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Silver Linings Playbook (US 2012)

Silver Linings (DE 2012)


Genre      Comedy / Drama / Romance
Regie    David O. Russell ... 
Buch    Matthew Quick ... Roman
David O. Russell ... 
Darsteller    Bradley Cooper ... Pat Solitano
Jennifer Lawrence ... Tiffany
Robert De Niro ... Pat Solitano Sr.
Jacki Weaver ... Dolores Solitano
Chris Tucker ... Danny
Kamera    Masanobu Takayanagi ... 
Schnitt    Jay Cassidy ... 
Musik    Danny Elfman ... 
Art Direction    Jesse Rosenthal ... 
Set Decoration    Heather Loeffler ... 
Studio    The Weinstein Company ... 
Verleih    Senator Filmverleih ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen369
Durchschnitt
7.68 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
31.05.2013

Start in den deutschen Kinos:
03.01.2013



11 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

drunknmunkySF
08.12.2013 03:47 Uhr / Wertung: 10
Achtung! Gleich werd ich gehasst. Ja ich weiß was "Absolutes Meisterwerk" aussagt. Aber für mich ist dieser Film genau das. Die Mischung aus Perfektion und Leidenschaft bis ins kleinste Detail.
Die Haupthandlung um den psychisch äußerst labilen Bradley Cooper und sein Weg "back to normal". Dabei die entzückende JLaw, die hier einfach brilliert mit der Rolle der völlig irren, aber dennoch bodenständig frechen Witwe.
Dann dazu noch die herzergreifend lustigen Anekdoten und Seitengeschichten vom Vater Robert De Niro, der hier mit Aberglaube denkt die Spiele seiner Lieblingsmannschaft beeinflussen zu können, dem immer wieder kurz auftauchendem Chris Tucker, der mal wieder entflohen ist und alles zum Lachen bringt was Arme und Beine hat, oder eben der Rest der Familie, wobei alle kleine Macken haben, die man einfach lieben muss.
Gut, das Ende ist dann doch leicht vorhersehbar und kitschig aber passt genau so zu dem Film wie Arsch auf Brille!
lizzykay
25.01.2013 11:58 Uhr / Wertung: 9
Ich verstehe gar nicht, wieso hier so viele eher negative Kommentare abgegeben wurden.
Ich fand den Film sehr unterhaltsam und das ganze Thema wunderbar dargestellt.
Der "aggressive" und schnell ausrastende Pat muss sich einer Therapie unterziehen, um seine Ausraster besser in den Griff zu bekommen und während er eigentlich ein guter Kerl ist, ist dreht die Welt um ihn herum nicht weniger durch.
Die Ehe seines Freundes ist total kaputt, sein Vater hat offensichtlich auch psychische Probleme und hat Stadionverbot, weil er in einer Schlägerei verwickelt war.
Der Film zeigt den ganz normalen Wahnsinn im Alltag und unter dem Motto: "Einer ist immer der Dumme" wird Pat als einziger für "verrückt" erklärt.
Seine Hilflosigkeit wird von Cooper sehr liebenswürdig und charmant gespielt und Mrs. Lawrence spielt eine herrlich abgef***te Person.
Die Liebesgeschichte und das doch recht Hollywoodmäßige Ende hätte nicht sein gemusst, der Film stand auch so für sich allein. Aber ich kann ihn nur weiterempfehlen!
Caenalor
19.01.2013 16:48 Uhr / Wertung: 7
Zum Glück ganz anders, als ich ihn erwartet hatte - keine rundum erbauliche Familien-Dramödie mit ein bisschen Psycho-Gedöns, sondern ein sehr atemloser Film, der zwar durchaus Familien-Dramödien-Anteile hat (und in einigen Szenen auch durchaus tief in den Genre-Standard abdriftet), aber seine Charaktere meistens ernst genug nimmt und genug Handlungsdynamik aufweist, um ihre Entwicklung sinnvoll voranzutreiben. Vor allem Lawrences Charakter war angenehmerweise nicht, wie ich von Trailer und Kritiken erwartet hatte, nur "spleenig-süß", sondern eigentlich ein ziemliches Biest und damit deutlich interessanter. Cooper hat eine geradlinigere Rolle erwischt, setzte die aber auch gut um. Die Nebenfiguren (Eltern, Nachbarn, Freunde) waren dagegen teils zu karikaturesk.
Auch hatte ich das Gefühl, dass ein paar wichtige Szenen dem Schnitt zum Opfer gefallen sein dürften - der Bruder und der Kamera-Nachbarsjunge müssten ihrer prominenten Präsentation nach eigentlich mal mehr Raum gehabt haben, und "Excelsior" wurde irgendwie nicht sinnvoll eingeführt, sondern von Anfang an nur zitiert.
Eine wirklich tiefgehende Auseinandersetzung mit den psychischen Problemen blieb aber erwartungsgemäß aus, und das Tanzfinale vermiet zwar zu üblen Pathos, machte es sich aber doch etwas zu leicht. Insgesamt meines Erachtens in Sachen Auszeichnungen überschätzt, aber durchaus sehr ordentliche Kost. 7 Punkte mit Tendenz nach oben.
Smilegirle
15.01.2013 00:44 Uhr / Wertung: 9
Hach süß ^^ und das ende einfach grandios :)
gebe Wonderwalt in allen Punkten recht

Was mich vorallem freut ist Robert De Niro endlich mal wieder in einer ernstzunehmenden Rolle zu sehen, und nicht wieder eine in der er sich selbst nur verarscht
wonderwalt
12.01.2013 14:34 Uhr / Wertung: 9
Selten einen Film in denen letzten Jahren gesehen, der im zweiten Akt derart abzukacken drohte, um sich dann in ein herzerwärmend grandioses Finale zu retten, dass es eine reine Wonne ist.
David O. Russel ist ein fabelhafter Ensemble-Regisseur und die Szene im Wohnzimmer, als sich die Familie zu einer grotesken Wette entschließt, gehört zu den schönsten Ensemble-Szenen der letzten Jahre.
Dann funktioniert auch plötzlich die Chemie zwischen den Hauptfiguren wieder (die im Mittelteil fehlt, da geb ich Keyzer recht, was aber eher an der kurzen Drehbuchschwäche als an den Darstellern liegt) und der Film macht einfach Riesen-Spaß.

@Keyzer:
Natürlich ist Pats psychische Erkrankung nicht glaubhaft dargestellt. Und? Das ist in ca. 95% aller Filme mit Kranken so. Stört mich nicht. Und ich find es gerade geil, daß sich die Familie zur Co-Abhängigkeit mit dem Vater hinreißen lässt. Da umarmt sich diese Familie in ihrer ganzen Pathologie und scheißt sich nix. Das mag medizinisch fragwürdig sein, ist aber dramaturgisch stimmig (dazu passt ja auch, dass selbst der Therapeut zum amüsierten Beobachter dieser Szene wird).
Ist so ein wenig wie mit dem Moment in "Leaving Las Vegas", wenn Elisabeth Shue Nick Cage den Flachmann schenkt.
In den nächsten Monaten wird übrigens eine medizinische Dissertation zum Thema "Darstellung psychischer Erkrankungen in Spielfilmen" erscheinen, ich werde Dich auf dem Laufenden halten. ;-)

Schade, dass das Drehbuch mit "Argo" konkurriert, trotz der Schwäche im Mittelteil hätte es den Oscar verdient.
KeyzerSoze
25.12.2012 15:54 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 25.12.2012 um 15:59
Bei Silver Linings handelt es sich um einen kleinen, hochgelobten Independentfilm, der leider seinem Hype zu keinem Zeitpunkt gerecht wird. Der Zuschauer bekommt ein recht typisches 08/15-Drama bekommen, mit den üblichen, liebenswürdigen und schrulligen Charakteren und lässt dabei über weite Strecken den Realismus und die Figurengestaltung auf der Strecke. Es wimmelt es hier nur so von den üblichen Klischees (eine Szene erinnert gar an das grausige Klischee, der Bombe die eine Sekunde vor der Detonation entschärft wird); so wird beispielsweise der spielsüchtige Vater nicht als Problem, sondern als liebenswürdig schrullig verkauft. Die Krankheit der bipolaren Störung wird alles andere als glaubwürdig dargelegt und die Chemie der beiden Hauptdarsteller stimmt leider auch nicht. Nicht einmal im Ansatz nimmt man hier Gefühle wie Liebe oder Zuneigung wahr. Schlecht ist der Film deshalb noch lange nicht, denn die Inszenierung ist solide, die Darstellerleistungen überzeugen, doch inhaltlich geht leider alles seinen üblichen Gang, ohne jegliche Neuerung oder Überraschung. Gerade nach der Lobhudelei im Vorfeld eine echte Enttäuschung. Nett, mehr nicht.
What the fuck
20.12.2012 18:51 Uhr
Hmm, also eine imdb 8,2 ist es mMn sicher nicht, würde ihm eine 6-7 geben.

Das Geschehen wirkte auf mich manchmal etwas seltsam, unrund, künstlich.
Kann aber nicht genau in Worte fassen was genau, jedenfalls konnte ich nicht eins mit dem Film werden, es kam nicht die besondere Stimmung auf wenn man sich voll in einen Film verliert.

Zudem war die Darstellung der beschriebenen psychischen Störung (bipolar) einfach total unrealistisch, man hat nicht ganz plötzliche Kontrollverluste in denen man gar nicht mehr weiß was man macht und die auch noch durch einzelne Reize wie ein Lied ausgelöst werden,das ist weit weg von der Realität und geht eher Richtung schizophrene Psychose.

Jedoch ist der Film schön speziell, und teilweise sind die Szenen herrlich unkonventioenll, überraschend und einfach strange, wie beispielsweise meine Lieblingsszene im Diner.
So wie auch Tiffanys Charakter herrlich verquer ist, das hat dann doch Spaß gemacht mit anzuschauen.
Und die schauspielerische Leistung, vor allem der Beiden, ist wirklich sehr gut!

Zwar fand ich auch den letzten Turn nicht ganz ausgearbeitet, das war mir nicht plausibel genug erklärt und manches war einfach nicht richtig im Flow so dass der Film für mich kein flüssiges Ganzes war, also nicht der große Wurf, aber nett.
DavinFelth
19.12.2012 23:37 Uhr - Letzte Änderung: 19.12.2012 um 23:58
Ich hatte im Vorfeld den Trailer gesehen und dachte mir bei dem Film nichts besonderes. Durchschnittsware eben. Falsch gedacht. der Film lief im Original in der Sneak und hat mich regelrecht umgehauen. Das Thema der psychischen Krankheiten wird hier exzellent behandelt und zeigt, dass auch psychisch kranke Mensche ganz normale Menschen mit ganz normalen Gefühlen sind. Dabei umgeht der Film geschickt die Klischees in diesem Zusammenhang. Aber am meisten hat mich die schauspielerische Leistung beeindruckt, sowohl Bradley Cooper als auch Jennfer Lawrence, die ich vorher nur aus Hangover bzw. die Tribute von Panem kannte liefern eine tolle Performance ab und zeigen dass sie auch schwierigen Rollen absolut gewachsen sind. Auch die Chemie zwischen den beiden passt hervorragend. Selbst Robert de Niro als wettsüchtiger Football Fan stielt dem Duo zu keiner Zeit die Show. Brilliant!
Muddi
10.12.2012 01:17 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 10.12.2012 um 01:18
Aktuell Metascore 81, 8.3 auf der imdb, 90% auf rottentomatoes.com und Jennifer Lawrence spielt mit... "hohe Erwartung" ist noch untertrieben.
Muddi
10.07.2012 00:56 Uhr / Wertung: 9
Muddi
09.07.2012 12:39 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 09.07.2012 um 12:44
Bezieht sich der Eintrag hier auf den Film mit Bradley Cooper, Robert DeNiro und Jennifer Lawrence? Dann bitte ich um Aktualisierung.

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