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Raging Bull (US 1980)

Wie ein wilder Stier (DE 1980)


Genre      Drama
Regie    Martin Scorsese ... 
Buch    Joseph Carter ... 
Mardik Martin ... 
Paul Schrader ... 
Peter Savage ... 
Produktion    Irwin Winkler ... 
Robert Chartoff ... 
Darsteller    Robert De Niro ... Jake La Motta
Joe Pesci ... Joey La Motta
Cathy Moriarty ... Vickie La Motta
John Turturro ... Man at Webster Hall Table
Martin Scorsese ... Barbizon Stagehand
Kamera    Michael Chapman ... 
Schnitt    Thelma Schoonmaker ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen189
Durchschnitt
7.93 
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DVD-Erscheinungstermin:
02.08.2001



9 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

blingblaow
05.10.2009 23:05 Uhr / Wertung: 9
Zwar gibt es keine wahren Höhepunkte im Film, doch die Story um Jake La Motta mag durchaus zu unterhalten. Das liegt zum einen an der guten Inszenierung Scorseses (Schwarz/Weiß rockt hier kräftig!) und zum anderen an DeNiro, der seinen von Paranoia zerfressenen Charakter ausgezeichnet spielt und seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt. Aber auch der restliche Cast überzeugt, denn Joe Pescis Leistung sollte an dieser Stelle auch nicht unerwähnt bleiben. Zeitmäßig hätte man den Film vielleicht etwas kürzen können, wobei ich eigentlich nicht sagen kann, dass großartig Langeweile aufkam. Dennoch fehlte irgendwie ein kleiner Tick zur Höchstwertung.
Colonel
27.08.2008 11:23 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 27.08.2008 um 11:32
Völlig unspektakulär. Die Geschichte vom aufsteigenden und dann fallenden Box Champion wird nicht gut erzählt da mehr auf die Charakterzeichnung Lamotta Wert gelegt wird als auf seine persönliche und familäre Entwicklung. Das er ein aggressiver von Eifersucht getriebener Boxer ist der seine Frau schlägt hat man schon nach einer viertel Stunde mitbekommen, trotzdem wird darauf immer wieder gepocht. Dagegen erfährt man eigentlich nichts über seine Frau, seine Kinder, die eh plötzlich da sind, oder seinen späteren Fall vom Champion zum Looser. Dieser Fall wird bei einer Spiellänge von 129 Minuten in gerade mal 10 (!) Minuten abgehandelt. Dadurch fehlt einfach die Abwechslung und ein Bezug zu den Figuren, so dass sich etliche Längen einschleichen. Als Alternative für Rocky Fans und auch Robert DeNiro Anhänger zu empfehlen, der Rest dürfte relativ gelangweilt sein. Die Leistung von DeNiro hilft dem Film noch zu einer ganz guten Wertung.
Caenalor
11.08.2008 23:58 Uhr / Wertung: 8
Mit Boxen kann ich nichts anfangen, Filme über dieses Thema haben es damit bei mir auch schwer. Aber die Kampfszenen sind hier durch ihre sachlich-abstrahierte Darstellung und Kürze so unaufdringlich und klar nur Mittel zur Fortentwicklung der Charakterdarstellung, dass ich ausnahmsweise kein Problem damit hatte.
Als Charakterdrama funktioniert Raging Bull dann auch sehr gut, De Niro und Pesci sind einfach ein Traumpaar als Psychopathen. Es gibt aber auch einige Längen und letztlich gibt die Handlung einfach nicht so irre viel her. 8 Punkte.
mountie
04.03.2007 16:11 Uhr
...Ähm ich meinte im ersten Satz natürlich, das Al Pacino ebenfalls einen Rüpel spielt. Jedoch nicht einen Boxer. ... Notiz an mich: nächstes Mal konzentrierter Korrektur-Lesen.
mountie
04.03.2007 16:09 Uhr
De Niro spielt hier, wie Al Pacino in Scarface ein paar Jahre später, einen wütenden, unsympathischen Rüpel-Boxer. Genau das macht De Niros sehr gute Performance für mich zu einem zwiespältigen Ding. Sinn und Zweck eines Filmes stellt man ja eigenlich nicht in Frage, genauso warum der gesamte Film in Schwarz/Weiß sein mußte. Doch mir hat das alles nicht so gepaßt. Auf der Haben-Seite stehen also die sehr guten Darsteller mit ihrer ganz nett erzählten Lebensgeschichte LaMottas. Und auf der anderen Seite haben wir einen unsympathiscen Hauptcharakter, Boxszenen die selbst Rocky in Unrealismus schlagen und unnötiger Schwarz/Weiß-Filter. Deswegen nur Durchschnitt für mich.
Jan Ove Waldner
06.04.2006 01:44 Uhr / Wertung: 7
Als Drama ist er ganz brauchbar, vor allem wegen Robert De Niro und Joe Pesci als Brüderpaar. Aber für einen Sportfilm viel zu lieblos und weitab jeglichen Realismuses. Ich bin nämlich ebenfalls der Meinung, dass die Boxszenen schlampig gemacht worden sind, sowas von unrealistisch und schlecht eingefangen (man sieht bei beinahe jedem *Pseudo*-Schlag 20-30cm große Lücken zwischen der schlagenden Faust und der anvisierten Nase ;-) ). Die Enttäuschung über diese *Versaubeutelung* blieb den ganzen Film über bestehen und lies deshalb keine bessere Wertung zu.
HarryBelafonte
05.04.2006 23:55 Uhr / Wertung: 6
Also da muss ich Moociloc echt widersprechen die Boxscenen sind sehr schlecht meiner Meinung. Der schlägt in die Luft und man kann das genau erkennen, und spannend waren die nicht da man immer wusste wer gewinnt. Sowas würde sich heutzutage keiner leisten. Fängt ganz gut an und wird deprimierend und langweilig am Ende.
Moociloc
01.05.2004 14:40 Uhr
Dafür dass er von einigen Kritikern als bester Film der 80er gehalten wird war ich ein klein wenig enttäuscht. Keine Frage es ist in sehr guter Film, aber eben nicht das erwartete Meisterwerk. De Niro liefert zwar wie immer eine Top Performance ab kommt aber nicht ganz an seiner grandiose Leistung von Taxi Driver ran. Scorsese gelingt es mit seiner ruhigen Art und Weise, dass die Biographie von Jake La Motta sehr authentisch wirkt. Dabei ist natürlich der Wechsel von Schwarz-Weiß zu den wenigen Farb-Passagen auch unglaublich hilfreich. Die wenigen Boxszenen sind wohl die besten die je verfilm worden sind, wirklich sehr spektakulär und dynamisch. Alles in allem ein sehr gelungenes Drama.
KeyzerSoze
09.06.2003 19:02 Uhr / Wertung: 8
War zwar nicht ganz das Meisterwerk dass ich mir erwartet habe, aber dennoch ein sehr sehr guter Film mit einem überwältigend spielenden Robert de Niro, der den Oscar für seine Rolle auf jeden Fall verdient hat.

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