Matthias et Maxime (CA 2019)

Maxime steht kurz vor einem längeren Australien-Trip, als ein Kuss mit Jugendfreund Matthias das Gefühlsleben der beiden ordentlich durcheinander wirbelt...

Man erwartet eine langsame Annäherung zweier Liebenden, aber die gemeinsamen Szenen beschränken sich recht schnell auf ein Minimum und der Zuschauer verfolgt die beiden getrennt voneinander. Max ist mit seiner psychisch labilen Mutter beschäftigt, Matt mit seiner Hetero-Beziehung. Beide Handlungsstränge werden ärgerlicherweise nicht zu Ende erzählt und ansonsten bleibt eigentlich nur viel nervig-dummes Durcheinandergequatsche, teils furchtbare Kameraführung und wahrscheinlich "künstlerisch wertvolle" Szenen (gut zu erkennen an unterlegter Klaviermusik), wenn z.B. im Hintergrund ein Hund mal von rechts nach links läuft und mal von links nach rechts (hat bestimmt eine wahnsinnig tiefsinnige Bedeutung..). Dass Alkohol, Zigaretten und eine Bong hier total verharmlost werden sei auch noch negativ angemerkt. Einzig kultig fand ich die junge Filmemacherin mit ihrem Extrem-Denglisch - das war lustig!