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Immortals (US 2011)

Krieg der Götter (DE 2011)


Genre      Action / Drama / Fantasy
Regie    Tarsem Singh ... 
Buch    Charley Parlapanides ... 
Vlas Parlapanides ... 
Darsteller    Henry Cavill ... Theseus
Freida Pinto ... Phaedra
Isabel Lucas ... Athena
John Hurt ... Old Man
[noch 8 weitere Einträge]
 
Agent Joey 4ever
 
Wertungen144
Durchschnitt
6.10 
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DVD-Erscheinungstermin:
05.04.2012

Start in den deutschen Kinos:
11.11.2011



14 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Knille
27.05.2012 13:00 Uhr / Wertung: 8
Die Story von Kampf der Titanen im Look von 300. Kann das gut gehen? Überraschenderweise ja! Krieg der Götter zeigt, wie Kampf der Titanen hätte aussehen können, wenn man mit ein bisschen mehr Stilwillen herangegangen wäre und nicht stumpf auf das Popcorn-Movie-Publikum geschielt hätte. Tarsem Singh taucht die mythische Story in atemberaubende Bilder und gibt dem Film damit einen Look, der bisweilen tatsächlich an 300 erinnert, mit seinem unbedingten Willen zur Eleganz aber dann doch deutlich von der brachialen Leni Riefenstahl-Optik des "Vorbilds" abweicht. Hier merkt man in jeder Einstellung, dass Singh nicht wie Zack Snyder in Comicbildern denkt, sondern ein untrügliches Gespür für wirkungsvolle Bildkomposition hat. Davon profitiert der Film nicht nur in seinen (vergleichsweise wenigen) Kampfszenen, sondern auch in den ruhigen Momenten. Außerdem schafft es der Regisseur (zugegeben mit Hilfe eines ungewohnt geschliffen formulierten Skripts), das Beste aus seinen Darstellern herauszuholen. Wo Charaktermimen wie Neesen und Fienes in Kampf der Titanen ihr Talent vergeuden, spielen Rourke oder Luke Evans mit einer nuancenreichen Tiefgründigkeit, die man in dieser Art von Film nur selten findet. Dass Freida Pinto gewont bezaubernd ist, braucht wohl nicht noch extra erwähnt werden.
Damit hat Krieg der Götter das Potential zum Klassiker des Genres, verschenkt dieses aber durch einige Fahrlässigkeiten im Story-Aufbau. Dass die Götter jung und nicht weise wirken (wie von Muddi kritisiert) - geschenkt. Niemand sagt, dass Götter alt wirken und weise sein müssen. Aber ihre Handlungen sollten doch Sinn ergeben und da mangelt es dann doch. So wird nie klar, wo das Gesetz der Nichteinmischung herkommt und warum es so wichtig ist, dass Zeus dafür sogar seinen eigene Sohn Ares tötet (der als Gott des Krieges im sich anbahnenden Konfilkt gegen die Titanen durchaus hilfreich hätte sein können) und die Befreiung der Titanen in Kauf nimmt. Wären die Götter nur ein paar Minuten früher hinabgestiegen, hätten sie Hyperion den Schädel einschlagen und damit den Tod einiger der Ihren verhindern können. Es muss also gewichtige Gründe für das Gesetz geben, die aber völlig im Dunkeln bleiben. Die Mythologie hätte hier einiges an Potential hergegeben, so gibt es ja durchaus Mächte die über Zeus stehen (die Mächte des Schicksal zum Beispiel). Auch ist mir schleierhaft, warum nur fünf Götter hinabsteigen um sich der erdrückenden Überzahl der Titanen zu stellen - dass es deutlich mehr Götter gibt, weiß man nicht nur aus der Mythologie, sondern auch aus der letzten Einstellung des Films. Diese gewaltigen logischen Lücken verleiden mir den Filmgenuss zwar etwas, ziehen Krieg der Götter aber trotzdem nicht ins Mittelmaß runter. Zu gut die schauspielerischen Leistungen, zu beeindruckend die Bildgewalt, zu gut formuliert die Dialoge. So muss episches Sandalenkino heutzutage aussehen!
Rusticus
01.12.2011 18:52 Uhr / Wertung: 6
Ein Schauspiel der Extraklasse, solange man 300 noch nicht gesehen hat. Die Story ist zwar über weite Teile gelungen, verschenkt aber auch sehr viel Potenzial, ansonsten bietet der Film nichts Neues. Jegliche Art von Effekten hat man in 300 bereits gesehen und die Rüstungen wirken teilweise wie billige Faschingsoutfits.
Muddi
26.11.2011 00:29 Uhr / Wertung: 5
Das zweite 'fiktiv' in meinem Kommentar bitte überlesen...
Muddi
25.11.2011 00:06 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 25.11.2011 um 00:10
Ich erwartete eine schlechte Mischung aus Kampf der Titanen und 300, gepaart mit der Bildästhetik von Tarsem Singh. Fast genau das kam auch heraus.
Leider erinnert der Film in vielen Momenten zu sehr an 300, was bei der Farbgebung anfängt und sich über manche (Zeitlupen-) Kampfszenen und andere Aufnahmen erstreckt. So hatte ich z.B. bei den Küstenaufnahmen bei Theseus' Heimatdorf immer Zack Snyders Thermopylen im Hinterkopf.
Storytechnisch bietet die Hintergrundgeschichte einiges an Potential, das aber fast komplett verschenkt wird. Singh versäumt es, aus dem möglichen Gewissenskonflikt Theseus' dramaturgische Konsequenzen zu ziehen und bleibt in einem festen Schwarzweißbild der Pro- und Antagonisten hängen.
Leider erzählt er die streng lineare Geschichte in teilweise ermüdend behäbigen Szenen, in denen sämtliche Dialoge so zäh wiedergegeben werden, daß man das Gefühl hat, jeder Satz und jedes Wort seien in Stein gemeißelte, überliefernswerte Wahrheiten.
Da die Schauplätze wohl zum größten Teil im Computer entstanden sind (im Gegensatz zu Singhs letztem Werk), bleibt nicht viel Platz, die Charaktere von einem Ort zum anderen reisen zu lassen, so daß der Film nur wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen an verschiedenen Orten mit Beteiligung der gleichen Personen wirkt, wobei keinerlei Gefühl für die Zeitspanne der Geschehnisse aufkommt (der Film wirkt, als ob sich alles innerhalb von drei Tagen abgespielt hätte) und sowohl kleine Gruppen als auch ganze Armeen fröhlich im (sehr fiktiv erscheinenden) antiken fiktiven Griechenland hin- und herhüpfen. Zudem wirken die Götter wenig weise, dafür aber jung und unerfahren, eher wie Karikaturen (Zeus hat überhaupt keine Göttervaterausstrahlung und sieht eher aus wie ein Teenager mit beginnendem Bartwuchs).
Spannung bietet der Film überhaupt nicht, da Zwiespältigkeiten und Zweifel an der Integrität der Protagonisten niemals aufkommen und man Ende gar kein Interesse mehr daran hat, wer jetzt wie gewinnt, Hauptsache es rummst noch mal gewaltig.
Technisch gesehen ist der Film ebenfalls gerade mal Mittelmaß, die Computereffekte sind nicht schlecht, aber definitiv als solche zu erkennen und die Umrechnung in 3D ist unnötig wie immer und alles andere als gut gemacht.
Tarsem Singh sollte sich von Auftragsarbeiten fernhalten und wieder seine eigenen Filme machen, in denen die Unzulänglichkeiten der Story wenigstens wirkungsvoll von atemberaubenden Bildern übertüncht werden.
SteffenX
23.11.2011 13:59 Uhr / Wertung: 6
Mir stellt sich immer wieder bei US-Verfilmungen der griechischen Mythologie die Frage, warum kann man sich nicht wenigstens etwas an die Originale halten. Bis auf den Namen und ein paar seltene Fragmente stimmt rein gar nichts mit einem der größten Helden der Mythologie überein und Stoff zur Verfilmung bieten die Originale reichlich, auch Gemetzel und sagenhafte Gestalten kommen zu hauf darin vor. Falls Interesse ein sehr knapper Abriss des Lebens des Thesseus.
http://www.mythentor.de/griechen/theseus1.htm
Heroes81
23.11.2011 08:02 Uhr - Letzte Änderung: 23.11.2011 um 08:05
Wobei die mit der Preview anscheinend sehr locker umgegangen sind. Denn ursprünglich war in meinem Kino nur eine Uhrzeit drin. Als ich dann reservieren wollte, habe ich gesehen, dass die noch mehr Uhrzeiten hinzugefügt hatten. So lief der Film dann nicht nur 1 mal an dem Tag, sondern gleich 3 mal. Das hat für mich dann nichts mehr mit einer Preview zu tun ;-) Sondern eher wie der offizielle Start. Das war übrigens donnerstags!
So würde ich dann auch Spreewurm recht geben: 11.11.11 ist nicht korrekt :-P
Sah für die vielleicht einfach nur "cooler" aus xD
KeyzerSoze
23.11.2011 00:10 Uhr
Das ist so nicht richtig. Der Verleih hat nur eine Preview am Mittwoch vor dem Start gehabt. Ansonsten wurden die Filme erst für Freitagscreenings in den Kinos freigegeben.
Spreewurm
22.11.2011 13:50 Uhr
Die haben Werbung gemacht mit dem 11.11.11. als Kinostart, der Kinostart war aber Do, der 10.11.11, weil der Film ab 10.11. in jeden Kino lief, und das NICHT als Preview, sondern ganz normal.
Yipyip
21.11.2011 23:31 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 21.11.2011 um 23:34
Ich kann die ganzen lobenden Kommentare hier leider nicht ganz nachvollziehen... 300 ist schon kein Film, den ich mir nochmal ansehen muss (den ich aber auch nicht ganz schlecht fand, nette Männerabendunterhaltung eben), aber dieser hier kommt meiner Meinung nach auch nicht an 300 ran. Das liegt für mich daran, dass die Story an jeder Stelle komplett vorhersehbar ist, die Charaktere flach bleiben, und die Dialoge ungefähr so viel Gehalt haben, als hätte einfach niemand etwas gesagt. Vor allem die namensgebenden Götter wollen einfach nicht wie Götter rüberkommen, vielleicht sind daran auch ihre arg nach billigem Plastik aussehenden Rüstungen schuld. Das wäre nicht weiter schlimm - in 300 ist es ja nicht viel anders - würde diese Story in Krieg der Götter nicht viel mehr Raum einnehmen als noch in 300.
So bleibt ein Film, den man sich ansehen kann ohne sich zu Tode zu langweilen, da zwischendurch eben doch immer mal nette Kampfszenen zu sehen sind; man könnte im Kino aber im Moment auch deutlich besser Filme sehen. Wer ihn auf DVD ansieht, kann eigentlich gleich vorspulen, bis Hyperion vor der Festung der Hellenen steht - ab da kann der Film nämlich endlich seine Bildstärke ausspielen - und danach eigentlich direkt wieder vergessen.
Heroes81
16.11.2011 09:38 Uhr
Sehr gut inszenierter Film, mit guter Optik, unterhaltsamer Story und wuchtigem Sound.

Wie bereits viele erwähnt haben, kann man 300 und Krieg der Götter nicht miteinander vergleichen. Sollte man es dennoch machen, ist meiner Meinung nach, Krieg der Götter inhaltlich wesentlich besser, kämpferisch jedoch 300.
Hier war ich etwas enttäuscht, da die besten Kampfszenen bereits in der Vorschau zu sehen waren. Die 3D Effekte waren gut gemacht, allerdings nicht unbedingt erforderlich. Da hätte ich lieber mal die Kämpfe von 300 in 3D gesehen.
Die Optik war sehr gut, aber auch hier glänzt 300 um einiges mehr.
Ich denke es schenkt sich keiner der beiden Filme einen Sieg. Was der eine Film besser hat, gleicht sich mit dem Defizit wieder aus. Demnach sind beide Filme gut!

Fazit: ein guter Film, dessen 16er FSK wohl das ganze Kino ins grübeln gebracht hat.
Schastin
15.11.2011 12:16 Uhr / Wertung: 9
Auch wenn man die beiden Filme eigentlich nicht vergleichen kann, werde ich hier wohl gegen die Meinung vieler schreiben. Aber ich fand "Krieg der Götter" tausendmal besser als "300"! Das liegt an der einfachen Tatsache, dass die Geschichte hier nach einer halben Stunde auch noch neue Facetten bekommt, was bei dem meiner Meinung nach völlig überbewerteten Spartanerkampf nicht der Fall war.

Etwas vergleichbar opulentes und bildgewaltig in Szene gesetztes habe ich lange Zeit nicht gesehen.
Der Score von Trevor Morris passt wie die Faust aufs Auge, weshalb ich gestern in unserem größten Kinosaal bei einer Wahnsinnslautstärke und der Riesenleinwand einfach nur begeistert war.
Ich fands toll!
mountie
15.11.2011 00:00 Uhr
Optisch ist Tarsem Singh wiedermal ein Hingucker gelungen. Wie schon in seinen anderen Filmen, wie z. B. The Cell, kann der Regisseur seinen eigentümlichen Geschmack in Sachen Köstume, Kulissen und der Optik allgemein in den Götter-Krieg hinüberretten, und bildet damit eigentlich den einzigen makellosen Pluspunkt des Films. Denn die Story um Theseus und Co. ist zwar von klassischen, mythologischen Drama-Stoffen inspiriert, kann aber nicht wirklich auf dem hohen Niveau seiner Vorlagen mitspielen. Irgendwie weiß die Geschichte nie 100%ig zu packen, auch wenn man sich nicht unbedingt schlecht unterhalten fühlt.
Der Showdown ist somit fast schon sinnbildlich für den ganzen Rest des Films: Opitsch ein Genuß, jedoch bleibt am Ende nicht mehr als ein "Ah! Krass" hier und ein "Oh! Sieht das gut aus" dort. Gebe zwar letztendlich nur eine ganz gute Wertung, muß jedoch trotzdem eine Empfehlung fürs Kino aussprechen, da diese Bildgewalt für den kleinen Schirm einfach zu viel ist...... Sucht euch halt nen billigen Kinotag aus...
spasshaber
12.11.2011 10:14 Uhr
Also bei diesen Streifen muss die FSK echt nen guten Tag gehabt haben, anders lässt sich die FSK 16 nicht erklären. Ist schon hart was man da für sein Geld geboten bekommt. Da wird munter drauf los zerstückelt, es platzen Köpfe und es fließt das Kunstblut in Strömen. Storytechnisch passt das Teil aufn Bierdeckel, aber deshalb schaut man sich den Film ja auch nicht an. So richtig wollte der Funke bei mir aber nicht überspringen und an 300 kommt dieses Gemetzel auch nicht ran, aber das ist nur meine Meinung.
Marjan
14.10.2011 15:08 Uhr / Wertung: 7
Trailer
kinostart: 11.11.11

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