Sunshine (UK 2007)

Eigentlich kann ich mich mit dem Science-Fiction Genre ganz gut anfreunden, doch mit “Sunshine” bin ich nicht so recht warm geworden. Die Grundidee mit der erlöschenden Sonne finde ich zwar wirklich gut, doch Boyle verpackt diese tolle Idee in eine für meine Verhältnisse zu langsam erzählte Geschichte.

Zwar schafft es der Regisseur seine Darsteller gut in Szene zu setzten und die Situation auf der Icarus II. bedrückend darzustellen, doch reicht dieses Highlight nicht dazu den Gesamteindruck der missglückten Erzählstruktur zu revidieren. So plätschert der Film eher vor sich hin und schafft es nicht den Zuschauer in die Story hineinzuziehen.

Ohne Spoilern zu wollen, macht Boyle in der letzten halben Stunde des Films, dann einen groben Fehler, der “Sunshine” auch den letzten Reiz raubt. Er wechselt aus dem Science-Fiction Genre hinüber in das Revier des Horrorthrillers und versucht seinen Film mit unnötigen Schockeffekten aufzubessern. Konnte man dem Film bis hierher wenigstens seine philosophischen Ansätze zu Gute halten, driftet der Film mit dieser Wendung noch weiter in die Mittelmäßigkeit ab.

Nach erneuter Sichtung fällt das Ende gar nicht mehr so ärgerlich aus wie noch vor ein paar Jahren. Was bleibt ist jedoch immer noch die Faszination über die audiovisuelle Umsetzung des Stoffes, die einfach stimmt. Trotzdem, das Ende so zu gestalten und sich nicht mit eigenen "Mitteln" zu behelfen, die man sich storytechnisch vorher schon teilweise aufbaute, bleibt provozierend und spaltet die Massen. Der eigentliche Überraschungseffekt, den man wohl erreichen wollte verpufft und es bleibt ein hektisches Ende zurück. Letztendlich aber eine verdiente Aufwertung auf 8 Punkte aufgrund der unabstreitbar fabelhaften Inszenierung. Danny Boyle hat einfach (fast) jedes Genre drauf!

Nachdem ich erst jetzt zum ersten mal den Film gesehen habe, muss ich jetzt mal zwei Bemerkungen zu den letzten Kommentaren sagen, auch wenn diese schon ein paar Jährchen alt sind:

@TheRinglord1892: Die Sache mit dem Aufblitzen der Bilder war eins-zu-eins von Event Horizon geklaut. Nur wurde es hier überspitzt: Schon beim Betreten von Ikarus 1 sind 8-10 Bilder eingeblenet worden - damit auch der Langsamste zumindest eine Einblendung mitbekommt. Ich fand das eher nervig als sinnvoll.

@Igrimal (mit Spoiler): Wenn es um die Philosophie ginge, hätte es das Morden nicht gebraucht. Wenn da nur ein Saboteur (von mir aus auch stilistisch/philosophisch als "Heiliger" verklärt) an Bord wäre, hätte das den Film meiner Ansicht nach nicht kaputt gemacht. Aber dass es dem Regisseur offensichtlich darauf ankam, dabei möglichst viel "Blut spritzen" zu lassen, war so daneben, dass ich ihm auch eine pseudo-philosophische Erklärung für das Gemetzel nicht abnehme.

Daher mein Fazit, das hier schon viele gezogen haben: Ein guter Film, der leider durch die Sensationsgeilheit am Ende vermurkst wurde.

Solide Science Fiction aus England, stellenweise spannend, stellenweise schöne Bilder, stellenweise auch gute Ideen.

Die Sonne stirbt. Um den Tod unseres Sterns zu verhindern, ist die 8 Mann starke Besatzung der Icarus II auf dem Weg zu diesem, um ihm mit Hilfe einer Explosion im Kern wieder neues Leben einzuhauchen. Am Ziel angekommen entdeckt die Besatzung die als verschollen geglaubte Icarus I, die einige Jahre vorher eben zu dieser Mission aufgebrochen war dann aber plötzlich verschwand…

Der Film glänzt mit atemberaubenden Bildern – seien es die der Sonne, das Harmonieren verschiedener Farbtöne in den Labors, die Flure des Raumschiffs oder die kalte stählerne Konstruktion an sich (immer findet man etwas wo man mit dem Auge hängen bleibt) - und mitunter sphärischen Klängen. Zeitweise erinnert einen der Film stark an "2001 - Odyssee im Weltraum", leider fehlt ihm aber die Ruhe von diesem. Etwas weniger actionbetont insbesondere am Ende des Films und dafür mehr Konzentration auf die Charaktere hätte dem Film bestimmt gut getan. Besonders die Wendung nach dem Zusammentreffen mit der Icarus I finde ich unnötig – Spannungspotential war auch so genug vorhanden.

Doch trotz der kleinen Kritikpunkte bleibt Sunshine aufgrund der Optik eine Empfehlung für den etwas "anspruchsvolleren" Sci-Fi Fan.

Sunshine - Dany Boyles SciFi-Thriller bietet eine unheimlich gut inszenierte Optik und damit eine sehr gute Stimmung. Die Geschichte setzt im Mittelpunkt der Handlung ein und lässt somit den Zuschauer keine richtige Gelgenheit über die Lächerlichkeit dieser Mission zu urteilen. Was sehr gut gefällt ist die Handlungsweisen der Charaktere, welche im Film als nachvollziehbar erscheinen und somit den Zuschauer fesseln. Die Auflösung lässt den Zuschauer allerdings etwas unbefriedigend zurück. Gar fühlt man sich auf einmal an The Beach zurückerinnert, als Leonardo Dicaprio im Kunstfilmrausch über die Insel huscht. Solch eine Einstellung bekommt man hier auch zu sehen und leider hinterläßt sie die gleiche befremdende Wirkung wie am Strand.
Fazit: Sunshine ist durch seine Optik und seine beklemende Spannung durchaus sehenswert, besonders im Kino muss der Hell-Dunkel-Kontrast genial gewesen sein. Um jedoch ein Genreklassiker zu sein, fehlt dem Film das zufrieden stellende Ende.

Ich fand den Film eigentlich richtig gut!
Das die Darsteller-Riege schon die halbe Miete ist, war von vornherein klar, was aber auch zum positiven Gesamteindruck beiträgt ist der visuelle Stil des Films, welcher einfach fantastisch mitreißt!
Ich war zwar vom Film selbst etwas überrascht über die Wendung (der verbrannte Captain...), aber wenn man sich damit abfinden kann, hat man eben einen kleinen, zusätzlichen Twist der die Story nochmal ein wenig spannender gestalten soll.
Ich persönlich empfand das Ganze zwar als ein wenig überflüssig, aber keinesfalls als einen drastischen Minuspunkt.

Wie dem auch sei, gerade schon weil es lange keine derartigen Science-Fiction Filme mehr gab (die letzten guten kamen aus den 90-ern), fand ich den Film interessant und unterhaltsam und für mich als Fan solcher Filme, der auch Event Horizon hervorragend fand, war es dann doch ein kleines Meisterwerk!
Auch gut war der wieder dezente, aber sehr schön untermalende Soundtrack John Murphys der ja auch schon bei 28 Days/Weeks Later eine super Arbeit abgeliefert hat.

Hm, interessanter Kommentar, Igrimal. Da muß ich mir den Film glatt nochmal ansehen, dann aber mit einer anderen Einstellung. Womöglich wurde ich damals auf dem falschen Fuß erwischt?!

... hatte so was "Kubrick-mäßiges". Gar nicht schlecht, gar nicht schlecht.

Mir hat der Film sehr gut gefallen! Was als ScienceFiction beginnt, endet als Thriller mit Horror-Elementen.
Stimmige Atmosphäre, geniale Bilder (Sonne) und ein perfekter Soundtrack bringen den Film ganz nach oben. Leider gibt es auch hier ein paar Kritikpunkte. Zum einen werden viele Elemente aus bereits bekannten SciFi Filmen verwendet und nur wenig neues, es werden zu wenig Hintergrundinformationen zur eigentlichen Story gegeben (Warum passiert das alles? Wie soll die Lösung eigentlich funktionieren?) und zum anderen hätte ich mir ein paar mehr Details im Hintergrund gewünscht. (Zukunffttechnologien)

Filmbewertung: 8 / 10

Ich bin mit den Kommentaren über das Ende nicht einverstanden. Wer das Ende nicht gemocht hat, hat vermutlich den Zweck und die Seele des Films nicht ganz verstanden oder bleibt dessen Botschaft kalt.

Gerade die Mystik und die Ideologie, die hinter der Mission stecken, und die damit verbundenen ethischen Fragen machen den Film aus. Die Sonne wird als Metapher für das Göttliche verwendet, darum auch die mystischen Bilder, die Faszination der Crew-Mitglieder für das Licht (und die Angst davor), und die Erscheinung der Sonne als uraltes, fleischfressendes Wesen (was die Bilder und die Machart auch wunderbar rüberbringen). Wer hat nun eigentlich Recht? Der Physiker der der gegen die Mystik, die Logik anwendet, oder das mystische Wesen (der mutierte Captain), der der Menscheit Ihren Grössenwahn vorwirft? Die Angst, die sich durch den ganzen Filme durchhschleift, ist es nicht die Angst des Menschen mit dem Göttlichen zu konkurrieren und sich mit dessen Kräften abzumessen? In diesem Kontext, ist der Captain als besessene Schreckfigur Fahl am Platz? Dadurch wird doch die Fragestellung des Filmes meiner Meinung nach nur verdeutlicht und bestärkt. Denn es ist genau dieser Ansatz - die die Personifizierung der Sonne als urgöttliches, zu fürchtendes Wesen - der dem Film seine Seele verleiht.

In manchen Hinsichten errinert der Film durch seine Mystik - und die "ethische Darstellung des menschlichen Verhalten in verschlossenen Räumen" - an Cube. Doch wo Cube sehr abstrakt konstruiert ist, gelingt es dem Regisseur seine umfangreiche Analyse in die Form eines ziemlich konkreten Meisterwerks reinzubringen.

Aus diesen Gründen bin von der relativ niedrigen Bewertung doch ziemlich überascht. Für einen Film mit einem solch Intellektuellen Anspruch und einer so grossartigen Regie (Bilder aber auch vom Ton) ist es eine arme Belohnung. Ich kenne in dieser Liga nur die besten Spielberg- und Kubrick-Filme (2001: Odyssee im Weltraum...)! Wann war zum letzten mal in diesem Genre so grosses Kino zu sehen ("Krieg der Welten" war zum Beispiel gut, jedoch lange nicht so gut wie Sunshine)...vielleicht "28 Tage Später" vom gleichen Regisseur (ebenfalls mit dem exzellenten Cillian Murphy). Das bringt mich zum eigentlichen Punkt: Danny Boyle weiss es wie kein anderer, die Menschheit in dem Kampf um das überlegen - quasi im Vorauslöschungszustand - zu filmen. In den ganzen Zombiefilmen wie in Sunshine sind die Monsterfiguren nur Vehikel und Vermittler der Angst, vielleicht auch als Wahnerscheinung des gestressten Geistes der kurz vor seinem Ende steht. Man sollte daher die Figur des Captain (oder die Zombiefiguren in 28 Tage später) nicht als reale (und dadurch unglaubwürdige) Monster wahrnehmen, sondern viel mehr als materialisierte Angst. Hier bekommt man keinen "Alien" serviert (der Regisseur sendet uns im Film sogar noch diese Nachricht!). Und genau in der Filmart liegt doch der Unterschied. In Sunshine, sowie auch in 28 Tage später werden diese Schreckfiguren ungenau dargestellt und wirken vielmehr als formlose, freikörperliche, diffuse Angst (dies entspricht in der Psychologie genau dem psychotischem Angstzustand). Man kann den Film natürlich auch auf einem viel einfacheren Level lesen, nähmlich als "Heldentun im Weltall", aber es wäre nun wirklich nichts neues, und hätte zumindest in meinem Fall für Punktabzüge gesorgt. Weden "Alien", noch "Cube", noch "2001: Odyssee im Weltraum", aber eine verdammt einzigartige und vor allem gelungene Mischung aus allen 3!

Das hatte ich mir dann doch irgendwie anders vorgestellt. Vom ersten Teil des Filmes war ich ein klein wenig enttäuscht, da ich über diesen eigentlich nur das Beste gehört hatte. Teilweise war das auch zutreffend, denn die Bilder die man zu sehen bekommt sind richtig richtig gut. Gut fand ich auch, dass man direkt in die Story eingestiegen ist, ohne noch groß Dramatik auf der Erde zeigen zu müssen. Die Wendung zum Ende hin, die ja so oft bemängelt wurde hatte ich mir dann auch anders vorgestellt, nämlich schlimmer. So furchtbar fand ich die gar nicht, denn man stelle sich den Film mal ohne das vor. Das wäre ja doch ein bisschen langweilig gewesen. Einfach Flug-technische Problemchen-Puff. Nein, so war das eigentlich ok, auch wenn man den Horror-Part etwas früher beenden hätte können. Danny Boyle kann man aber nichts vorwerfen, was hier teilweise an genialen Sachen dabei war! [Spoiler] z.B. dieses kurze Aufblitzen eines extrem hellen Bildes mit der Silouette eines Mannes (glaub das war das unbekannte Crew-Mitglied) das man im Grunde gar nicht wargenommen hat und man dann erst diese leicht eingebrannte Silouette vor Augen hat. Schwer zu beschreiben aber geil. [/Spoiler] Was bei Sunshine einfach bleibt ist die Tatsache, dass der Film von Story einfach nicht neu ist. Es ist ein Mix aus Armageddon und Event Horizon. Solche Filme haben wir einfach schon zu Genüge gesehen, die lassen sich schwer neu erfinden. Nur im visuellen Bereich und das hat Sunshine eigentlich richtig gut hinbekommen.

Ich hätte ja nicht gedacht, dass das wirklich zutrifft, aber gegen Ende wird der Film einfach sowas von doof, dieses Element was dort hinzu kommt und für Spannung sorgen soll ist so überflüssig wie ein kropf. Das hätte man auch anders regeln können. Aber ansonsten ein feines Filmchen, eigentlich...das Thema des Films ist auf jeden Fall sehr geil und die Bilder sind teilweise überragend. Man hat als Zuschauer manchmal das Gefühl eine Sonnenbrille aufsetzen zu müssen. Den Filmschluss find ich dagegen dann wieder ganz in Ordnung, aber [!SPOILER!] diese Idee diesen wirren Captain da wieder reinzubringen für 10 Minuten oder was...einfach ärgerlich[!SPOILER!]

Es war so ein Hammerfilm!!!!Bis auf einmal dieser Captain oder so wieder aufgetaucht ist! Die letzten 20-30min waren echt net toll.Hätte so schön sein können!

Hätte wirklich ein schöner Film sein können! Schade! Dank der zweiten Hälgte des Films ist es nur wirrer, teilweise lächerlicher Murks.

Den Kommentar unter mir bitte nur Lesen wenn man den Film schon gesehen hat, ansonsten wird man gespoilert.

Ich bin vollkommen enttäuscht! Ein Pünktchen ist übrig geblieben für die gute Optik.Boyle und Murphy machen ihre Sache zwar (die meiste Zeit) gut und waren mit der Hauptgrund weswegen ich in den Film bin, aber nur weil diese mal Lust hatten bei einem SciFi-Film mitzuwirken sollten sie trotzdem die Story nicht ignorieren und sich nicht leichtfertig solchem Schund hingeben.
 Spoiler: Der Film steigert auf einen eindrucksvollen, leider nur scheinbaren, Höhepunkt hin.. denn dieser wird dem gespannten Zuschauer einfach verweigert. Statt dessen folgt die platteste, plumpste "Wendung" die man sich vorstellen kann. Ich sag's auf deutsch: Ab der Flucht vorm fanatischen Kapitän fühlte ich mich nur noch verarscht!! Wirklich peinlich, was hier abgeliefert wird!

Tja, die Sonne ging bei mir nicht auf, als ich diesen Film gesehen habe (Muahaha). Wie alle User fand ich vor allem die finale Wendung des Films ziemlich platt und wirklich 1:1 bei Event Horizon abgeguckt. Davor gerät einiges zu langatmig, auch wenn die Spannungen in der Crew selbige hochalten. Trotzdem fehlte mir das gewisse Etwas. Toll gelungen sind allerdings die Aufnahmen von dem irre designten Raumschiff und der Sonne, auch der dröhnende Sound überzeugt. Trotzdem bleibt am Ende eher Mittelmaß.

Interessant auch mal wieder die Meinung der FSK diesem Film ab 12 freizugeben obwohl sie eine Szene enthält, die es mühelos in einen Splatterfilm geschafft hätte und dabei einen relativ harmlosen Film wie Shooter FSK 18 freigab.

Ich kann KeyzerSoze nur zu 100% recht geben.

Oh, wie ich das hasse! Da ist endlich mal wieder ein Film der auf 10 Punkte war und dann kommen die letzten 20 Minuten und reißen das Ganze nochmal ein wenig in den Keller. Zuvor macht Danny Boyle jedoch alles richtig und schuf einen megaspannenden Sci-Fi-Film, dessen Spannung hauptsächlich aus der Situation selbst entsteht ohne das groß etwas passieren muss. Das erinnert teilweise sehr an Ridley Scotts Alien und braucht sich in der Hinsicht auch nicht von ihm zu verstecken. Aber auch sonst alles optimal: Die Darsteller spielen gut, der Sound bombastisch, der Score könnte nicht besser gewählt sein und auch die Story, sowie viele moralische Ansätze sind perfekt gewählt ... bis zu dem Zeitpunkt wirklich auf 10 Punkte Kurs, doch gegen Ende scheint ihnen wohl ein wenig der Mut auszugehen und der Film schlägt einen anderen Ton ein, der mir überhaupt nicht gefiel und leider viel zu mainstreamig und actionlastig wurde. Sicher in Sachen Inszenierung ist das Ganze teilweise immer noch perfekt, aber es ist derart enttäuschend, dass der Stilbruch dem Film am Ende doch noch 2 Punkte gekostet hat. Endlich mal wieder ein toller Sci-Fi-Film, jedoch wäre noch viel mehr drin gewesen.

Nein, von diesem Film hab ich mir deutlich mehr erwartet. Die Bilder, vor allem zu Beginn, waren zwar sehr gelungen, jedoch hatte ich das Gefühl, der Film fängt etwa in der Mitte an. Fehlte da nicht noch ein Stück am Anfang? Oder sagen wir es so: hätte ich nicht zuvor die Inhaltsangabe gelesen, hätte ich wohl die erste halbe Stunde keine Ahnung gehabt, worum es eigentlich geht. Hätte eben so gut ein Alienfilm sein können. Es wäre doch viel besser gewesen, wenn der Film aus der Erde begonnen hätte, z.B. mit dieser Eislandschaft. Das letzte Trittel war zudem dann nur noch peinlich. Das wurde jedoch weiter unten schon ausführlich diskutiert.

Ja nee, so richtig gefallen konnte einem der Film nicht. Über Logikfehler oder Storylöcher suche ich schon absichttlich nicht mehr bei Katastrophenfilmen, da sie einem eher den Spaß nehmen. Deshalb bemängle ich hier vor allem erst mal die furchtbare Wackeloptik. Wird ein Deja Vu noch runtergeputzt weil Tony Scott mal ein bißchen die Schwenkkamera einsetzt, wird plötzlich Danny Boyle in den Himmel gelobt, ob seiner "innovativen" Bilder. Ich nenne das unübersichtlich und eher verstörend. Dazu wird bei der Story schamlos von Event Horizon geklaut und mit ein bißchen 2001-Story vermischt (Wen hat der Bordcomputer noch an Kubrick erinnert?). Von mir gibt es einen Punkt für die Sonneneffekte und noch einen für den treibenden Score. Alles andere hat Herr Boyle entweder übertrieben (Bildergewackel,...) oder einfallslos geklaut (letztes Drittel des Films. Achtung an alle die den Film sehen wollen, weil ihnen der Trailer gefiel: Der Film ist doch etwas deutlich anderes!!

Sunshine fesselt zu Beginn mit wunderschönen Bildern. Der Storyaufbau ist spannend und der Soundtrack ist auch super passend. Aber ab dem Horroreinzug wollte in mir die Stimmung nicht mehr so wirklich aufklingen, das war einfach zu unpassend, ein Straight-Disaster-Saving Film wäre da besser gewesen. Aber von mir immerhin noch 7 Punkte für die gewaltigen Aufnahmen und die - zumindest in der ersten Hälfte - spannende Story.

Hab' den Film gerade gesehen.... in O-Ton aber auch in in vollster Lautstärke. Bin jetzt für's Wochenende auf Stummfilme angewiesen. Dafür haben die Sitze mitgebrummt. Fast beeindruckend! John Murphy und Underworld sorgen fuer einen netten Score. Der Abspann ist etwas seltsam (best-of Szenen neben den Titeln?)

Naja - da waren meine Erwartungen wohl etwas zu hoch. Die Story des Films ist einfach dämlich und langweilig und zieht sich ewig hin. Es gab für mich keine einzige tolle Szene und auch die Bilder bzw. die Darstellung des Ganzen hat mich nicht beeindruckt, es war zwar nett anzusehen aber das war es dann auch. Dann gab es auch noch vereinzelt sehr unlogische Szenen die dann den Filmspass meiner Meinung nach auch etwas getrübt haben. Dennoch gibt es von mir noch vier Punkte, da der Film definitv sein Genre Sci-Fi erfüllt und die Schauspieler ihre Sache auch recht ordentlich machen. Allerdings muss ich ganz klar sagen, dass mir der Trailer zu Sunshine tausendmal besser gefallen hat als der Film an sich...

Bombastische Bilder und Sound !
Am Ende leider nicht mehr sooo der Reisser, trotzdem reichts für 8 Punkte.

total unlogisch, nicht spannend, so toll waren die bilder nicht, dämliche Außenansichten des Raumschiffs, total vorhersehend (SPOILER!!!! direkt als gesagt wurde luft reicht nicht, war jedem klar das einer von dem anderem raumschiff mit drauf ist!!!!), 3 Punkte!

Nach kurzer Überlegung und ein paar Stunden Abstand zum Film schwenke ich nun doch noch zu 5 Punkten über...wegen den opulenten Bildern.

Mein Vorredner spricht mir aus der Seele, ich kann mich ihm voll und ganz anschließen. Teilweise war ich jedoch beeindruckt von den überwältigenden, manchmal sogar wunderschönen Bildern...der Film hatte also durchaus Potential. Auch der Mangel an Hintergrundinformationen hat mich nicht unbedingt sehr gestört, aber das "Horrorfilmgetue" gegen Ende hin war einfach lächerlich und komplett überflüssig. Musste das dermaßen blutig sein? Meiner Meinung nach hat das letzte Viertel des Filmes ihn vermasselt, davor hätte es 7 Punkte gegeben, so komme ich nur auf platte 4 Punkte. (mit leichter Tendenz zu 5)

Wow, das haette ein toller sci-fi streifen werden koennen, wenn da nicht das letzte drittel waere.. aber von anfang an erzaehlt: (SPOILER) man wird, anders als bei aehnlichen katastophenfilmen (the core, day after tomorrow etc.) gleich mitten rein ins geschehen versetzt. flug der ikarus 2 (voellig bekloppter name, wenn man die griechische mytologie in erinnerung ruft) zur sonne, um diese wieder in gang zu setzen. auch wenn hier anderes geschrieben wurde, irgendwelche technische details etc werden nicht erzaehlt. warum, wieso, weshalb ? keine ahnung! das danze bleibt unplausibel bis zum abspann. naja, egal. unabhaegig davon ist alles vorhanden was einen erstklassigen sci-fi ausmacht, tolle bilder, toller soundtrack, der wie die faust aufs auge passt und den optischen beeindruckenden bildern akutische tiefe hinzufuegt und darueber hinaus nachhaltig zu beeindrucken vermag, tiefsinnige dialoge, die moralische und philosophische fragen aufgreifen (in einer szene bemueht die gruppe die demoktratie, um ueber den tod eines besatzungsmitgliedes zum wohe der mission (und damit der menschheit)zu entscheiden). die charaktaere werden schoen entwickelt, einige mehr andere weniger (scheint von deren lebenserwartung im film abhaegig zu sein). leider gibt es einen bruch, als mit dem andocken der icarus 2 an die icarus 1 das letzte drittel seinen anfang und gleichzeitig das hohe niveau des film sein ende nimmt: das ganze sieht nach einem billigen event horizon abklatsch aus. es scheint, die crew der icarus 1 habe die mission aus religioesen motiven abgebrochen. einzig ueberlebender ist der kaeptn der icarus 1, der zum religioesen fanatiker und massenmoerder verkommt. das thema religion wird nicht mal ansatzweise aufgegriffen und verarbeitet, im stile der ersten beiden drittel des films, statt dessen setzt man auf splatterszenen und billige effekte. event horizon laesst ganz gewaltig gruessen. dass am ende alle tot sind, duerfte wenig ueberraschen, ist doch eine solche mission zweifelsohne eine solche ohne rueckkehr. fazit: intelligentes kino fuer die ersten zwei drittel des film, das letzte drittel ist nur noch platter horrorfilm.

na dann bin ich ja mal gespannt.. auch ob der klassiker unter den akustischen geschmacksverstärker n gerechtfertigt ist!

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Habe den Film heute bei den FFF-Nights gesehen und muss sagen, der Film ist wirklich gut geworden. Bisher haben mir alle Danny Boyle Filme gefallen und so auch dieser. Ich kann ihn nur empfehlen.

Wow! Wow! Und nochmals Wow! SUNSHINE ist ein überaus interessanter Film mit unheimlich beeindruckenden Bildern! Die Kameraführung ist stellenweise sicherlich gewöhnungsbedürftig, in gewisser Weise jedoch auch innovativ. Für einen Science-Fiction-Film ist SUNSHINE mit erstaunlich vielen lehrreichen Fakten rund um unsere Sonne gespickt und verzichtet auf eine unglaubwürdige Handlung, ganz im Gegensatz zu THE CORE.

Und nach ein bischen Suche hab ich ihn auch schon gefunden: Solar Crisis bzw Starfire.

Ich bin ja mal gespannt, wird aber denk ich, wenn man mal die wissenschaftliche Seite außer acht lässt (wobei sie sich da auch recht viel Mühe gegeben haben), ein ziemlich guter Film.

Aber zu was anderem, mir kommt die Story total bekannt vor, es gab meiner Meinung nach schonmal fast genau so einen Film, war irgendne asiatische (co-)Produktion, aber mit Amischauspielern, weiss zufällig einer wie der heisst, ich wäre euch sehr dankbar!!

Ich weis, aber die Melodie kommt in Requiem nicht in dieser Version vor. Ausserdem ist das eine so epische Melodie, dass sie bei Requiem fast schon ein wenig verschenkt ist ;-)

@ bhorny: Schau doch mal den großartigen Requiem for a Dream, da bekommst du den halben Film diese Melodie in allen Variationen geliefert, kombiniert mit einem wie ich finde perfekten Film!

Was ein geiler Trailer :-) Und dazu auch noch die geile Musik aus dem Two Towers Trailer :-)

Ui, Michelle Yeoh, ich freu mich! Und Cilian Murphy... Das kann ja was werden, Trailer sieht sehr nett aus, wobei die Musik nun langsam auch ausgelutscht ist ;-)-

Wenn das nicht mal ein verflucht ambitioniertes Projekt ist. Danny Boyle inszeniert einen Science-Fiction-Film, der mächtig danach aussieht, als wolle er Kubrick Konkurrenz machen. Der Trailer macht auf jeden Fall Lust auf den Film. Und die Website auch --> www.sunshinedna.com