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Carnage (FR 2011)

Rzez (PL 2011)
Der Gott des Gemetzels (DE 2011)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Roman Polanski ... 
Buch    Roman Polanski ... 
Yasmina Reza ... 
Produktion    Saïd Ben Saïd ... 
Darsteller    Jodie Foster ... Penelope Longstreet
Kate Winslet ... Nancy Cowan
Christoph Waltz ... Alan Cowan
John C. Reilly ... Michael Longstreet
Musik    Alexandre Desplat ... 
Studio    Constantin Film Produktion ... 
France 2 Cinéma ... 
SBS Productions ... 
Wild Bunch ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen322
Durchschnitt
8.05 
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DVD-Erscheinungstermin:
10.05.2012

Start in den deutschen Kinos:
24.11.2011



12 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Kakadu Dodo
08.09.2016 22:54 Uhr / Wertung: 9
Hitziges Kammerspiel mit vier Darstellern, die alleine Grund genug wären, sich den Film anzusehen. Ein Elterntreffen wegen eines Streits zwischen Kindern wird langsam zu einer hitzigen Streit, bei dem man sich als Zuschauer kaum entscheiden kann, wer der größte Heuchler ist.
Habe zwar das Theaterstück nicht gesehen und kann insofern nicht beurteilen, wie nah das Drehbuch an der Vorlage dran ist, aber Polanskis Regie und Paweł Edelmanns Kamera allein rechtfertigen die Verfilmung. Großartige Sache und kann man sich auf jeden Fall mehrmals angucken, besonders mit diskussionsfreudigen Freunden.
StuKaSille
19.05.2013 15:19 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 19.05.2013 um 15:20
Ein Herrlicher Film, er läuft in Realzeit und ist zu keiner Sekunde Langweilig.
Die Entwicklung und das zusammenspiel dieser tollen Schauspieler ist einfach nur Herrlich anzuschauen.
Das einzigste Manko was ich dem Film aussprechen muss ist, dass er mir zu abrupt endet.
Ansonsten Top 10 Punkte.
Marjan
12.12.2012 14:56 Uhr / Wertung: 8
@Horatio:
Obwohl er in Brooklyn spielt, wurde der Film in Paris gedreht, da Polański in den Vereinigten Staaten noch immer per Haftbefehl gesucht wird.

Quelle: Wikipedia
Horatio
12.12.2012 13:53 Uhr / Wertung: 8
Der Gott Des Gemetzels - Eine feine Schauspielübung für eine Riege Hollywoodsstars. So kann die Diskussion zweier Paare über einen Konflikt ihrer Sprößlinge gewertet werden. Das von Roman Polanski inszenierte Theaterstück auf Zelluloid lässt den Zuschauer nach kurzen 80 Minuten freudig zurück. Großes Schauspielkino. Feine Dialoge und bestimmt auch eine Prise Diskussionsstoff über das Ich im Menschen.
Allerdings muss nach einer gewissen Distanz zum Stück auch festgehalten werden, dass es dem Ganzen an Überraschung fehlt. Warum? Nun ja, die Schauspieler spielen ihre Rolle genauso, wie man sie zuvor schon gesehen hat. Christoph Waltz ist wieder intellektuell zynisch, Jodie Foster wieder die Frau mit Idealen und Moralverstand, John C. Riley ist natürlich der einfachst Strukturierteste der Truppe und Kate Winslet bringt die Rolle einer frustrieten und devoten Ehefrau aus Revolutionary Road gleich mit. Hätte man die Rollen einfach getauscht, dann hätte es die Erwartung der Zuschauer noch ein Stück übertroffen.
Fazit: Darf Herr Polanski eigentlich wieder nach Amerika reisen oder, wie wurde der Dreh in einem New Yorker Apartment bewerkstelligt?

Heroes81
13.08.2012 14:08 Uhr
Findest Du die Zeit wirklich lange? Ich finde es eher erstaunlich das die 80 Minuten trotz nur einer Kulisse sich nicht zieht.
Aber wie die Protagonisten im Film, so ist auch der Zuschauer davor unterschiedlicher Meinung ;-)
Rusticus
12.08.2012 23:48 Uhr / Wertung: 7
Christopher Waltz hat hier wieder eine wunderbare Rolle zugewiesen bekommen. Die Unterschiedlichkeit der Charaktere lassen den Film so besonders wirken, weil aufgezeigt wird, dass alle Menschen auf der untersten Ebene des Seins gleich sind und dies unter bestimmten Umständen deutlich zum Vorschein kommt. Im Gesamten wirkt die Laufzeit trotz der 80 min recht lange.
Colonel
15.06.2012 15:27 Uhr / Wertung: 9
Einfach genial! Perfekt aufeinander abgestimmte Dialoge und spitzen Performances der Darsteller machen diesen etwas kuriosen Film zu einem wahren Genuss. Die Charaktere und deren Wandlungen machen Spass. Die große Stärke liegt auf jeden Fall im Drehbuch, dass aber wiederum gut von Polanski von der Bühne auf die Leinwand adaptiert wurde. Ein Film den man abschließend im großen Ganzen sehen muss und unglaublich viel Spass macht, nicht zuletzt durch die vielen gelungenen Pointen und der aufkommenden Kontroversen.
Doriangray
21.01.2012 23:15 Uhr - Letzte Änderung: 21.01.2012 um 23:16
Für mich mit der beste Film 2011. Herruasragende Schauspieler und eine witzige Handlung waren nur zwei Gründe den Film in kurzer Zeit gleich zweimal anzusehen. Die Gespräche und der Einblick in die menschlchie Psyche kommen noch verstärkend dazu. Polanski macht aus einem Theaterstück ein meiner Meinung nach absolut Oskarverdächtiges Meisterwerk ohne die Vorteile des Films gegenüber dem Theater auszunuten: 4 Räume werden für die Haupthandlung gebraucht.

Wie Heroes81 bereits schrieb ist die Inhalsangabe und der Titel ein gewisses "Problem" des Films, da sich viele von dem gewaltätigen Titel abschrecken oder aufgrund der Inhaltsangabe Angst vor einem schrecklich langweiligen Film haben. Trozdem kann ich jedem diesen Film nur empfehlen der nur ein fünkchen Humor in sich trägt.

Ein absolut herrausragender Film und volle 10 Punkte wert - 11 wenn es Inception nicht gebe :)
Heroes81
03.01.2012 07:52 Uhr
Der Titel klingt nach Action, die Inhaltsangabe nach langeweile. Herausgekommen ist ein Unterhaltungsfilm der Extra-Klasse! Respekt allen 4 Protagonisten, die ihre schauspielerische Leistung echt überzeugend darbieten und ihr Handwerk verstehen. Nach "Nicht auflegen" und "Buried" der 3. Film der mich fasziniert, dass sich die Kulisse ansich kaum/gar nicht ändert.
Tolles Schauspiel, was ich mir auch gut vorstellen kann im Theater zu sehen, zumal es auf einem basiert!
Jeder Darsteller ist erwähnenswert und Christoph Waltz dominiert nur minimal das ganze geschehen. Seine coole Art des Desinteresses ist einfach vorzüglich.

Fazit: Nicht von der Inhaltsangabe abschrecken lassen. Einfach grandios. DVD-Start ich komme ^^
KeyzerSoze
11.12.2011 12:36 Uhr / Wertung: 9
Man nehme drei Oscarpreisträger, einen Darsteller der schon längst einen verdient hätte und lässt das ganze dann auch noch von einem Oscarpreisträger inszenieren. Dass es nicht mehr braucht beweist Carnage auf hervorragende Art und Weise. Obwohl über die komplette Laufzeit nur mit vier agierenden Darstellern ausgestattet und in einem einzigen Raum spielend, weiß der Film durchweg zu gefallen. Die Geschichte ist herrlich entlarvend und wird von seinem spielfreudigen Cast genüsslich vorgetragen. Vor allen Dingen Christoph Waltz bei seinem Treiben zuzusehen ist eine wahre Freude. Wer also zur Abwechslung auch in einem anspruchsvollen Film mal wieder seine Lachmuskeln trainieren möchte, der kommt um Polanskis Werk kaum herum.
Filmpalast Fan
10.12.2011 13:58 Uhr / Wertung: 9
Der "Gott des Gemetzels" ist absolut gelungenes Schauspielerkino. Zwar passt die Story auf einen Bierdeckel, doch holen die Schauspieler so viel aus ihren Rollen heraus, dass eine perfekt inszenierte, kurzweilige und wahnsinnig lustige Charakterstudie entsteht. Besonders Christoph Waltz spielt einfach nur genial!
In diesem Sinne 9 verdiente Punkte für die Eltern, Mutter und natürlich Walter :-D
Muddi
25.11.2011 01:05 Uhr / Wertung: 8
Michael Bay macht aus Vorlagen, die vermutlich nicht einmal 100 Seiten haben, Filme von ca 2,5 Stunden, die eine Menge Geld kosten und leidlich unterhaltsam sind.
Roman Polanski macht aus einer Vorlage, die gerade mal 80 Seiten hat, einen relativ kurzen, aber wahnsinnig unterhaltsamen Film. Und braucht dafür nur einen (sogar sehr kleinen) Schauplatz und gerade einmal vier Schauspieler.
Der Film basiert auf einem ziemlich erfolgreichen Theaterstück namens The God of Carnage und handelt von zwei Ehepaaren, die sich in der Wohnung des einen Paars treffen, um gegenseitig Stellung dazu zu nehmen, daß der Sohn eines Paares dem des anderen eine Verletzung zugefügt hat.
Nachdem alles geklärt scheint, nach ca. fünf Minuten Film, führt das Angebot der obligatorischen Tasse Kaffee dazu, daß beide Paare fast den ganzen Tag in besagter Wohnung zusammenhocken und sich nach und nach das Innerste jeder Person (vor allem Nancy Cowan, gespielt von Kate Winslet) nach außen kehrt und die wahren Persönlichkeiten und Meinungen brachliegen.
Hierbei muß man sagen, daß alle Darsteller hervorragende Leistungen abliefern und der Film deswegen so gut funktioniert. Zudem scheut sich Polanski nicht, auch die absurdesten Situationen so gekonnt in Szene zu setzen, daß sie eher passend als erfunden wirken. Die Charaktere sind von ihm auch sehr gut besetzt, so daß man jedem seinem Charakter auch abnimmt (obwohl es mir so vorkam, daß Waltz nicht gespielt hat, sondern einfach nur anwesend und er selbst war).
Wer also ein hervorragend inszeniertes Schauspiel genießen will, das diesen Namen auch wirklich verdient und wirklich gut inszeniert ist, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen. Zwar habe ich ihn nur in der deutsch synchronisierten Fassung gesehen, da aber alle der Schauspieler ihre (fähigen) Stammsynchronsprecher haben bzw. Waltz sich mal wieder selber spricht, verliert er auch auf Deutsch nichts von seiner Qualität.

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