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Thriller / Sci-Fi / Action / Drama | Regie | | Tom Toelle ... | Buch | | Robert Sheckley ... | | Wolfgang Menge ... | Darsteller | | Jörg Pleva ... Bernhard Lotz | | Dieter Thomas Heck ... Showmaster Thilo Uhlenhorst | | Dieter Hallervorden ... Köhler, Chef der Köhlerbande | | Friedrich Schütter ... | | Theo Fink ... | Studio | | Westdeutscher Rundfunk (WDR) ... | | Agent |
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wonderwalt |
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Wertungen | | 33 |
Durchschnitt | | |
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Meine Beurteilung vom "Millionenspiel" teilt sich dabei in zwei Aspekte der filmischen Umsetzung. Den Teil, in dem der Spieler auf der Flucht, bzw. auf seinem Weg zum Fernsehstudio ist, und dabei von den "Gangstern" (Warum die wohl so genannt werden?) und den Kamerateams verfolgt wird, finde ich sehr schlecht Inszeniert, und sowohl beim Gejagten, als auch auf Seiten der Jäger absolut fehlbesetzt. Die Verfolgung nimmt an manchen Stellen Slapstick Charakter an, und oft genug gibt es Anschlussfehler im Handlungsverlauf. Es wird mehr durch die Handlung getaumelt, als gespielt, und erweckt zumeist den Eindruck man hätte es mit Laiendarstellern zu tun. Auf der anderen Seite gefällt mir alles was im Studio geschieht außerordentlich gut. Dieter Thomas Heck als Moderator ist hervorragend, das Fernsehballett ein Gaudi, und die "gewöhnlichen Leute" die zu Wort kommen, sehr authentisch und glaubwürdig. Dabei entwickelt das Studiogeschehen zusammen mit den dort gezeigten Filmbeiträgen eine echte Spannung, wenn diese nur nicht immer durch die schlechten Darsteller der Jagt ruiniert werden würde.
Im Ganzen ist das "Millionenspiel" unbedingt sehenswert, und sei dies nur aus zeithistorischen Gründen, und ist als wichtiger Beitrag anzusehen, in der Reihe der Filme, die sich dem Sujet der Reality-Show widmen (Ed TV, Truman Show, Network, ...).