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Brothers (US 2009)

Brothers - Zwei Brüder. Eine Liebe. (DE 2009)


Genre      Action / Drama / Thriller / War
Regie    Jim Sheridan ... 
Buch    Susanne Bier ... (Filmvorlage 'Brødre')
Anders Thomas Jensen ... (Filmvorlage 'Brødre')
David Benioff ... 
Darsteller    Tobey Maguire ... Capt. Sam Cahill
Jake Gyllenhaal ... Tommy Cahill
Natalie Portman ... Grace Cahill
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Agent TheRinglord1892
 
Wertungen262
Durchschnitt
7.39 
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DVD-Erscheinungstermin:
24.06.2011

Start in den deutschen Kinos:
27.01.2011



9 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

NarzissOne
05.01.2014 10:44 Uhr / Wertung: 5
Fast alle Charaktere handeln nicht nachvollziehbar. Dies nimmt dem Film völlig die Authentizität. Schauspielerisch bin ich ebenfalls enttäuscht. Regiearbeit quasi nicht vorhanden.
Soll ein Drama sein, doch erzeugte in keinster Weise Gefühle bei mir. Stattdessen ertrang ich in Belanglosigkeit.

Wer irgendwas anderes behauptet, hat null Ahnung. Nur weil der Film nicht Mainstream ist, bedeutet das lange nicht, dass es auch Kunst sein muss.

Muddi
07.02.2011 00:31 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 07.02.2011 um 00:35
Schön, wenn ein Film, der mal so gar nicht mainstreamgeeignet ist, beim Sneakpublikum durchweg so gut ankommt, daß er am Ende doch noch im Lichtspielhaus meines Vertrauens landet. So konnte ich ihn mir endlich auch mal anschauen, und ich fand ihn ganz gut. Die deutsche Synchronisation hätte um einiges besser ausfallen können, aber nichtsdestotrotz bringt der Film an den Zuschauer, was er vermitteln will. So verfehlen z.B. die Schlüsselszenen ihre Wirkung nie und die Geschichte weiß dadurch, wie sie erzählt ist, zu gefallen, auch wenn manche Dinge aus dem Handbuch für den Dramenregisseur zu stammen scheinen. Auf jeden Fall überdurchschnittlich und wert, ihn mal gesehen zu haben.

P.S.: Um mal etwas oberflächlich zu wirken, gibt's nen Extrapunkt nur für Natalie Portman.
Caenalor
21.01.2011 20:54 Uhr / Wertung: 7
"Brothers" ist so ein Film, der intrinsisch eigentlich fast alles richtig macht und vor ein paar Jahren auch noch herausragend gewesen wäre, in Anbetracht all der anderen Filme, die zuletzt die Themen des Krieges, dessen persönlich-psychologischer und familiärer Auswirkungen behandelten, aber zu wenig neues bietet, um noch wirklich etwas besonderes zu sein.

Die Handlung ist intelligent und sauber konstruiert, verläuft aber sehr entlang von Standardschienen, das wurde ja schon erwähnt. Auch die Charaktere sind recht standardisiert, was bei den meisten zwar keineswegs stört, im Falle des richtig platt geratenen Vaters aber schon ärgerlich ist.

So bleibt vor allem das großartige Schauspielerkino übrig, das hier geboten wird. Die Figuren mögen zwar eher normal und nur mittelspannend sein, aber sie werden absolut glaubwürdig zum Leben erweckt, der Zuschauer kann sich sehr gut einfühlen. Das ist dann natürlich auch nicht nur Leistung der Schauspieler, sondern auch von Drehbuch und Regie, und so kann ich dem Film auch insgesamt seine Qualitäten nicht absprechen.

Auch möchte ich keinesfalls behaupten, "Brothers" sei uninteressant - das Thema wird sehr gekonnt und durchaus bewegend präsentiert. Aber man lernt eben erschreckend wenig Neues über Krieg, Menschen oder beides. Vielleicht liegt es ja daran, dass es sich um ein Remake handelt? Wer weiß, dazu müsste ich das Original kennen.

So vergebe ich 7 Punkte, was eher etwas unter Niveau ist, 8 wären von den eigentlichen Qualitäten her auch voll zu rechtfertigen, aber ich wurde eben etwas enttäuscht.
t0mAs
20.01.2011 13:17 Uhr
Grandiose schauspielerische Leistung durch die Bank weg.
Leider klare politische Schwarz/Weiß-Malerei im amerikanischen Sinne, aber nicht so bei den Hauptdarstellern.

Auch wenn es mir schon lange bewusst ist, bin ich immer wieder entsetzt welche Folgen Krieg und Terror haben, bzw welche Spuren es bei den Menschen hinterlässt, die dieses aushalten müssen. Dieser Film zeigt dieses einmal mehr in aller Deutlichkeit. Und auch wenn es einigen schon langsam langweilig dabei wird, ich finde, man kann nicht oft genug daran erinnern. Dieses Mindestmaß an Pietät sollte man jedem abverlangen dürfen.

CaptainAtlantis
17.01.2011 02:19 Uhr
Ich habe diesen Film ebenfalls in der Sneak gesehen.
Die Geschichte..naja ich fand sie ganz ehrlich recht belanglos und uninspiriert.
Was ich jedoch sagen kann: Die Schauspieler haben sagenhaft agiert!
Tobey Maguire, Jake Gyllenhaal, Natalie Portman
aber vor allem: Die Kinder.
Ich glaube noch nie habe ich solch fantastische Kinderschauspieler gesehen wie diese zwei Mädels.

Ich empfehle diesen Streifen insofern weiter, dass man die Leistung der Schauspielkünste bewundern kann und wer mit einer seichten Story zurechtkommt wird meine Wertung teilen können.
Filmpalast Fan
04.01.2011 17:23 Uhr / Wertung: 8
Brothers war wieder einer dieser Filme, der außerhalb der Sneak wohl völlig an mir vorbeigegangen wäre.

Der Film ist gekennzeichnet von einer unglaublich dichten Atmosphäre und starken Schauspielern! Maguire und Portman leben ihre Rolle und sogar die Kinderrollen waren super besetzt.

Die Story (Krieg und Liebe) lässt sich recht schnell erzählen, ist aber auch nur die Hülle für den inhaltlichen Kern des Films: Die Beziehung zwischen den namensgebendene Brüdern. Sicherlich hat jeder Zuschauer ein anderes Empfinden für gut & böse und Held & Verlierer, doch dieser Film lässt keine Schwarz/Weiß-Malerei zu. Die Entwicklung welche beide Brüder im Laufe des Films durchlaufen, lässt sich nur sehr differenziert bewerten und ein Urteil scheint fast unmöglich...

Fazit: starke Charakterstudie.
Coasterolli
03.01.2011 23:25 Uhr
Der Film hats doch echt geschafft, die ganze Zeit lang eine gehörige Portion Langeweile zu liefern. Ebenso wurden die unwichtigsten Dinge in Szene gesetzt und das was interessant wäre vernachlässigt.
Da die Story ansich wohl sehr der Realität entspricht, gebe ich dem Film noch 5 Punkte
thuarek
14.05.2010 17:05 Uhr / Wertung: 9
Das Original kenne ich (noch) nicht, dennoch -oder genau deswegen- finde ich "Brothers" (2009) schockierend perfekt.
Die schauspielerische Leistung ist unfassbar gut, nebst bereits erwähnter "Küchen-Szene" gibt es weitere großartige Szenen, sodass sich -meiner Meinung nach- nicht alles auf Tobey Maguire beschränkt.
Der Film ist in politischer Hinsicht genauso aktuell, wie brisant; der Afghanistan-Krieg wird beleuchtet, ohne genau diesen als unrechtmäßig zu bewerten.

KeyzerSoze
17.01.2010 23:51 Uhr / Wertung: 7
Jim Sheridan macht nichts falsch und filmt im Grunde das tolle Original 1:1 ab und zeigt dabei keinerlei Innovation oder Variation was ein Remake rechtfertigt. Dennoch ist ähnlich wie bei Departed das Original so stark, dass man diesen Film immer noch als sehr gut auffassen kann. Vergleicht mal also beide Filme halten sich die Unterschiede die Waage: Darstellerisch übertrumpft beispielsweise Portman ganz klar Connie Nielsen, während Gyllenhall gegen Kaas deutlich den Kürzeren zieht. Aber alleine die großartigen Leistungen von Portman und Maguire (sein Ausbruch in der Küche; ganz großes Schauspiel!) sind es wert dem Remake eine Chance zu geben. Somit gibt es am Ende hier einen Punkt weniger, da mir im Original die Inszenierung etwas besser gefallen hat, da diese intensiver, realer und vor allen Dingen kompromisloser war.

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