Little Paris (DE 2008)

Mit diesem Megakracher wird die Sneak im cinemaxx Freiburg eingestellt.

Damit ist Freiburg die einzige Universitätsstadt in Deutschland die keine "echte" "klassische" Sneak Preview im Kino anbietet. Besser kann man nicht dokumentieren das es bei cinemaxx Freiburg (oder Hamburg es ist immer der andere Schuld) heißt: Kino dafür werden Filme gemacht?? Die denken vermutlich fürs Kino wird Popcorn und Cola gemacht!

Gut 40 Zuschauer habe wenigstens zum Filmstart um 20:30 Uhr an der Beerdigung der Sneak im Kino 1 (in dem Saal kam noch nie wirklich ein guter Sneakstreifen) in Freiburg teilgenommen. Der Start und das Ende der Digitalen Projektion kam dann etwas überraschend.
5 Gäste hielt es während des stattfindenden Trauerspiels nicht auf ihren Sitzen und sind mit Tränen in den Augen vorzeitig aus dem Saal geflohen.

Wenn man direkt neben der Uni mitten in der Stadt, ein Sneak nicht zum laufen bekommt hat man bestimmt nichts richtig gemacht. Stichworte: Terminwahl, Preisgestaltung und Filmauswahl garniert mit dem fliegenden Kinozimmer führen halt dazu, dass sich kein wirkliches Stammpublikum etablieren kann.
"Little Paris" hat es gut verstanden die Charaktere einzuführen, nur denn nicht gewusst, was man die machen lassen soll. Die Schauspieler gaben ihr bestes dennoch waren alle Zuschauer froh, als der Abspann die Erlösung bracht.

Auch das noch, wenn schon die letzte Sneak angekündigt wird... aber wahrscheinlich will man nicht, dass da noch Leute der Sneak in cinemaxx eine Träne nachweinen. Diese Ziel wurde erreicht! Darauf eine Tüte Popcorn und ein Big Cola!

Stadt als Beute? Oh Gott, noch so ein Sneaktrauma, aber das erklärt so einiges, der Film war ja auch mal nur Grottenschlecht...

Der Film enthält drei Komponenten: Provinzmelodram auf unterem Fernsehniveau. Unmotivierte und technisch mäßige Tanzszenen. Und dann wäre da noch der "Surrealismus". Ein paar amateurhaft reingeschnittene Sinnfreiszenen, die in ihrer stil- und hirnlosen Unkreativität wohl direkt aus einem Zweitsemester-Kurs der Filmakademie stammen.
Dazu natürlich noch schlechte Kameraführung, untalentierte Darsteller, peinliche Dialoge und die großartige Idee, sich neben den Tänzen auch gleich die platte Moral aus amerikanischen Genrefilmchen abzuschauen.
Der "Surrealismus" und manche Dialoge retten den Film mit ihrer unfreiwilligen Komik noch vor der völligen Unanschaubarkeit, mehr als 3 Punkte wäre aber gröbster Euphemismus für dieses Dilettantenwerk.
Ach ja, wieso kommen eigentlich in jedem dritten deutschen Sneak-Film Rehe vor...?

PS: Oh Gott, das erklärt alles. Gerade bei imdb gesehen, dass die Regisseurin damals schon für "Stadt als Beute" mitverantwortlich war. Dagegen ist das hier glatt ein Meisterwerk.

Was ein Müll... unglaublich, so eine schlechte Sneak hatten wir schon lange nicht mehr! Der Film ist einfach nur Panne und sinnlos! Die Dialoge sind unterirdisch (wobei dabei sogar noch ein paar gute Lacher bei rüber kamen) und die Tanzszenen so derbe schlecht geschnitten, dass man gar nichts sieht. (Was wohl darüber hinwegtäuschen soll, dass die beiden Hauptdarsteller auch so gar nicht tanzen konnten... hat nur leider nicht funktioniert, hat man trotzdem gemerkt!
Fazit: NICHT ANSEHEN! Da sollte man eher abwaschen, oder aufräumen, oder sich die Fußnägel schneiden, ist alles sinnvoller!

Ein Film über dauerbekiffte Provinzloser und deren unerfüllte Träume. SIE will Tänzerin werden und heißt "Luna". Noch Fragen?