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Winnetou und das Halbblut Apanatschi (DE 1966)

Il Giorno più lungo di Kansas City (IT 1966)
Winnetou and the Crossbreed (UK 1966)
Half-Breed (US 1966)


Genre      Adventure / Western
Regie    Harald Philipp ... 
Buch    Fred Denger ... 
Karl May ... 
Produktion    Horst Wendlandt ... 
Darsteller    Lex Barker ... Old Shatterhand
Pierre Brice ... Winnetou
Götz George ... Jeff Brown
[noch 6 weitere Einträge]
 
Agent Fox
 
Wertungen116
Durchschnitt
5.49 
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DVD-Erscheinungstermin:
02.05.2005



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Fox
26.07.2018 22:47 Uhr / Wertung: 2 - Letzte Änderung: 26.07.2018 um 22:50
Na hört mal! Dabei hat der Drehbauchautor Karl May das Drehbuch doch extra den berühmten deutschen Schauspielern Lex Barker und Pierre Brice auf den Leib geschrieben! Und teilweise umgeändert, damit auch die deutschen Schauspieler Stewart Granger und Rod Cameron Hauptrollen bekamen!

Ernsthaft: Außer für ein paar Nebenrollen gab es nur sehr wenige deutsche Schauspieler.

Wenn ich mich nicht verzählt habe, haben von den ca. 150-200 Schauspielern (der gesamten Serie), deren deutsche Synchronisatoren in http://www.km-filmbilder.info/stars/darsteller.html angegeben wurden, ganze 17(!) sich in der deutschen Fassung selbst synchronisiert; die meisten davon mit starkem Akzent.
KodyMonstah
26.07.2018 16:03 Uhr
@WinstonSmith:

Ist mir schon klar, dass es Dir nicht um Fakten geht, sondern nur um Deine gefühlte Wahrheit trotz dessen die Schauspieler der für die Story nicht ganz unwesentlichen Bösewichte und Apanatschis Bruder solche Namen tragen wie Petar Dobrić, Ilija Džuvalekovski, Mihail Baloh und Marinko Ćosić. Und natürlich wurden die Winnetou-Filme auch in den Kinos anderer Länder aufgeführt wie z. B. diversen Ostblock-Staaten, Frankreich, Großbritannien, USA, Japan, Türkei, Australien, ... Wäre wohl ziemlich dämlich von den Produzenten Profite nur in der Bundesrepublik einzustreichen, wenn es anderweitig ebenfalls einen Markt dafür gibt.
WinstonSmith
26.07.2018 14:17 Uhr / Wertung: 6
@KodyMonstah Oh, da will jemand klugscheißen! Die Serie wird jedoch als deutsche wahrgenommen und ist für den deutschen Markt produziert worden. Ob dabei ein jugoslawischer Elektriker mitgewirkt hat ist unerheblich.
KodyMonstah
22.07.2018 20:10 Uhr
@WinstonSmith:

Es ist kein deutscher Film. Es ist eine deutsch-italienisch-jugoslawische Ko-Produktion. Ja, richtig, eine Zusammenarbeit mit der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien.
WinstonSmith
22.07.2018 18:45 Uhr / Wertung: 6
Es ist wirklich herzerfrischend, wie unbedarft man damals diese Winnetou-Filme gedreht hat. Logik, Continuity, politische Korrektheit, alles egal, Hauptsache Old Shatterhand und sein indianischer Freund reiten durch die Prärie, umbrandet von dieser unnachahmlichen Filmmusik, und schon ist der Zuschauer so eingelullt, das ihm gar nicht mehr auffällt, wie schlecht im Grunde die Handlung ist, und einige Szenen geradezu absurd in ihrer Sinnlosigkeit.
Nicht das man mich falsch versteht, auch dieser zweite Winnetou-Film hat mir beim nostalgischen erneuten Anschauen viel Freude bereitet, wenn ich auch zugeben muss, ich hatte zumeist ein Grinsen im Gesicht, in Anbetracht dessen, was man 1966 noch in einem deutschen Film so alles machen konnte.
Erst schießen, dann Reden, ist die allgemeine Devise, und auch das übrige Ausmaß an fortgesetzter Gewalt ist beachtlich. Da wird ein ganzes Dorf in die Luft gesprengt, wohlgemerkt mit (!) den Bewohnern. Da fallen um einen rum die Kampfgefährten wie die Fliegen, oder gar Freunde und Familienangehörige werden erschossen. Macht nichts. Die Figuren bleiben dabei ganz emotionslos, denn in der nächsten Szene reiten sie ja wieder gemeinsam, wohin auch immer.
Offensichtlich ist, das die Handlung bei dieser Filmreihe fast belanglos ist, und es vielmehr um das Erzeugen eines guten Gefühls geht, und der damit verbundenen Zuversicht, solange Winnetou da ist, kann uns nichts geschehen. Und da dies auch bei mir erneut wunderbar funktioniert hat, kann ich nur meine große Sympathie für diese außergewöhnlichen deutschen Filme bekunden. Nur an den Anblick der Dauerwelle von Götz George konnte ich mich in den 90 Minuten nicht gewöhnen.

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