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Lions for Lambs (US 2008)

Von Löwen und Lämmern (DE 2008)


Genre      Drama / Thriller / War
Regie    Robert Redford ... 
Buch    Matthew Michael Carnahan ... 
Darsteller    Robert Redford ... 
Meryl Streep ... 
Tom Cruise ... 
Andrew Garfield ... 
Michael Peña ... 
[noch 6 weitere Einträge]
 
Agent Alice Harford
 
Wertungen161
Durchschnitt
7.14 
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DVD-Erscheinungstermin:
14.03.2008

Start in den deutschen Kinos:
08.11.2007



8 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
19.01.2012 12:18 Uhr / Wertung: 7
“Von Löwen und Lämmern” ist ein unangenehmer Film. Unangenehm aber nicht deswegen, da der Film so schlecht wäre, sondern eher wegen der etwas schwierigen Thematik. Beleuchtet Hollywood das Thema Terrorismus und Krieg, besteht in gewisser Weise immer die Gefahr, dass die Politik der USA und der Krieg gegen den Terror in Afghanistan eine Entscheidung war, die nicht in Frage gestellt werden darf und dass diese Entscheidung die Welt gerettet hat.

Robert Redford verzichtet allerdings auf eine Glorifizierung des Krieges und der politisches Entscheidungen und legt den Fokus auf seine völlig verschiedenen Charaktere. Nicht ohne kritische Untertöne schafft er es so, dass “Von Löwen und Lämmern” zum einen von Menschen erzählt über deren Schicksal man gerne mehr erfahren möchte und zum anderen ein ernstes aktuelles beleuchtet.

Dadurch, dass sowohl das Pro als auch das Contra des Krieges gezeigt wird, kommt zudem der typische amerikanische Patriotismus in “Von Löwen und Lämmern” nicht zum Zug, auch wenn in manchen Szenen nicht ganz auf die Lobpreisungen verzichtet wird.

Doch es ist nicht nur die Art, wie Robert Redford seinen Film in Szene gesetzt hat, was “Von Löwen und Lämmern” zu einem sehenswerten Film macht. Es sich auch die Hauptdarsteller. Redford selbst spielt seine Rolle als Politikprofessor dabei äußerst eindringlich und die Art, wie er seinen Studenten Hayes davon überzeugen möchte, dass Krieg etwas Schlechtes ist, ist wirklich packend. Neben Redford sind es natürlich Tom Cruise und Meryl Streep, die “Von Löwen und Lämmern” tragen. Die Rolle des Senators ist mit Cruise wirklich gut besetzt und er verleiht der Figur die gewisse Tiefe und gestaltet Irving interessant. Und Streep in der Journalistenrolle ist einfach nur brillant. Streep sieht man ja so gut wie nie in wirklich schlechten Filmen und so überzeugt sie auch in “Von Löwen und Lämmern”.
HarryBelafonte
05.12.2007 19:39 Uhr / Wertung: 3
NAJA Neutral ist der Film bestimmt nicht.. So viel Pathos und Heldenhaftigkeit..

Und nur die Erwähnung Iran unterstützt die Sunnitischen Terroristen auch wenn Sie selbst nie einem Sunniten die Hand geben würden.. das ist schon Propaganda..

halt leichte Propaganda. Die Fehler die die USA gemacht haben sind ja in D bekannt.. die amis selbst werden das aber nicht verstehen, dazu ist die Mehrheit viel zu unwissend..

KeyzerSoze
29.11.2007 15:15 Uhr / Wertung: 7
Da mir Redfords Filme eigentlich immer gefallen und das Cast Neugierde weckte, hatte ich nicht die geringsten Zweifel dass mir sein neuestes Werk nicht gefallen könnte. Dennoch tat ich mir teilweise schwer, da der Film doch trotz kurzer Laufzeit einige Längephasen hatte. Das wird aber durch die Botschaft des Filmes, sowie dem herrlich aufgelegten Darstellerensemble locker wieder wett gemacht. Einzig die etwas patriotisch wirkende letzte Szene der Soldaten hat dann etwas übel aufgestoßen und eine höhere Wertung verhindert.
mountie
14.11.2007 01:59 Uhr
Selten einen Film gesehen, der es schafft solch schwierigen Probleme, auf eine richtig neutrale Art zu betrachten. Drehbuch und Regisseur schlagen sich nie 100% auf eine Seite, und auch die Aussagen die von den Personen getroffen werden, werden auch stets sogleich in Frage gestellt. Kleine SPOILER-Warnung: Was den Film am Ende für mich so herrausragend machte, ist das doch ziemlich offene Ende. Mit diesem Schluß wird dem Zuschauer überlassen, wie er sich mit dem Thema auseinandersetzt. Ein Film eher zum Nachdenken, als der oft unnötige Action-Hokus-Pokus mit dem Hollywood sonst gerne diese Filme aufmotzt...
KarlOtto
11.11.2007 08:54 Uhr / Wertung: 8
Der Film hat mir gut gefallen. Besonders die Dialoge zwischen Tom Cruise und Meryl Streep sind einfach nur Klasse. Robert Redford hat es geschafft, die Probleme der amerikanischen Außenpolitik auf den Punkt zu bringen und das gleich aus mehreren Perspektiven. Ich hoffe, dass die Amerikaner sich den Film ansehen und darüber einmal nachdenken. Interessant fand ich auch die Umsetzung des Films. Drei parallel laufende Handlungen hat man selten.
lgrimal
11.11.2007 02:58 Uhr
Vom Unterhaltungswert, eher mit einem Dokumentar vergleichbar. Die Positionen und Ideologien sind zwar gut dokumentiert und argumentiert, doch es wirkten manchen Dialogen ein bischen plakativ und unnatürlich. Der Regisseur versuchte zu sehr seinen Punkt zu machen, so dass die teilweise philosophische Diskussionen - rein zwischenpersönlich - unnatürlich wirkten. Auch die übertrieben emotionale Reaktionen der Journalistin und der Studenten kann man nicht unbedingt nachvollziehen. Diese sind eher da um dem Zuschauer die Botschaft noch nähe zu bringen. Dennoch eine wertvolle Anregung zum Nachdenken. Für das US-Pulikum ist dieser Film sicherlich von grösserer Bedeutung als für uns europäer, die die Sichtweise des Regisseurs bereits integriert haben.
Schenzer
09.11.2007 23:01 Uhr
Für mich ein absolutes Meisterwerk:

-Regisseur Robert Redfort
-absolut interessante Dialoge die zum Nachdenken anregen
- die vier Schlagworte: "Wofür kämpfst du?", "Wofür stirbst du?", "Wofür lebst du?", "Wofür stehst du ein?" passen wie die Faust aufs Auge. Diese Fragen sollte sich jeder in unserer Gesellschaft stellen.
- für Hollywood-Filme ein untypisches Ende

In der derzeitigen Reihe "amerikanisch-selbstkritischer" Filme wie Operation Kingdom und Von-Löwen-Und-Lämmern ein absolutes Muss.
UloPe
02.11.2007 19:21 Uhr / Wertung: 9
Oha, noch keine Kommentare und Wertungen obwohl der Film nächste Woche anläuft. Was ist denn da passiert?

Ich erwarte jedenfalls hier Gutes gezeigt zu bekommen.

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