Outlander (US 2008)

Man nehme den dreizehnten Krieger, lasse ihn nicht aus Arabien, sondern aus dem All kommen, garniere die Handlung mit Logiklücken und Klischees und lege über alles ständig wechselnde, übertriebene Farbfilter …
Außerdem mit übertriebenem Wieso-schaut-niemand-nach-ob-es-auch-wirklich-tot-ist-Effekt (es folgen Spoiler):
Das Viech überlebt eine Explosion mehrerer Kubikmeter Walöl (wie auch immer das funktionierte), mehrere abgetrennte Gliedmaßen, diverse Angriffe mit mittelalterlichen Waffen und vor allem einen Raumschiffabsturz! Aber nachdem es aus ca. 100 Metern Höhe ins Wasser stürzt, kommt niemand auf die Schnapsidee, nachzuschauen, ob es auch wirklich tot ist.

Leider kein Predator wie auf dem Cover beworben, aber dennoch ganz gut. Es kommt leider nicht die Predator-mäßige Paranoia auf. Dafür gibt es einfach zuviel Nebenhandlung, die wenig mit der Monsterhatz zu tun hat. Dafür ist die Nebenhandlung schön stimmig und die Charaktere zeigen sich nicht ganz so klischeehaft, wie man zu Beginn schon fürchten mag. War ich zu Beginn natürlich noch auf Seiten des Outlanders, so kippte meine Einstellung jedoch zu einem gewissen Punkt im Film (seine "Getändnis"). Danach lag meine Sympathie eher auf Seiten des Monsters und ich muß leider auch sagen, daß mir das Ende daher nicht so ganz schmecken mag. *SPOILER* Genozid ist Mist! *SPOILERENDE* 7P. von mir.

Ich muss sagen ein schlechter Jim Caviezel zieht die Bewertung noch mal ganz schön runter. Ansonsten muss ich sagen für nen Abend zuhause auf Blu Ray war er ganz in Ordnung.
Nur bisschen enttäuschend das Ron Perlman ein bisschen kurz kam

Da ich Vikinger-Geschichten eigentlich immer recht interessant finde und mit einer Art "13ter Krieger" gerechnet hatte, was teilweise auch zutraf, griff ich heute mal zu diesem Filmchen.
Am anfang direkt der Schock, das ist ja gar kein "Vollblut Vikinger" Streifen, aber gegen den einfluss der nicht von dieser Welt ist, habe ich nichts einzuwenden.
Die CGI-Fraktion hat hier zwar keine Meilensteine gesetzt, aber durchweg gute und vor allem stimmige Arbeit geleistet.
Die Rückblenden machen laune und die Ungetüme sehen ganz nett aus.
Was dort Stimmungsmäßig noch passt, klappt beim Vikinger-Flair irgendwie nicht so recht.
Zumindest in der ersten Stunde kommt das ganze nicht in Fahrt und der Funke will nicht so recht überspringen.
Weder nehme John Hurt den Vikinger König ab, noch Jack Huston den knallharten Thronfolger.
Von Jim Caviezel war ich eigentlich mehr gewohnt, sein Schauspiel wirkt hier doch ziemlich hölzern.

Am Anfang erwähnte ich den 13ten Krieger, der kommt besonders in der letzten halben Stunde zum vorschein.
SPOILER: Eine Truppe tapferer Krieger macht sich auf ins Herz der Feindlichen Bastion. SPOILERENDE

Zusammenfassend komme ich dennoch auf einen lustigen Abend, mit einer netten Schlachteplatte für zwischendurch.
Nichts was man nicht schonmal probiert hat, aber auch nichts was man nicht gern wieder probieren möchte. 7 Punkte dafür und einen Gruß an "Ausländer" schickende Gottheiten (Film anschauen entlarvt diesen Fremdenfeindlich anmutenden Kommentar).

Ich will Spaß, ich will Spaß... Und den lieferte mir Outlander zu genüge :-) Sehr cooler Wikinger-Streifen mit einer klasse Besetzung, fetter Action und coolen Sprüchen. Was will man eigentlich mehr? :-)

Ob der Film noch zu Ausländer übersetzt wird wenn der in die deutschen Kinos kommt ??

Ganz guter Film.
Die Effekte sind schön anzusehen.
Die story ist etwas naja.. halt undurchsichtig.
Man sollte halt nicht zu sehr auf die Story achten und die Kämpfe geniessen.
Dann macht der Film Spaß.
Das Monster ist jedenfalls sehr cool animiert.
Eigentlich sone Mischung aus Beowulf und Predator.

Aber der Film ist von 2008 nicht wie hier angegeben von 2006

Zumindest hat der Stunt Coordinator eine recht beeindruckende Backlist zu bieten. Auch wenn die Filme überwiedend kein gutes Drehbuch hatten, die Stunts waren astrein.