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To Kill a Mockingbird (US 1962)

Wer die Nachtigall stört (DE 1963)


Genre      Crime / Drama
Regie    Robert Mulligan ... 
Buch    Harper Lee ... novel
Horton Foote ... 
Produktion    Alan J. Pakula ... 
Darsteller    Gregory Peck ... Atticus Finch
John Megna ... Charles Baker
Frank Overton ... Sheriff Heck Tate
[noch 11 weitere Einträge]
 
Agent Duke
 
Wertungen109
Durchschnitt
8.13 
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DVD-Erscheinungstermin:
01.02.2007



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

malleo
13.09.2009 19:06 Uhr / Wertung: 9
So gut wie alle sagen... ist der Film auf den ersten Blick tatsächlich nicht. Inszenatorsich fand ich ihn aber sehr gelungen, schon allein deswegen, weil Robert Mulligan den Mut aufbrachte den Film im veralteten Schwarz/Weiß zu drehen. Grandios fand ich auch Finchs Nachtwache vor dem Gefängnis, da stimmte einfach alles.
Darstellerisch kann der Streifen ebenfalls überzeugen, wobei auch für mich die Darstellung Mary Badhams einprägender war als die von Gregory Peck.
Die Story ist sehr schön erzählt und gewinnt dadurch, dass sie sich zu einem großen Teil den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft widmet: den Kindern. Daraus ergibt sich natürlich direkt auch die Möglichkeit Werte und Moral auf ganz plumpe Weise an den Zuschauer zu bringen, meines Erachtens wurde der Bogen hier aber nicht überspannt. Die aufregenden "Entdeckungsreisen" der Kleinen sind außerdem spannend und ganz wunderbar anzusehen.
Bis hierhin würde meine Wertung eigentlich bei starken 8 Punkten liegen, bedenkt man aber die brisante politische Bedeutung des Rassenthemas in der damaligen Zeit, kann man eigentlich nicht umhin den Mut der Macher mit einem weiteren Punkt zu belohnen. Daher komme ich auf starke 9 Punkte für einen Film, der nicht zu Unrecht zu den ganz großen Klassikern zählen darf.
Kazushi
23.10.2005 12:36 Uhr / Wertung: 9
Da es bei den TV-Tipps das Programm noch nicht gibt, mein Tipp hier. Dieser hervorragende Klassiker kommt heute um 16.00 auf "Das Vierte"! Kann das Anschauen nur empfehlen!
Kazushi
29.05.2005 09:16 Uhr / Wertung: 9
Ein bewegendes Drama und Plädoyer für Toleranz. Das Gerichtsverfahren um den unschuldig Angeklagten, den Peck verteidigen muss und der damit zusammenhängende Rassismusaspekt spielt gar nicht die Rolle, die man erwarten konnte. Stattdessen geht es vor allem um die beiden Kinder, die sich Schauergeschichten um den von seinem Vater im Keller versteckten Boo erzählen und herausfinden wollen, wer dieser Mann ist. Das beide Geschichten dann auf die gleiche Botschaft herauslaufen, ist zwar früh ersichtlich, stört aber kaum. Gregory Peck liefert hier das absolute Nonplusultra all seiner Rolle. Der oberanständige Mann, Anwalt für die Gerechtigkeit, hervorragender Vater,..., was vielleicht ein Stück übertrieben ist, aber nicht stört. Star des Films ist aber die kleine Mary Badham, die mich vollkommen begeistern konnte. Erstaunlich, dass das Mädel keine Schauspielkarriere hingelegt hat, sondern trotz hochverdienter Oscarnominierung nicht einmal eine Handvoll Filme gedreht hat. Erinnert ein bisschen an Tatum O'Neal, die im gleichen Alter in einer ähnlichen Rolle in einem ähnlich gelungenen Film genauso zu bezaubern wusste, für den Oscar nominiert wurde, aber keine Karriere hinlegte. Zwischen dem hervorragend agieren in einer gewitzten, vorlauten Kinderrolle und einer Erwachsenenrolle, besteht halt doch noch ein Unterschied. Erwähnenswert ist übrigens noch Robert Duvall in seiner ersten Kinorolle. Er hat zwar nur einen ganz kurzen Auftritt am Ende des Films, der aber ungeheuer wichtig ist... Empfehlenswerter Film und ich kann nur zum Anschauen raten!
Moociloc
03.10.2004 20:11 Uhr
Ein überaus gelungenes Drama! Zum einen gefiehl mir die Geschichte um die Kinder sehr gut und so geht es mehr als die Hälfte des Films weniger um den Gerichtsfall als viel mehr um die Erlebnisse dieser beiden Sommer. Die Kinder spielen sehr gut und auch sonst fängt Mulligan sehr schön dieses unbeschwerte ein, eben das was das Kind sein ausmacht. Darüber hinaus ist das eigentlich gewählte Thema des Rassimus zu diesem Zeitpunkt ja noch höchst aktuell und gerade in die hier portraitierten Südstaaten war der Rassimus von je her höher als im Rest des Landes. In diesem politischen Kontext schafft Mulligan hier ein hervorragendes Drama, welches heute zurecht den Status eines Klassikers genießt.
KeyzerSoze
20.01.2004 15:23 Uhr / Wertung: 6
So gut wie alle sagen fand ich den jetzt auch nicht. Die Story ist mitlerweile schon so sehr zum Standart geworden, dass ich dem damals vielleicht akutellen Thema nicht mehr viel Neues abgewinnen konnte. Obgleich das Ganze wirklich gut inszeniert wurde vor allem am Anfang, so muss ich Christian Recht geben: Der Film ist viel zu lange ausgefallen und die letzte Viertelstunde habe ich dann auch in schlafendem Zustand verbracht. Von daher die Frage: Kann mir jemand bitte per PM schreiben wie der Film ausgegangen ist? ;)
Christian
25.06.2003 21:31 Uhr
Manchmal mit unendlich langweiligen Längen... Trotzdem ganz sicher kein schlechter Film, aber es bleibt so ein bisschen der Eindruck, daß eigentlich nur Gregory Peck endlich (wohl nach vielen erfolglosen Nominierungen) seinen Oskar bekommen sollte. Schauspielerisch ist diese Leistung doch wohl eher unauffällig gewesen.

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