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The Upside of Anger (US 2004)

An deiner Schulter (DE 2005)


Genre      Drama / Comedy / Romance
Regie    Mike Binder ... 
Buch    Mike Binder ... 
Darsteller    Joan Allen ... Terry Wolfmeyer
Kevin Costner ... Dennis
Erika Christensen ... 
Evan Rachel Wood ... 
Keri Russell ... 
Studio    Media 8 Entertainment ... 
Sunlight Productions ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen85
Durchschnitt
6.00 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
13.03.2006

Start in den deutschen Kinos:
07.07.2005



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

malleo
05.06.2009 12:05 Uhr / Wertung: 9
Dieser Film ist mal wieder ein typisches Beispiel für eine total missglückte Übersetzung des Namens. Während "the upside of anger" einen amüsanten Widerspruch im Titel vereint und dabei gleichzeitig auf eine dramatische Handlung hinweist, vermittelt der deutsche Titel eher den Hinweis auf eine witzlose Romanze. Daher kann ich nur jedem dazu raten den deutschen Titel möglichst nicht zu beachten, da er einfach ein vollkommen falsches Bild vermittelt.

Der Film selbst hat eine gute Story mit liebvoll gezeichneten Charakteren aufzuweisen, die in einer großartigen Besetzung zum Leben erweckt werden. Joan Allens Wutausbrüche sind einfach große Klasse und gewinnen sehr an Ausdrucksstärke durch den danebenstehenden Kevin Costner, der darüber nur schmunzeln kann. Die beiden Hauptdarsteller geben einfach ein tolles Paar ab, bei dem alles stimmt. Aber auch der jüngere Teil des Casts bekommt genügend Aufmerksamkeit. Dabei zeigt sich sehr schön, wie unterschiedlich die charmant agierenden Töchter sind und wie sie trotz der heimischen Schieflage ihren Weg finden mit der Situation umzugehen.
Neben dem soliden Drama-Teil glänzt der Film aber ganz besonders durch seinen hervorragenden, manchmal tragischen Sinn für Humor, der in beinahe jeder Szene zu finden ist. Neben vielen sehr offensichtlichen Gags und Überraschungen, sind es aber vor allem die kleinen Nebensätze und Gesten, die den Film sehr realitätsnah und lebendig werden lassen. Dabei schafft es der Regiesseur die Situationen sehr schön für seine Pointen zu nutzen, ohne dabei auch nur ansatzweise albern zu wirken.

Fazit: Der Humor des Films scheint leider nur den Nerv sehr weniger Zuschauer zu treffen. Jeder der bei Filmen wie Lost in Translation lachen konnte, wird aber auch hier eine gehörige Portion Spaß haben, ohne dabei Gefahr zu laufen ohne jeden Anspruch unterhalten zu werden. Da ich keine negativen Kritikpunkte finde und wunderbar lachen konnte, finde ich 9 Punkte absolut gerechtfertigt (auch wenn ich hier der einzige mit dieser Meinung bin).
mountie
03.02.2006 17:07 Uhr
Sieht so aus als ob die symphatischsten Rollen von Costner die sind, in denen er einen vereinsamten, runtergekommenen Typen spielt (Tin Cup, Open Range, ...).
groeken
18.07.2005 17:49 Uhr
Ich hatte auch etwas völlig anders erwartet. Die Entwicklung des Dramas gefiel mir dennoch sehr gut. Ab und zu wirkte es doch sehr gekünzelt.. z.B. die Szenen wo alle lachen.
Sehenswert ist der Film alle Mal. Romantisch naja.. teils ist sehr sehr komisch, teils aber auch peinlich.
KeyzerSoze
14.07.2005 15:08 Uhr / Wertung: 4
Leider verkauft der Trailer einen Film mal wieder anders als er eigentlich ist, was nicht unbedingt vorteilhaft ist, wenn man eigentlich gerade Lust auf einen romantischen Film hat und man dafür ein Drama vorgesetzt bekommt. Hinzu kommt leider, dass sich der Film meines Erachtens ewig in die Länge gezogen hat und mit Ausnahme von Kevin Costners Rolle die Charaktere mir durchweg unsympathisch waren. Jedoch hat der Film auch seine guten Momenten, die im Grunde immer die selben sind, nämlich wenn Joan Allen und Kostner alleine im Raum sind und sie ihr wahres Können unter Beweis stellen können. Diese beiden haben mir dann auch den Film noch einigermaßen unterhaltsam gemacht und ihn somit noch etwas gerettet.
Wuffi
07.07.2005 17:04 Uhr
selten einen film gesehen der es nicht mal schafft einen zum weitergucken zu animieren (sprich: ich bin dauernd eingepennt, weil er so hundsmiserabel langweilig war)

das der ganze saal in regelmäßigen abständen gegröhlt hat, hab ich auch nicht wirklich verstanden. mMn war keine szene dabei die wirklich in irgendeinerweise lustig hätte sein können (nicht mal schmunzeln konnte ich darüber)

das lustigste an dem film war noch, dass mein kollege mit seinem sitznachbar über den unsinn (seiner meinung nach) "diskutiert" hat

Fazit: Nein Danke!!
Cynric
07.07.2005 12:03 Uhr
Hatten ihn auch gestern in der Sneak. Fazit: Zu langweilig um gut zu sein, aber zu unterhaltsam um heimzugehen ;) Die hin und wieder auftretenden witzigen Szenen halten den Zuschauer mäßig bei Laune, aber die Story weiß kaum zu fesseln... 4-5 von mir....
Linski
07.07.2005 08:44 Uhr
Als dieser Film gestern in der Sneak lief, ging ein stöhnen durch die Ränge, denn niemand hatte diesen Film erwartet. Inhalte(Kinopolis.de):Zusammen mit ihrem Ehemann und vier fast erwachsenen Töchtern lebt Terry Wolfmeyer im imposanten Eigenheim in einer beschaulichen Vorstadtsiedlung. Ja, man könnte sie wohl als den Prototyp der glücklichen, amerikanischen Hausfrau bezeichnen. Doch als ihr Mann urplötzlich von einem Tag auf den anderen verschwindet, kennt Terrys Wut keine Grenzen. Schlimmer noch: sie muss den Töchtern erklären, dass der geliebte Vater mit seiner sehr viel jüngeren Sekretärin nach Schweden durchgebrannt ist und nicht mehr in den Schoß der Familie zurückkehren wird.

Während die Töchter versuchen, selbst mit der neuen Situation zurecht zu kommen, müssen sie von nun an auch noch die unberechenbaren Launen der Mutter ertragen.

Auch Nachbar Denny, ein liebenswürdiger aber auch irgendwie hoffnungsloser Ex-Baseball-Star, hat schon bessere Zeiten erlebt. Noch zehrt er vom Ruhm vergangener Tage und schlägt sich bei einem kleinen privaten Radiosender als eine Art DJ durch, aber auch er hadert mit seinem Schicksal. Als Denny zufällig im Hause der Wolfmeyers vorbeischaut, ahnt er noch nicht, in was für einen Schlamassel er da hinein tappt. Denn so sehr er und Terry sich eigentlich nicht ausstehen können, so sehr scheinen sie sich auch anzuziehen. Ein Unglück kommt eben selten allein, und wer rechnen kann, weiß längst: Minus mal Minus ergibt...


Obwohl ich keine Erwartungen an diesen Film hatte wurde ich doch enttäuscht. Mike Binder konnte sich wohl nicht entscheiden, ob er eine Romanze, eine Drama, ein Familienfilm oder doch lieber eine Komödie drehen wollte. So folgt ohne Zusammenhang Scene auf Scene, ohne das eine Storyline erkennbar wäre. Am Ende versucht der Film dann noch poetisch und weise zu wirken, was den überraschenden und unpassenden Schluss nur noch zusätzlich verschlechtert. Positiv hervorzuheben sind die guten Pointen, die in regelmäßigen Abständen den ganzen Kinosaal zum lachen brachte sowie der gute Cast um Kevin Kostner und Erika Christensen, der den Film vor dem totalen Absturz rettet. Insgesammt aber doch ein langweiliger Kinoabend.

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