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Paris, Texas (FR 1984)

Paris, Texas (DE 1984)


Genre      Drama
Regie    Wim Wenders ... 
Buch    L.M. Kit Carson ... 
Sam Shepard ... 
Darsteller    Harry Dean Stanton ... Travis Henderson
Nastassja Kinski ... Jane Henderson
Aurore Clément ... Anne Henderson
Bernhard Wicki ... Doctor Ulmer
Dean Stockwell ... Walt Henderson
Hunter Carson ... Hunter Henderson
Sam Berry ... Gas Station Attendant
Kamera    Robby Müller ... 
Schnitt    Peter Przygodda ... 
Musik    Ry Cooder ... 
Kostüme    Birgitta Bjerke ... 
Art Direction    Kate Altman ... 
Studio    Argos Films ... 
Channel Four Films ... 
Road Movies Filmproduktion ... 
Westdeutscher Rundfunk (WDR) ... 
Verleih    Tobis ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen65
Durchschnitt
7.31 
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DVD-Erscheinungstermin:
11.01.2005



2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

KeyzerSoze
18.10.2007 10:37 Uhr / Wertung: 7
Hab viel erwartet und wurde doch sehr enttäuscht. Zu Beginn zieht sich der Film meines Erachtens endlos in die Länge und wird auch ab der zweiten Hälfte erst wirklich interressant. Ab diesen Zeitpunkt überzeugt er jedoch von Minute zu Minute immer mehr und gerade die Gespräche durch die Glasscheibe sind großartig geschrieben und inszeniert. Da auch das Ende zu gefallen weiß und die Darstellerleistung über alles erhaben ist fand ich den Film insgesamt zwar dennoch gut, aber kein Vergleich zu Wenders Meisterwerk Der Himmel über Berlin
Jimmy Conway
17.07.2005 19:42 Uhr
Aus der texanischen Wüste schleppt sich halb verdurstet ein Mann, Harry Dean Stanton, (Never Talk To A Stranger, Alien), ohne Erinnerung und Sprache. Dorfbewohner finden in seinen Kleidern eine Visitenkarte mit der Telefonnummer seines Bruders aus Los Angeles. Bruder Walt, Dean Stockwell (The Player, Der Wüstenplanet), macht sich auf den Weg, Travis die Rückkehr in die bürgerliche Welt zu ermöglichen. Travis wird von Walt aufgenommen. Sein Gedächtnis kehrt langsam zurück. Zusammen mit seinem 7-jährigen Sohn begibt er sich auf die Suche nach dessen seit Jahren verschollener Mutter, Travis' Frau, Nastassja Kinski (Tess, One Night Stand). Er hofft, seine zerbrochene Familie wieder zusammenführen zu können. Jedoch ist die leidvolle Vergangenheit seiner Ehe noch nicht verarbeitet.

Wim Wenders (In weiter Ferne, so nah, Der Himmel über Berlin) lässt sich bei dieser Familientragödie viel Zeit. Paris, Texas ist ein ruhiger Film mit viel Tiefgang. Auf die sensible Darstellung der Charaktere legt Wenders seinen Schwerpunkt. Der Film sucht nach den Wurzeln der Kommunikationsprobleme zwischen Mann und Frau, ohne das Ziel zu verfolgen, einfache Lösungen zu liefern. Die Tragödie nimmt ihren Lauf, allein die Erkenntnis sich selbst besser zu verstehen, verspricht Hoffung. Die Stilmittel des Deutschen Autorenfilms passend in einem amerikanischen Roadmovie zu verwenden, ist Wenders geglückt. Das Panorama der nordamerikanischen Wüste und die vielen stillen Momente verleihen der glaubhaft menschlichen Geschichte eine beeindruckende mythische Dimension.

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