The Arrival (US 1996)

Ein sehr gut gemachter SF-Streifen, der leider völlig unterbewertet ist - ich besitze ihn auf DVD und habe ihn schon x-Mal gesehen.
Inhalt: siehe mein Vorredner
***Spoiler: Der Held verfolgt das Signal bis nach Mexiko und entdeckt dort eine unterirdische Anlage bevölkert von Ausserirdischen, und ist schliesslich imstande, deren wahre Pläne aufzudecken...***

Nach einem interessantem Einstieg (auf der Antarktis) baut der Film von Anfang an Spannung und ein Gefühl der Bedrohung auf, die sich bis zum Ende steigert - sie gipfelt geradezu in einer Quasi-Paranoia des Helden. Der Film enthält einige Wendungen, die auch der gute SF-Kenner nicht hätte vorhersehen können; er verbindet auf interessante Weise die Themen Umweltverschmutzung, Terraforming, Korruption von Staatsbeamten, mexikanisches Lokalkolorit und internationale Kapitalströme. Nett gemacht sind auch diverse ausserirdische gadgets (zB das lokale schwarze Loch, die ausserirdische Sprache, deren Körper) und die unterirdische Anlage in Mexiko. Nebenthema: Der Film beschreibt auch sehr realistisch, wie heute Wissenschaft funktioniert, und welche Machenschaften selbst dort stattfinden. Empfehlenswert als sehr gut gemachtes Popcornkino, das intelligent unterhält.

Der Astronom Zane Zaminski und sein Kollege Calvin empfangen ein Signal aus dem Weltraum, das sie schnell als künstlich identifizieren und aufzeichnen können. Als Zaminski seinem Vorgesetzten Phil Gordian, von ihrer Entdeckung berichtet, wird er aber abgewürgt und gefeuert. Das Band mit der Aufzeichnung des Signals wird von Gordian zerstört. Mit einer Mischung aus begründetem Misstrauen und Paranoia macht Zane sich daran, Licht in die seltsamen Vorgänge zu bringen.
***
Mittelmässiger Sci-Fi Thriller, der langsam startet, aber dann doch zu unterhalten weiss. 6 Punkte