Barnyard (US 2006)

Nicht der Animationsfilm als solcher ist das Ende des Zeichentrickfilmes, die Unmengen oberflächlicher Filme wie dieser werden nochmal das Ende des Animationsfilmes einläuten.
Hässliche, stark vermenschlichte Charaktere, die dennoch kaum mit Leben erfüllt werden - woran auch die penetrante musikalische Untermalung nichts ändert.

Furchtbar unnötiges Spektakel.
Aber es gibt dann doch schlechtere Animationsfilme.

Doch was wollte man jetzt mit diesem Film bezwecken?

Lustig, das Gnislew den König-der-Löwen-Vergleich bringt. Denn genau von diesem Disney-Klassiker hat man sich hier wirklich die Grundmoral, und vor allem das Ende entliehen. Dazwischen versuchen die Macher das Ganze etwas lockerer zu gestalten, indem man weg geht vom Disney-üblichen Kitsch, und man ein paar Gags einfließen läßt, die scheinbar mehr auf Teenies ausgelegt zu sein scheinen, ob ihrer "flotten" Sprüche. Aber all dies ist eine Mischung, die nicht so recht aufgehen will. Die fehlenden Details in der recht simplen Animation wären noch zu verschmerzen gewesen, aber hier wurden einfach ein paar Misch-Masch-Entscheidungen getroffen, die zusammengewürfelt einfach nicht funktionieren.
Eine Disney-Geschichte mit einer Shrek-Attitüde fühlt sich hier genauso unpassend an, wie die Einführung von männlichen UND weiblichen Kühen.
Mittelmaß ob zweifelhafter Grundlagenentscheidungen.

"Der tierisch verrückte Bauernhof" kann man sich im Kino schenken. Wer seinen Kindern etwas Gutes tun viel, kauft ihnen lieber eine Flasche frische Vollmilch und legt dann daheim "Der König der Löwen" in den den DVD-Player. Der hat nämlich die selbe Kernaussage, bringt diese nur deutlich unterhaltsamer rüber.

Ich bin früher rausgegangen weil mir meine Zeit viel zu schade war. Dieser Film grenzt meiner Meinung nach schon an Volksverdummung.

"Der tierisch verrückte Bauernhof" ist wesentlich lustiger als sein Trailer. Sicherlich bietet der Film nix neues, aber dennoch gab es ein paar nette Lacher und auch die Moral ging in Ordnung. Auf jeden Fall ein schöner Film für Groß und Klein.

Zählt für mich zu einem der besten Animationskomödien der letzten Jahre! Es gab ziemlich viele Lacher und die Geschichte ist natürlich altbacken, nur welcher Kinderfilm bietet schon was neues? Wichtig ist, dass die Kleinen lachen können und die Moral verstehen und die Großen wenigstens noch lachen. Dies ist durchaus zu schaffen.

Also ich fand die Euter an den männlichen Kühen auch sehr befremdlich :-), aber lustig gemacht war das Ganze schon. Ich hatte quasi direkt davor "Cars" gesehen und fand ihn schon witziger. Zwar ist die Story, die mir ehrlich gesagt sogar schon wieder ein bisschen entfallen ist, nicht vom Neuesten, aber die witzigen Zwischenszenen bestechen fast noch mehr also bei "Cars", welches natürlich vom Gesamtkonzept haushoch überlegen ist. Aber man hat ja auch eine riesige Marketingmaschinerie zur Hand, die auch zu befeuern ist. Hier dagegen merkt man etwas die "zweite Reihe", mit Potential zu mehr.

Für eine Sneak eigentlich ganz okay. Wenig Tiefgang, aber ein paar zündende Gags. Habe ich mir nach dem Trailer - kam vor der Sneak in der Woche davor ;) - etwas schlimmer vorgestellt.

Also wenn euch die Euter stören, wunderts mich das sich keiner darüber aufregt das die Tiere sprechen können... ;-)

Das waren keine Stiere sondern männliche Kühe, lügen für Kinder.

Ich hab mir schon ziemlich zu Anfang des Films die Frage gestellt, warum denn die Stiere Euter hatten. Bis zum Ende des Films hat sich mir der Sinn nicht erschlossen. Kann mich einer aufklären ?

Also mir hat Barnyard viel Spaß gemacht. Aber mit dieser Meinung stehe ich wohl ziemlich alleine da. Liegt vielleicht daran, dass ich es absolut vermieden habe von dem Film irgendwelche Trailer zu schauen, da ich bei Animationsfilmen schon zu oft nach Sichtung des Trailers vom tatsächlichen Film enttäuscht war. Somit hatte ich auch eigentlich keine Erwartungen an den Film. Negativ fallen auf jeden Fall die Synchronisation und Animation ins Gewicht, das Äußere der Kühe sah eher nach Gummi als nach Fell aus (um einfach mal einen der auffälligsten Punkte zu nennen). Ich würde den Film gerne mal auf englisch sehen, mit Kevin James muss das einfach gut sein.
Wie gesagt, ich hatte meinen Spaß und den Trailer sollte man lieber meiden...

(Achtung: "Schlaumeieralarm" :-) Also ich innere mich gern und gut an kurzweilige Filme)

Kennt man Steve Oedekerk weiß man eigentlich was man von ihm zu erwarten hat, nämlich ziemlich bösen und teilweise auch derben Humor (Geheimtipp natürlich der großartige High Strung; in em er jedoch nur die Hauptrolle hat). Überraschend ist es da schon, dass er einen Animationsfilm auf die Beine stellt, der doch eher für die Kleinen ist, denn die lustigsten Szenen kennt man leider schon aus dem Trailer. Ansonsten gibt es zwar immer wieder ein paar nette Ansätze (darunter auch eine herrliche 1:1 Sin City Verarsche), die jedoch durch einige Längen und der doch eher bescheidenen und vor Kitsch nur so triefenden Story wieder nieder gemacht werden. Das hört sich jetzt schlimmer an als es ist, nur ist man als Fan des Regisseurs dann insgesamt doch ein wenig enttäuscht, zumal man ja weiß dass es besser geht. Eine Teilschuld kann man sicher auch der uninspirierten Synchro geben; hätte den Film wohl in der OV mit King of Quees Dougie Kevin James und Danny Glover sicherlich ein ganzes Stück mehr genießen können, so ist der Film nett, aber so kurzweilig, dass man ihn schnell wieder vergessen hat.

Ziemlich enttäuschend. Abgenudelte Billig-Moral-Story, die man schon in tausenden Kinderfilmen gesehen hat wird verkleidet durch ein paar Billig-Witze. Trotzdem 4/10, denn immer wieder mal blitzt böser Humor auf, der Running Gag am Anfang mit dem 13 Jahre alten Hund z.B. Auch der Anfang des Kampfes des alten Bullen gegen die Koyoten (Stichwort: Gitarre) ist spitze, löst sich dann aber wieder zu schnell auf. Die große Auseinandersetzung auf dem Schrottplatz weiß u.a. noch zu gefallen, das reicht aber nicht für einen guten Film.

Gerade in der Sneak gesehen und als ziemlich schwach befunden. Die Animationen sind nicht gerade das Gelbe vom Ei (man hat in anderen Filmen des gleichen Genres gesehen, dass es deutlich besser geht*g), die Story war sehr auf Kinderniveau mit einer übertriebenen und total vorhersehbaren Moral und am Anfang hat auch kein Gag wirklich gezündet und der Film hat mehr genervt als unterhalten. Erst gegen Ende hin wurde es langsam besser und man konnte ab und an mal lachen. Alles in allem einer der schwächsten Animationsfilme der letzten Zeit...