbeit, denn kaum ein Zuschauwer wird wohl jeden der bekannten Darsteller in den jeweiligen Rollen erkannt haben. Trotz epischer Erzählweise und einer stolzen Laufzeit von knapp drei Stunden fehlt dem Film so einiges. So kommt es teilweise so vor, dass Vieles aus der Buchvorlage nur angeschnitten wurde, zu hektisch und schnell entwickelten sich einige Geschichten und ließen somit einiges an Hintergrundinformation außen vor. Aus selbigen Grund gelang es ebensowenig einen gewissen Bezug zu den Figuren aufzubauen, die einem schlichtweg egal waren. Dennoch kann man sich durchaus an den wunderbaren Bildern ergötzen und ein munteres Darstellererraten in den jeweiligen Ebenen spielen. Das als unverfilmbar geltende Buch vermag inhaltlich letzten Endes leider nicht zu überzeugen.
ax-edward
25.11.2012 15:21 Uhr / Wertung: 8
8 Punkte. War sehr interessant und auch gut. Sehr gut fand ich dass man wirklich mitdenken mußte und das nahezu die komplette Filmzeit. Aufmerksam mußte man besonders sein, um die Personen richtig zuzuordnen. Besser wäre es wahrscheinlich gewesenn den Film über 2 Teile zu strecken umd besonders in den Zukunftsszenarien noch ein paar Hintergründe zu erfahren. Alles in allem sehr außergewöhnlich.
vertexzüchter
19.11.2012 08:55 Uhr - Letzte Änderung: 19.11.2012 um 09:01
Natürlich gibt es eine "Universelle verbindung" und "tieferen sinn" zwischen den sechs Episoden.Denn sie erzählen im Prinzip ja alle die gleiche Geschichte.
Es geht doch bei allen um mißbrauch der Macht, ausbeutung und unterdrückung.


Mir hat Cloud Atlas sehr gut gefallen, und mein erster gedanke beim Abspann, könnte noch eine stunde weiter gehen..
mountie
19.11.2012 01:20 Uhr - Letzte Änderung: 19.11.2012 um 01:23
Wiedermal will ein Film, an dem ein Wachowski beteiligt ist, und der mehr sein will, als er im Endeffekt ist.
Cloud Atlas Erzählstruktur geht in Ordnung, da es durchaus nichts schlechtes ist, die Aufmerksamkeit des Zuschauers auch mal zu fordern. Und dies ist bei 6 gleichzeitigen Handlungssträngen auch durchaus angebracht. Allerdings suggeriert die Geschichte auch eine Art universelle Verbindung der einzelnen Story-Ebenen, auf die der Zuschauer aber vergeblich wartet. Ergo blieb bei mir auch ein extrem gemischtes Gefühl für das Gesamtwerk übrig, da mir mancher Teil sehr zusagte (Jim Broadbents Story), dafür aber auch mancher Teil recht langweilig geriet (Ben Wishaws Story). Hier gab es also leider ein viel zu breit gefächertes Niveau von kurz- bis langweilig.
Auf der technischen Seite: Die Effekte waren zwar auf internationalem Niveau, jedoch waren die unzähligen Masken und Make Ups teilweise richtig grottig (wer ist den bitte auf die Idee gekommen aus einer Asiatin eine rothaarige, grünäugige Südstaaten-Lady zu machen?). Auf alt getrimmte Schauspieler kann man heutzutage einfach besser darstellen, als es hier vom Make-Up-Department umgesetzt wurde, und auch der asiatische Hugo Weaving sieht äußert belämmert aus.
Schlußendlich ist Cloud Atlas ein Film, der viel bieten will, aber im Endeffekt dem Zuschauer seinen tieferen Sinn vorenthält, warum man 6 ganz ordentliche Storys, zu einem unnötig zusammengeschnittenen und zusammenhanglosen Ganzen verbinden muß. Optische Schauwerte und das lustige Darsteller-Raten trösten mich nicht über 3 Stunden hinweg, in denen ich auf eine Auflösung wartete, die nie kam. Hauchdünn noch durchschnittlich.
tromsö
18.11.2012 09:19 Uhr
"Cloud Atlas" bietet ganz viele große Momente und hat auch mich gefesselt. Die Episoden sind einzeln betrachtet alles Geschichten (naja, vielleicht bis auf die "Abenteuerliebedystopie"), die einen eigenen Film verdient hätten. Wenn man sie wie hier aber zusammenpackt, bleibt viel zu wenig Zeit um in den einzelnen Episoden wirklich in die Tiefe zu gehen.

Ist der Film jetzt aber besser als die Summe seiner Episoden? Nein, denn die Verknüpfungen zwischen den Episoden sind entweder banal (Text aus Episode x kommt in Episode y vor) oder werden durch die Besetzung der Rollen mit den gleichen Schauspielern konstruiert (man kann "Cloud Atlas-Sudoku" spielen: wer spielt in welcher Episode welche Rolle und symbolisiert was). Und wenn das auch nicht funktioniert, dann müssen ganz große Themen wie "Liebe" oder "Freiheit" herhalten. Das sind aber nur Schlagworte, die nicht mit Inhalt gefüllt werden.

Fazit: Den Versuch war es Wert, aber schlussendlich scheitern Tykwer und die Wachowskis daran, aus sechs Geschichten eine zu machen.

Colonel
17.11.2012 11:50 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 17.11.2012 um 11:51
"Cloud Atlas" zu verfilmen ist wahrlich kein leichtes Unterfangen. Daher braucht es dann auch gleich 3 gute Regisseure, um dieses Episodenwerk einigermaßen zu bändigen. Darunter der Deutsche Tom Tykwer, der schon mit der Buchverfilmung "Das Parfüm" scheinbar unverfilmbaren Stoff erfolgreich auf die Leinwand hievte. Trotzdem ist der Cloud Atlas eine Nummer zu groß. Zwar bedient man sich der interessanten Idee, alle Geschichten, anders als im Buch, gleichzeitig zu erzählen, jedoch räumt das erzählerische Schwächen in jeglicher Hinsicht nicht aus. Manchmal ist es zu wirr, manchmal zu platt und manchmal dauern richtig gute Episodenausschnitte nur gefühlte 30 Sekunden. Trotzdem, der Cloud Atlas ist ein Rausch von einem Film, der einem Einblicke in verschiedenste Epochen der Menschheit bietet und sich gerade deshalb schon lohnt. Dabei braucht man auch gar nicht auf den Abspann zu warten, um zu wissen, welcher Regisseur sich um welchen Part gekümmert hat. Die Zukunftssequenzen lassen Speedracer-Anleihen nicht verkennen und die früheren Jahre besitzen eine merklich erzählerische Tiefe. Insgesamt würde ich das Projekt als gelungen ansehen und definitiv weiter empfehlen!
Buch-Nichtkenner sollten zu Beginn aber nicht erschrecken. Scheint der Einstieg in den Film zunächst noch schwieriger zu sein, als damals bei Inception...
Marjan
17.11.2012 10:49 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 17.11.2012 um 10:51
Cloud Atlas bietet nach etwa 20 minuten exposition durch seine parallele erzählung von 6 geschichten gut zwei stunden cliffhanger am stück. dabei berührte genres sind (chronologisch) abenteuerfilm, liebesdrama, agententhriller, skurille, dystopie und abenteuerliebesdystopie. der film sprüht geradezu überbordend vor ideen, großen bildinszenierungen und "kinomomenten", die für den bombast sorgen sollen.

ob´s jedem gefallen wird? wahrscheinlich nicht, die Zeit beispielsweise fand´s scheiße. auch bei sc11 wird´s leute geben, die das ganze zu wirr, einfältig oder abgehoben finden oder meinen, dass das buch natürlich viel besser und stringenter gewesen sei (wie der typ gestern hinter mir im kino). es sei ihnen gegönnt. mich hat der film gepackt durch dramatisches, höhepunktreiches, emotionales und wie ich finde anspruchsvoll erzähltes wiedergeben einer geschichte, wie man es aktuell nur im kino bekommen kann. langweilig war´s mir nie.

p.s.: wer hat noch den cameo von Katy Karrenbauer (aka "Die Walter") gesehen?

p.p.s.: gebt Hugo Weaving endlich seinen oscar! ich würde es ihm so gönnen.
Jensjens
16.11.2012 14:25 Uhr
Bildgewaltig, aber phasenweise zu albern. Will mehr sein als am Ende rauskommt. Nette Science-Fiction-Dystopie-Unterhaltung, aber an sich kein sehr tiefgründiges Werk.
thuarek
31.07.2012 15:27 Uhr / Wertung: 10
Der sehr aufschlussreiche 5-Minuten-Trailer:

http://www.youtube.com/watch?v=uI621l8_FNU

14 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]