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Comedy | Regie | | Jared Hess ... | Buch | | Jared Hess ... | | Jerusha Hess ... | Darsteller | | Halley Feiffer ... Tabatha Jenkins | | Sam Rockwell ... | | Jennifer Coolidge ... | Spezial Effekte | | Sandman Studios ... | Studio | | Rip Cord Productions ... | Verleih | | Fox Searchlight Pictures ... | | Agent |
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TheRinglord1892 |
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Wertungen | | 44 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 22.10.2010
Start in den deutschen Kinos: 27.05.2010
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"Napoleon Dynamite" kenne ich nicht. Ich wollte den immer mal sehen, soll ja sehr kultig sein. Nachdem ich nun aber "Gentlemen Broncos" gesehen habe und man immer mal wieder hört, dass sich die Filme ähnlich sind, werde ich mein Vorhaben nochmal überdenken.
"Gentlemen Broncos" beginnt gut. Sehr gut sogar. Die Credits auf Sci-Fi Büchern zu zeigen ist eine der wunderbarsten Ideen, die ich seit langem gesehen habe. Auch beginnt der Film sehr lustig, mit einem verpeiltem Tourguide und einem eingebildetem Schriftsteller. Unser Hauptprotagonist, Benjamin, will nämlich auch so ein grandioser Autor werden wie Chevalier. Dieser leitet einen Workshop. Dabei entsteht eine wahnwitzige Diskussion über Namen für Romanfiguren (der Höhepunkt des Films).
Chevalier hat leider schon lange keine guten Ideen mehr und wird zufällig auf das Buch von Benjamin aufmerksam. Er verkauft dessen Idee als seine und produziert somit einen unglaublichen Erfolgshit. Aber Benjamin hat die Filmrechte für sein Buch schon an eine "Independent"-Produktion verkauft. Als der Film in die Kinos kommt, droht Chevaliers Schwindel aufzufliegen.
Der Film lebt von seinen schrulligen Charakteren. Etwas anderes gibt es hier leider auch nihct zu bewundern. Die Fantasy-Einlagen, die den Roman Hefe-Lords aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt, ist sehr witzig gemacht, aber rirgendwie auch nicht trashig genug oder vielleicht zu trashig? Ich weiß es beim besten Willen nicht. Was ich aber weiß ist, dass die Aneinanderreihung von Sketchen und dämlich aussehenden Menschen für einen abendfüllenden Film einfach nicht reichen. Irgendwann ist der duselige Gesichtsausdruck des Jesusaufpassers halt nicht mehr witzig, sondern belanglos. Als einzelne Sketche, ja. Vielleicht sollte der Regisseur mal an einer trashigen Fernsehserie versuchen.
Nachdem die ersten 15 Minuten also einen witzigen Film versprachen, konnte der Rest des Films mich leider nur noch langweilen. Ob es jetzt mutig ist, so viel Schrott hintereinander zu zeigen, sei dahingestellt. Ich kann auch die guten Noten durchaus nachvollziehen. Wenn man in der richtigen Stimmung ist, eventuell ein bisschen Alkohol intus hat, könnte man mit "Gentlemen Broncos" einen gelungen DVD-Abend zu Ende bringen. Aber auch nur dann...
Note:4 macht 5 Punkte