Nach einer verherrenden Flutwelle versinkt die Heimat einer kleinen Katze komplett in den Wassermassen und sie kann sich gerade noch rechtzeitig auf ein vorbeischipperndes Segelboot retten. Zusammen mit einem Capybara, Hund, Lemur und riesigen Sekretärvogel begibt sich das Samtpfötchen auf eine abenteuerliche Reise mit unbestimmtem Ziel...
Menschen scheinen in der nicht näher definierten, untergehenden Welt des Films nicht mehr zu existieren und konsequenterweise verzichtet man auch komplett auf gesprochene Worte, verlässt sich also bei den Protagonisten voll auf Mimik und realistische Tierlaute. Zu sehr vermenschlicht werden sie also angenehmerweise mal nicht - und das funktioniert großartig! Besonders die Katze mit ihrem herzerwärmenden Miauen und den charakteristischen Eigenarten (z.B. Stichwort Lichtreflexionen ^^) hat mich immer wieder begeistert, wobei auch ihre Mitstreiter herrliche und glaubhafte Charakterzüge aufweisen. Das passt alles ganz wunderbar und wird optisch von einer Mischung aus realistischen, Ehrfurcht gebietenden Umgebungen und dem vereinfachten Stil bei den Tieren optimal getragen. Der Plot von "Flow" ist minimalistisch gehalten und fokussiert sich einzig und allein auf die abenteuerliche Odyssee, bei der es verschiedene Herausforderungen zu meistern gilt und die unterschiedlichen Tiere für ihr Überleben Vertrauen und Teamgeist erlernen müssen. Hintergründe darüber was genau mit der Welt geschehen ist gibt es nicht, der fehlende Kontext gibt demnach Rätsel auf und man muss damit klar kommen dass diese ungelöst bleiben. Hat mich kaum gestört, sehr wohl aber eine unpassende Szene mit der Katze und dem Vogel (ich sag nur aufsteigende Wassertropfen..) - die hätte man wirklich weglassen können. Insgesamt ist es wirklich aller Ehren wert, welch bildstarkes, atmosphärisch einnehmendes Kunstwerk einem kleinen europäischen Team hier gelungen ist. Der Film ist spannend, amüsant, traurig, knuffig, gefühlvoll, wunderschön, hat einen einzigartigen Stil, vermittelt eine ganz eigene Stimmung, geht immer wieder zu Herzen und ist insbesondere für Katzenfreunde wie mich ein Muss.
P.S. Nicht selten wirkt "Flow" wie ein filmgewordenes Videospiel und ich habe jetzt richtig Lust bekommen endlich mit "Stray" anzufangen und selbst in die Rolle einer Katze zu schlüpfen! :)
Menschen scheinen in der nicht näher definierten, untergehenden Welt des Films nicht mehr zu existieren und konsequenterweise verzichtet man auch komplett auf gesprochene Worte, verlässt sich also bei den Protagonisten voll auf Mimik und realistische Tierlaute. Zu sehr vermenschlicht werden sie also angenehmerweise mal nicht - und das funktioniert großartig! Besonders die Katze mit ihrem herzerwärmenden Miauen und den charakteristischen Eigenarten (z.B. Stichwort Lichtreflexionen ^^) hat mich immer wieder begeistert, wobei auch ihre Mitstreiter herrliche und glaubhafte Charakterzüge aufweisen. Das passt alles ganz wunderbar und wird optisch von einer Mischung aus realistischen, Ehrfurcht gebietenden Umgebungen und dem vereinfachten Stil bei den Tieren optimal getragen. Der Plot von "Flow" ist minimalistisch gehalten und fokussiert sich einzig und allein auf die abenteuerliche Odyssee, bei der es verschiedene Herausforderungen zu meistern gilt und die unterschiedlichen Tiere für ihr Überleben Vertrauen und Teamgeist erlernen müssen. Hintergründe darüber was genau mit der Welt geschehen ist gibt es nicht, der fehlende Kontext gibt demnach Rätsel auf und man muss damit klar kommen dass diese ungelöst bleiben. Hat mich kaum gestört, sehr wohl aber eine unpassende Szene mit der Katze und dem Vogel (ich sag nur aufsteigende Wassertropfen..) - die hätte man wirklich weglassen können. Insgesamt ist es wirklich aller Ehren wert, welch bildstarkes, atmosphärisch einnehmendes Kunstwerk einem kleinen europäischen Team hier gelungen ist. Der Film ist spannend, amüsant, traurig, knuffig, gefühlvoll, wunderschön, hat einen einzigartigen Stil, vermittelt eine ganz eigene Stimmung, geht immer wieder zu Herzen und ist insbesondere für Katzenfreunde wie mich ein Muss.
P.S. Nicht selten wirkt "Flow" wie ein filmgewordenes Videospiel und ich habe jetzt richtig Lust bekommen endlich mit "Stray" anzufangen und selbst in die Rolle einer Katze zu schlüpfen! :)