Meet the Robinsons (US 2007)

Puh....die Moral wird in Worten deutlich proklamiert.
Im Film kommt man alleridngs nicht so recht dahinter.
Weisenkind...niemals aufgeben...das passt von der Zusammensetzung her nicht.

Und wenn man den Mutmacher Slogan 'Niemals aufgeben' auf den Filminhalt projiziert...dann kommt man doch zu der Erkenntnis, dass Zeitmaschinen einfach praktisch nicht möglich sind.
Und ich mit meinen späteren Kindern (na hoffentlich ^^) bestimmt nicht im gleichen Alter unterhalten kann um die Zukunft zu ändern.

Inhaltlich ein wirrer, konfuser Mist.
Wo man zu symbolisch einen Nerd als 'Loser' darstellt der von allen ungewollt ist.

Für Disney Verhältnisse zu einfach gedacht...zu polemisch.

Als Vorfilm läuft übrigens der Kurzfilm "Die Bootsbauer" aus dem Jahr 1938!

Bis kurz vor Schluss hat mir der Film gut gefallen. Ich finde den Film zielgruppengerecht und nicht schlecht gemacht. Auch die Idee ist nicht schlecht. Doch das Ende mit der Zeitreisegeschichte ist eine Katastrophe. SPOILER Wie kann es sein, dass unmittelbar nach Einreichung der Maschine sich die Zukunft zusehends ändert, das hätte viel später passieren müssen. Sie hätte sich zwar ändern müssen, aber die Hüte wären noch nicht an der Macht gewesen. Ansonsten auf jedenfall ein guter Film.

Sorry Keyser, aber ich sehe das eher wie l3on. Auch mir hat der übliche Disney-Charme gefehlt, den Chicken Little meines Erachtens noch hatte. Die Story ist sehr konfus, und ich behaupte mal für die ganz kleinen auch nen Tick zu kompliziert. Das sollte MICH jetzt zwar nicht stören, aber alles in allem fand ich einfach nix richtig bis ins Ende ausgearbeitet. Die Familie besteht aus viel zu vielen Charakteren, die im Einzelnen auch wirklich nix besonderes darstellen. Die Maschinen sahen wie aus "Robots" geklaut aus und der Bösewicht fällt zu oft ins kindlich-alberne anstatt ins verrückt-alberne (wie z. B. Königreich für ein Lama). Eigentlich Mittelmaß, aber ich gebe noch nen Disney-Symphatie-Bonuspunkt.

Danke für die Info :)

@KeyzerSoze ... laut imdb hat Tom Selleck den Part von Thomas Gottschalk gesprochen (Cornelius)

Jaaaa, genau so muss ein Animationsfilm aussehen! Genau so liebe ich es: Durchgeknallt, überdreht und mit einer hohen Gagdichte ausgestattet, dass der Zuschauer im Grunde durchweg was zu lachen hat. Ähnlich wie bei Ein Königreich für ein Lama oder Chicken Little bekommt der Zuschauer herrliche Ideen geboten, eine überraschend gute Geschichte mit ein paar netten Überraschungen, einen der herrlichsten Bösewichte seit langem und mit dem köstlichen Dinosaurier auch den nötigen Knuddelfaktor. War eigentlich durchweg am Lachen und kann den Film sowohl Groß und Klein weiterempfehlen. Ach ja: Hat jemand zufällig die OV gesehen? Würde interessieren wer in der OV den Part von Thomas Gottschalk übernommen hat (keine Sorge nicht verschrecken. Gottschalk ist auf Kosten eines Gags im Film vertreten ;) )?

vor allem ist das ganze VIIIEEEEEL zu Hektisch und schenll, da gehen die paar recht guten Witze (ja die gab es auch) total unter weil es einfach nur nervt wenn über einen ewig langen Zeitraum ein schrilles lautes Geräusch nach dem andern kommt.

Man muss halt von der Tatsache ausgehen, dass das ein Kinderfilm ist, daher die übertriebene Synchronisation.
Aber bin auch enttäuscht von Disney, zu meinen Zeiten gab es so wundervolle Filme wie das Dschungelbuch oder der König der Löwen. Man könnte ja hoffen, dass die das Niveau nach oben hätten schrauben können mit der 3D-Technik, aber dies ist leider nicht der Fall.
Natürlich ist alles wundervoll Detailverliebt und es gibt schon mehrere Lacher, aber der Disney-Charme kam bei mir leider nicht rüber.

Oh weh... nach Tierisch Wild gleich noch ein weiterer Tiefpunkt für die Disney Animation Studios. Keine Ideen, kein Witz, kein Charme... Ich könnte die Liste endlos fortsetzen. Auch hier greift die Seuche, dass die paar Lacher die vorhanden sind im Trailer verbraten sind. Synchronisiert ist ausnahmsweise ganz gut bis zu dem Punkt wo Thomas Gottschalk ins Spiel kommt. Irgendwann muss doch auch der letzte Depp verstanden haben das der Mann für solche Jobs nicht gemacht ist. Die Stimme passt null zum Charakter und strotzt nur so vor Langeweile. Und weiter mit der Kritik: Ich finde es ja fantastisch das mit der modernen Technik Animationsfilme und mittlerweile ja auch schon der ein oder andere Realfilm lokalisiert werden können (hiermit meine ich das englischer Text z.B. in einer Zeitung gegen deutschen ausgetauscht wird) aber Triff die Robinsons zeigt hier wie man damit einen Film verschlimmbessert. Das wird an allen Ecken und Enden verwendet und zerstört für mich den "Charme" eines amerikanischen Filmes. Dem Höhepunkt findet das ganze hier aber mit dem Einsetzen eines Bildes des oben genannten inkompetenten Synchronsprechers in den Film. Pfui Bäh BVI! Sowas bitte in Zukunft unterlassen. Wenn ihr so scharf auf den Wetten Das Gott seit, dann gebt ihm halt ne Rolle in den Wilden Kerlen 5!