Wrath of Man (UK 2021)

Schnörkelloser Rachethriller von Guy Ritchie, in dem Jason Statham einmal mehr in seine Paraderolle als schweigsamer Action"held" schlüpfen darf. Die Wechsel in sowohl Zeitachse als auch Blickwinkel wissen ebenso zu gefallen wie die harte Action und die treibende Sounduntermalung!

Solide Action Kost, die ohne große Ausreißer nach unten und oben die Geschichte um Geldtransportüberfälle und einen nach Selbstjustiz lechzenden Vater erzählt. Ein Wunder, dass diese Rolle nicht von Liam Neeson ausgefüllt wurde. Vielleicht fällt er altersbedingt langsam dann doch durch das Raster. Die Geschichte ist insgesamt betrachtet gar nicht mal so aufregend und recht einfach gehalten. Die verschachtelte Art und Weise, wie Ritchie diese Geschichte dann aber erzählt und inszeniert ist letztendlich der eigentliche Punkt, der diesen Film sehenswert macht. Der Weg ist das Ziel könnte man also sagen.

So ziemlich der schlechteste Film den ich von Guy Ritchie bisher gesehen habe. Ja die Action ist gewohnt gut und Jason Statham spielt seine Rolle gewohnt eindimensional, so wie man es von ihm gewöhnt ist. Leider hat der Film im Plot einige Lücken. So erklärt es sich zwar warum er diese Bankräuber zur Strecke bringen will, aber überhaupt nicht wer dieser H überhaupt ist und was für eine Organisation hinter ihm steht. Leider reicht es hier nur für 4 Sterne.

Man bekommt genau das, was man erwarten kann:
Handwerklich solide gemachte 08/15 Action mit einem gewohnt präsenten Jason Statham, aber ohne nennenswerte Handlung oder gar Überraschungen, nicht mehr, nicht weniger.
Popcorn-Kino zum einmaligen Ansehen und Vergessen halt.

Absoluter 08/15 Heist Film der einfach nur möglichst viele Klischees bedienen will. Hat man einen gesehen hat man alle gesehen.