W. (US 2008)

Mir gefielen vor allem der Teil über den späten W. als er Präsident war. Der Teil, der sich mit seiner Jugend beschäftigt, zeichnet zwar ein ganz gutes Bild, wodurch man einen guten Eindruck von dieser Zeit bekommt, dafür fehlt dort meistens der satirische Teil, der bei den Szenen im Weißen Haus sehr schön umgesetzt wurde.
Die schauspielerische Umsetzung von Josh Brolin war wirklich sehr gut und wenn man mal gerade nicht so genau hinsah, hätte man ihn auch tatsächlich für den echten W. halten können. Leider sehen sich Brolin und Mr Bush bei genauerer Betrachtung aber nicht sehr ähnlich, was ich zwischenzeitlich als ein wenig befremdlich empfand.
Alles in allem ist der Film durchaus sehenswert, wirklich interessant dürfte er aber wohl nur für ein politisch interessiertes Publikum sein, weil viele Nebenrollen nicht weiter erklärt werden und somit Grundwissen vorausgesetzt wird, das vielleicht nicht jeder mitbringt.

Ich vertrau euch beiden mal und schau mir den film morgen an hoffe kann danach auch so possitiv von sprechen

Also ich fand die Darstellerin von der Rice ehrlich gesagt schrecklich. Brolin hat seine Sache dafür echt verdammt gut gemacht, alles in allem hat mir der Film doch sehr gut gefallen. Am besten fand ich aber "Guantanamera" :D

Eine super Besetzung macht diesen Film sehenswert. Josh Brolin schafft es stellenweise erschreckend echt Bush zu imitieren, gerade die Gesichtsausdrücke und Gesten sind hervorragend. Acch Rice und Powell sind imo sehr gut getroffen. Gerade die Diskussionsrunden sind wirklich interessant anzuschauen. 8 Punkte von mir.

Ein Interview mit Oliver Stone auf Spiegel Online:

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,579770,00.html

Ich freu mich!