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The Tracey Fragments (US 2007)

Tracey Fragments (DE 2007)


Genre      Drama
Regie    Bruce McDonald ... 
Buch    Maureen Medved ... 
Produktion    Sarah Timmins ... 
Darsteller    Ellen Page ... Tracey Berkowitz
Ari Cohen ... Mr. Berkowitz
Erin McMurtry ... Mrs. Berkowitz
Zie Souwand ... Sonny Berkowitz
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Agent Muckl
 
Wertungen13
Durchschnitt
7.00 
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DVD-Erscheinungstermin:
05.06.2009



2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

KeyzerSoze
20.01.2011 07:28 Uhr / Wertung: 7
Bruce McDonald scheint die Absicht zu haben, dass seine Filme inszenatorisch immer einzigartig und besonders zu gestalten. Schon mit Pontypool gelang ihm ein sehr eigenwiller, aber auch dank seiner Regie hervorragender Horrorfilm abseits des Mainstreams und auch The Tracey Fragments, den ich inhaltlich eher mit britischen Filmen a la Fish Tank vergleichen würde, bietet wieder so eine Inszenierung, die man vorher so sicherlich noch nicht gesehen hat. Über die komplette Laufzeit des Filmes wird das Geschehen in Splitscreens gezeigt. Das können nun verschiedene Kameraperspektiven, verschiedene Handlungsstränge oder gar einfach mehrerer Bilder übereinander gelegt sein. Das ist für den Zuschauer sicherlich nicht immer einfach (gibt wohl kaum ein Film bei dem ein großer Fernseher oder eine Leinwand so angebracht ist wie bei diesem Werk ;)), aber unglaublich faszienierend, ist es doch kaum möglich allen Geschehnissen auf der Leinwand zu folgen; bedenkt man dass man durchaus auch mal 10 - 15 Splitscreens aufnehmen muss. Dass Ellen Page hier zudem einmal mehr eine famose Leistung abliefert ergänzt das Ganze hervorragend, doch letzten Endes ist es ja immer noch die Geschichte um die sich ein Film dreht. Vielleicht liegt es auch daran, dass der Zuschauer von den vielen, vielen inszenatorischen Spielereien abgelenkt wurde, aber The Tracey Fragments hat es trotz seiner beindruckenden Regie-, Kamera- und Schnittarbeit nicht geschafft mich emotional zu berühren, so dass am Ende zwar ein so einmaliger Filmgenuss heraus kommt den man sicherlich einmal gesehen haben sollte, der einen aber vermutlich wegen seiner Überinszenierung nicht immer schocken kann.
TillDawn
09.02.2007 23:59 Uhr
Der Film ist ein einziges Puzzle und das ist wörtlich gemeint. Die gesamte Laufzeit sind auf der Leinwand mindestens drei verschiedene "Fenster" (aber bis zu 10) offen, in denen verschiedene Dinge passieren. Zumeist sehen wir dieselbe Szene gleichzeitig aus vier verschiedenen Perspektiven. Am Anfang fand ich das eher anstrengend, mit der Zeit wuchs aber das Interesse. Als Zuschauer ist man durch diese innovative Bildsprache Teil der Filmentwicklung, schneidet den Film selbst zusammen, entscheidet selbst zwischen Totale und Nahaufnahme bzw. auf welchen der Charaktere man in einer Dialogszene achtet. Ein innovatives Meisterwerk ist Regisseur Bruce McDonald aber trotzdem nicht gelungen, zu willkürlich wirkt seine Ästhetik oft. Ein Film, den man liebt oder hasst. Die meisten werden ihn eher hassen, ich habe mich noch nicht ganz entschlossen. Ellen Page jedenfalls ist noch immer großartig.

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