Männerherzen... und die ganz ganz große Liebe (DE 2011)

Der Film knüpft problemlos an Teil 1 an, und ist nicht wesenntlich schlechter als "Männerherzen".
Zwar hat Wotan Wilke Möhring nur nch eine kleine Nebenrolle...und es lassen sich manchmal Logiklücken finden, die sind aber überhaupt nicht so, als wenn sie stören würden.
Also mich hat der Film sehr gut unterhalten. Natürlich nicht zu viel Tiefgang, aber nett und amüsant...

Ein dritter Teil darf gerne gedreht werden.

Obwohl im Grunde beim Vorgänger schon alles geklärt war, musste es bei dieser starbesetzten deutschen RomCom natürlich eine Fortsetzung geben und wie erwartet erweist sie sich als extrem unnötig, wiederholt sie doch die Szenarien nur und kann im Grunde nur den wenigsten Episoden etwas Neues hinzufügen. So plätschert das Ganze nahezu ereignislos vor sich hin und hat das Glück durch die vielen Geschichten und den sympathischen Darstellern zumindest nicht langweilig zu werden. Nicht zu vergessen natürlich das tolle Titellied von Scene Stealer Justus von Dohnányi. Insgesamt sicherlich nichts das wehtut, aber leider auch nicht mehr als eine unnötig nachgeschobene Fortsetzung, die dem Zuschauer kaum etwas Neues bringt.

Schön, wenn eine Fortsetzung das Niveau des Vorgängers halten kann. Die Suche der Männerherzen nach der ganz ganz großen Liebe schließt fast nahtlos an den ersten Teil an und weitet die Freundschafts- und Bekanntschaftsverflechtungen noch ein bißchen aus, was dem ganzen Film in seiner Episodenstruktur einen gewissen Zusammenhang beschert. Es weiß zwar nicht jeder der Erzählstränge ganz zu überzeugen, dies wird jedoch von herrlich schrulligen Charakteren und Situationen, allen voran der Maria-Fanclub und die esoterische Geburtsvorbereitung, wieder wettgemacht. Etwas übertrieben wirkte meiner Meinung nach die Darstellung von Bruce Berger als nahezu komplett realitätsfremdem Schwachkopf, was aber den insgesamt positiven Gesamteindruck des leider etwas stark vorhersehbaren Films nicht arg schmälert. Allen, die den ersten Teil nicht absolut grottig fanden, sei die Suche nach der ganz ganz großen Liebe ans Herz gelegt.