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Milk (US 2008)

Milk (DE 2008)


Genre      Drama
Regie    Gus Van Sant ... 
Buch    Dustin Lance Black ... 
Darsteller    Sean Penn ... Harvey Milk
Emile Hirsch ... Cleve Jones
Josh Brolin ... Dan White
Brandon Boyce ... Jim Rivaldo
Diego Luna ... Jack Lira
James Franco ... Scott Smith
Musik    Danny Elfman ... 
Studio    Axon Films ... 
Focus Features ... 
Groundswell Productions ... 
Verleih    Constantin Film ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen174
Durchschnitt
7.74 
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DVD-Erscheinungstermin:
13.08.2009

Start in den deutschen Kinos:
19.02.2009



11 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

WildWild
21.09.2009 17:47 Uhr / Wertung: 7
Stimmt auch wieder.
Caenalor
21.09.2009 17:14 Uhr / Wertung: 8
Aber ehrlich gesagt, wieviel davon hätte in diesen Film denn hineingepasst? Schließlich heißt er "Milk" und nicht "Die große und vollständige Kulturgeschichte der Homosexualität im Amerika des 20. Jahrhunderts". ;)
Gerade bei "period pieces" muss man halt auch bereit sein, Hintergründe Hintergründe sein zu lassen und bei Interesse privat zu recherchieren.
WildWild
20.09.2009 22:08 Uhr / Wertung: 7
Ich konnte dem Film nicht allzu viel abgewinnen. Mir kamen zu wenig persönliche Geschichten vor (außer der von Milk) die die Situation der Schwulen und Lesben in dieser Zeit begreiflicher gemacht hätten. Dies wurde nur immer kurz angekratzt und nicht weiterverfolgt. So zum Beispiel der Junge im Rollstuhl oder das Schicksal des Strichers. Auch warum Anita Briant (oder wie immer diese blöde Kuh heißen mag) daran gehindert wurde, 10 % der Bevölkerung massiv zu unterdrücken (wahrscheinlich hasst sie auch die anderen 85 % der Amerikaner weil sie schwarz sind oder Hippies oder was weiß ich) wurde nicht vollständig rübergebracht. Auch der Bezug zum Heute wurde nicht hergestellt, so das Leben in SF heute und auch, dass die Bürger in Kalifonien (welche als die liberalsten und fortschrittlichsten der Amerikaner gelten) gerade im letzten Jahr per Volksabstimmung die Homoehe (ohne Not) wieder abgeschafft haben. (Was auch wieder ein Hinweis auf die Doppelmoral und Scheinheilichkeit der Amerikaner ist, auch wenn Hollywood anders tut). Ansonsten konnte man den Film ganz gut ansehen. Habe auch einiges gelernt, war dann auch o.k. 7 Punkte.
Narcotic
14.03.2009 13:13 Uhr / Wertung: 8
Schade, dass es zu den Oscars "Bester Film", "Beste Regie" sowie "Bester Nebendarsteller" nicht gereicht hat. So fand ich Milk doch noch ein ganzes Stück besser als Slumdog Millionaire, bei dem mir einfach das wirklich besondere gefehlt hat, und Josh Brolin, obwohl er erstaunlich wenig Screen-Time hat, konnte mich auch mehr als begeistern als Heath Ledger, auch da mir seine Rolle als deutlich anspruchsvoller als die des Jokers erschien.
Penns Oscar war ja ohnehin nur noch Formsache, so spielt er die Rolle gewohnt großartig und scheinbar auch perfekt der realen Vorlage entsprechend - nicht, dass ich das wirklich beurteilen könnte. Hochverdienter Oscar für den meiner Meinung nach besten Schauspieler der letzten ~ 20 Jahre!
Inyrie
08.03.2009 03:32 Uhr / Wertung: 10
Was mir grad nach diesem Artikel hier noch einfällt:

Stimmt, der Film ist teilweise sehr "glattgebügelt", sehr sauber in der Darstellung. Aber irgendwie hat mich das nicht gestört, es muss nicht immer so kompromisslos draufgehalten werden wie bei "Watchmen". Auch wenn das dem Film sicher noch mehr Authentizität verliehen hätte!
Inyrie
08.03.2009 02:09 Uhr / Wertung: 10
Ein wunderbarer, sehr ergreifender Film. Atmosphärisch perfekt eingefangen und ein wahnsinnig überzeugendes Spiel von Sean Penn... Höchstwertung! :)
Caenalor
01.03.2009 13:51 Uhr / Wertung: 8
Milk lebt in erster Linie natürlich von seinem Hauptdarsteller, in zweiter von der Zeitatmosphäre.
Penns Spiel ist perfekt exakt, einfühlsam und mitunter, in Milks Reden, mitreißend. Fast so stark wirkt übrigens auch Brolin als sein hilfloser Gegenspieler, ein sehr interessanter Charakter.
Sehr stark wird auch das 70er-San-Francisco eingefangen, alles wirkt authentisch und lebhaft. Und die politischen Ränkespiele kommen auch sehr gut rüber.
Was mir zu einer Traumwertung fehlte, war das Besondere, Neue der Geschichte. Die gewählte historische Vorlage ist zwar zweifelsohne relevant, so richtig etwas Bemerkenswertes erzählt sie einem aber nicht. Alles wichtige wäre mit einem Einzeiler zusammenfassbar. (Das mag allerdings ein Amerikaner durchaus anders sehen.)
So bleibt ein Film, der aus seiner Vorlage das Beste macht; der zwar nicht groß in die Geschichte eingehen dürfte, aber dennoch ein Vorzeigewerk seines Genres ist. 8 Punkte.
KeyzerSoze
22.02.2009 21:12 Uhr / Wertung: 8
Das konnte ja überhaupt nichts werden: Biopics sind überhaupt nicht mein Film, das Thema erst recht nicht und dazu noch ein Regisseur mit vielen Höhen und Tiefen. Tja und dann bekam ich mit mit der Geschichte des Harvey Milk wohl den besten Film seines Genres innerhalb der letzten Jahre geboten. Gus Van Sant macht alles richtig und beschränkt sich bei seinem Film auf die politische Karriere der titelgebenden Hauptfigur, lässt die Kindheit komplett außen vor und scheint wirklich nur die wichtigen Momente einfangen zu wollen. So hat Milk zu keinem Zeitpunkt mit den genretypischen Nebenhandlungssträngen zu kämpfen die sonst nie zu Ende gebracht werden. Neben dem wirklich großartigen Sean Penn (unbedingt in der OV anschauen!) gefällt auch das restliche Ensemble bei denen vor allen Dingen James Franco (schon das zweite Mal nach Pineapple Express in diesem Jahr ... was ist nur mit ihm los?) und Josh Brolin hervorstechen. Dazu hat der Film noch einen tollen Score von Danny Elfman zu bieten und hätte von Gus Van Sant besser eigentlich auch kaum eingefangen werden können, denn ihm gelang es den Zuschauer perfekt in die damalige Zeit hinein zu versetzen und überrascht den Zuschauer immer wieder mit einigen ganz besonderen Regieeinfällen, die gerade für das Genre recht unüblich sind. Bleibt festzuhalten, dass sich wirklich keiner davor scheuen sollte sich Milk anzusehen, sogar mich hat er trotz erheblicher Zweifel im Vorfeld richtig packen können; einzig die Tatsache, dass Leute die (wie ich) bislang noch nichts von Harvey Milk gehört haben schon in der ersten Szene mit dem Ende der titelgebenden Figur gespoilert werden
messina
19.02.2009 22:25 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 19.02.2009 um 22:29
Danke für den Tip, werde ich bei Gelegenheit mal machen. Einiges von dieser Doku wurde wohl auch als Originalmaterial im Film verwendet, wenn ich das richtig gelesen habe. Auch ohne Vergleich finde ich die schauspielerische Leistung von Sean Penn herausragend (der weitere Cast und seine Spiellaune sind auch nicht zu verachten). Allerdings fürchte ich, nachdem ich den deutschen Trailer gesehen habe, das einiges davon mal wieder in der Synchro verloren geht. Bis kurz vor dem Film wusste ich nicht, das mich ein Biopic erwartet (zum Kinostart hier vor 4 Wochen hatte ich noch gar nichts von Milk gehört)und habe dann auch ganz schnell mit dem googlen aufgehört um mir nicht die Spannung zu nehmen ... nur um dann festzustellen, ...

SPOILER

... das der Anfang wieder mit dem Ende beginnt.
Matzematiker
18.02.2009 17:09 Uhr
Unbedingt mal in die mit dem Oscar prämierte Doku "The Times of Harvey Milk" von 1984 reinschauen! Unglaublich, wie gut Sean Penn Milk darstellt...
h03hn0r
04.09.2008 12:21 Uhr
Der erste Trailer schaut schon einmal sehr vielversprechend aus! Der US-Starttermin ist übrigens schon der 5.Dezember

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