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Mysterious Skin (US 2004)

Mysterious Skin - Unter die Haut (DE 2004)


Genre      Drama
Regie    Gregg Araki ... 
Buch    Gregg Araki ... 
Scott Heim ... (Novel)
Produktion    Gregg Araki ... 
Darsteller    Elisabeth Shue ... Mrs. McCormick
Joseph Gordon-Levitt ... Neil
Michelle Trachtenberg ... Wendy
Schnitt    Gregg Araki ... 
 
Agent KeyzerSoze
 
Wertungen38
Durchschnitt
7.21 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
26.08.2006



4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
19.07.2017 21:40 Uhr - Letzte Änderung: 19.07.2017 um 21:41
Auch ich empfand Mysterious Skin nicht als das mitreißende, betroffen machende Drama, als das es wohl gedacht war...
Es ist zwar nicht so, wie Keyzer es schreibt, das mir die Charaktere egal waren, jedoch riefen sie bei mir auch keine besonders großen Sympathie-Werte ab. Klar handelt es sich hier um ein Drama, das mit seinem Phädophilie-Thema ohnehin schon schwerer Stoff ist, aber man sollte doch etwas Mitgefühl für die einzelnen Figuren aufbringen, wenn einen der Film richtig packen soll.
Außerdem verliert sich bei mir so etwas der Punkt bzw. die Aussage die dieser Film machen will, da hier die schlußendliche Zusammenführung der beiden Handlungsstränge erstens von vorneherein äußerst ersichtlich war, und zweitens der Film mit einem nichtssagenden Schluß endet.
Mysterious Skin ist zweifelsfrei ein gut gespieltes Drama, das auf keinen Fall schlecht dargebracht ist, allerdings zu wenig unterhält bzw. interessiert, um mich als Zuschauer über fast 2 Stunden zu fesseln. Hat der Film sowieso schon ein schwieriges Thema zur Handlung, macht ihn dies nur empfehlenswert für Liebhaber von Momentaufnahmen-Dramen, die auch vor deutlichen Bildern und Worten nicht abgeschreckt werden...
KeyzerSoze
23.07.2007 20:38 Uhr / Wertung: 3
Ich kann die Lobhudelei auf diesen Film nicht im Geringsten nachvollziehen. Dabei gibt die Thematik und auch die Geschichte so viel her, wird aber vom Regisseur derart in den Sand gesetzt, dass er damit den ganzen Film versaut. Was bringt da ein guter Hauptdarsteller, wenn Araki mit seiner verharmlosenden Inszenierung die Pädophiliethematik derart verharmlost und es zudem sogar schafft, dass dem Zuschauer die Charaktere sowas von egal sind und sonstwo vorbei gehen. Der Zuschauer sieht das Ganze und es läuft an ihm vorbei; so kann man zu keiner Sekunde auch nur ansatzweise irgendwelche Emotionen für die Charaktere aufbringen; sie sind einem einfach egal und wenn das ein Film, welcher Pädophilie zur Thematik hat, schafft, dann kann irgendwas nicht stimmen.
Tatanka
01.10.2006 18:56 Uhr
Ein absolut ergreifender und wahnsinnig beeindruckender Film, der besonders durch seine guten Darsteller zu überzeugen weiß. Die Story ist dabei so genauso ernst wie realitätsnah - kalt lässt das mit Sicherheit keinen. Schade, dass der Film so wenigen Menschen bekannt ist.
Kazushi
16.08.2006 19:42 Uhr / Wertung: 9
Sehr starkes und beeindruckendes Phädophilie-Drama, welches zwei Geschichten in einem bietet, die aber nach und nach zusammen laufen. Die unkonventionelle Herangehensweise an das Thema wissen ebenso zu begeistern wie die gelungene Inszenierung und die großartigen Darsteller. Allerdings schon einmal als Warnung: Der Film ist sehr unverblümt, nicht nur in Sprache, sondern auch in Darstellung. Imho ist das eine seiner Stärken, in den USA gefiel das aber vor allem erzkonservativen Kreisen überhaupt nicht. Die warfen dem Regisseur zudem Verharmlosung des ernsten Themas vor, was für mich eher auf eine mangelnde Auseinandersetzung mit dem Film hindeutet. Das ist nämlich kein Film nachdem man einfach so wieder zur Tagesordnung übergeht.

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