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The Grand Budapest Hotel (US 2014)

Grand Budapest Hotel (DE 2014)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Wes Anderson ... 
Buch    Hugo Guinness ... 
Wes Anderson ... 
Darsteller    Ralph Fiennes ... M. Gustave
F. Murray Abraham ... Mr. Moustafa
Adrien Brody ... Dmitri
Edward Norton ... Henckels
Léa Seydoux ... Clotilde
Tilda Swinton ... Madame D.
Willem Dafoe ... Jopling
Bill Murray ... M. Ivan
Bob Balaban ... M. Martin
Fisher Stevens ... M. Robin
Florian Lukas ... Pinky
Harvey Keitel ... Ludwig
Jason Schwartzman ... M. Jean
Jeff Goldblum ... 
Jude Law ... 
Mathieu Amalric ... Serge X.
Matthias Matschke ... Prison Guard
Owen Wilson ... 
Saoirse Ronan ... Agatha
Tom Wilkinson ... Author
Volker Michalowski ... Gunther
Musik    Alexandre Desplat ... 
Studio    Indian Paintbrush ... 
Scott Rudin Productions ... 
Studio Babelsberg ... 
Verleih    20th Century Fox of Germany ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen289
Durchschnitt
8.14 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
05.09.2014

Start in den deutschen Kinos:
06.03.2014



4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
01.12.2020 01:16 Uhr
Wes Andersons Komödien sind wahrlich keine Allerwelts-Filme. Doch mit "Grand Budapest Hotel" müssen selbst Zuschauer, die mit seinem Humor nichts anfangen können, sein Talent für Bildkompositionen und Schauspieler-Führung anerkennen.
Mag diesmal die erzählte Geschichte für die Allgemeinheit ein bißchen zugänglicher sein, als noch in "Royal Tenenbaums" oder den "Tiefseetauchern", so erschafft Herr Anderson hier einen witzigen Mikrokosmos rund um das titelgebende Hotel und dessen Star-Concierge M. Gustave. Nicht weniger als grandios zum Leben erweckt von Ralph Fiennes, der hier das Highlight in einem Cast voller anderer Highlights darstellt. Allein die Anzahl der großen Darsteller-Namen läßt Film-Liebhaber mit der Zunge schnalzen. Übertroffen wird deren Darstellung eigentlich nur noch von der außergewöhnlichen Bildsprache des Films. Jede Einstellung wirkt wie ein Gemälde. Ich bezweifle das hier viel Spontanität angesagt war, da alles perfekt choreografiert, und mit einer perfekt geplanten Kameraeinstellung eingefangen zu sein scheint.
Viel zu meckern habe ich somit also nicht. Etwas mehr Pfiff bekäme das Ganze, wenn man statt der Fantasie-Namen der Länder und Nationen evtl. auch geschichtlich belegte Bezeichnungen verwendet hätte (die Anspielungen waren ja mehr als deutlich). Doch dies würde wohl zu viel Ernsthaftigkeit in den Plot bringen, und ist somit nur ein kleiner Fettfleck auf einem ansonsten mackellosen Film-Bettlaken.
"Grand Budapest Hotel" mag nicht unbedingt Comedy-Massenware sein, weswegen man ein gewisses Faible für den Humor der Filme von Wes Anderson mitbringen sollte. Doch auch abseits davon ist dieser Film einfach eine toll anzusehende Komödie mit dem gewissen Etwas. Klare Empfehlung...!
KeyzerSoze
02.01.2015 10:18 Uhr / Wertung: 9
Ach Wes Anderson, man muss dich einfach lieben (oder hassen... ich glaub ein Mittelding ist hier kaum möglich). Einmal mehr nimmt der Symetriefetischist den Zuschauer gefangen in seiner ganz eigenen filmischen Welt, die so vor Detailreichtum sprüht, dass es wohl meherere Sichtungen benötigt um auch nur im Ansatz alles wahrnehmen zu können. Wie immer packt er das Ganze zudem in eine stargespickte, schrullige, aber gleichzeitig unglaublich liebenswürdige Geschichte, so dass man eigentlich von der ersten bis zur letzten Sekunde ein breites Grinsen im Gesicht hat. Wer Anderson und seine Filme mag, der kann hier eigentlich kaum was falsch machen, zumal The Grand Budapest Hotel wohl zu seinen bislang besten Werken zählt.
cineman
07.07.2014 10:08 Uhr / Wertung: 6
Das hier aufgefahrene Figurenkabinett ist grossartig und auch visuell ist der Film durchwegs grandios. Leider kann die Story dabei jedoch nicht mithalten sondern ist sehr simpel gestrickt. Somit zwar ein solider Anderson dem es aber an der Klasse und den Einfällen von Darjeeling, Moonrise Kingdom oder Life Aquatic fehlt.
Caenalor
09.03.2014 20:42 Uhr / Wertung: 8
Wes Anderson ist wirklich eine Klasse für sich. In 5 Minuten eines seiner Filme steckt teilweise mehr Kreativität als bei den meisten anderen Filmemachern in der Gesamtlaufzeit. Seiner neuesten Geschichte über Hotelangestellte, Kunst (Malerei, Poesie und Confiserie), Erbstreitereien, Faschismus und wilde Verfolgungsjagden fehlte es für mich zwar etwas an der persönlich-emotionalen Lebendigkeit von "Moonrise Kingdom", aber das Dargebotene verkommt doch auch nicht zu reiner Stilübung oder einem wahllosen Kuriositätenkabinett, sondern findet eine überzeugende Balance zwischen heiterem Chaos, Melancholie und mystizistisch-abstrahiertem Geschichtsbewusstsein. Wieder mal ein absolutes Erlebnis, 8-9 Punkte.

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