Domino (US 2005)

Vorneweg muß erstmal eine Warnung ausgesprochen werden: Wer schnelle Schnitte, verwackelte Bilder, Spielereien mit Farb- und Soundfiltern, und ungewöhnliche Kamera-Winkel nicht länger als 5 Minuten in einem Film ertragen kann, macht besser einen Riesen-Bogen um Domino, denn hier bekommt man genau das geboten, und zwar über die vollen 127 Minuten.
Da ich aber mit Tony Scott neuzeitlichen Film-Spielchen immer relativ viel anfangen konnte, störte mich diese Optik/Sound nur selten. Klar manchmal wirds wirklich etwas "Too Much" bzw. "Too Cool", aber im Großen und Ganzen war das der große Pluspunkt der Filmes für mich. Die Story konnte dies nämlich nicht wirklich von sich behaupten. Waren die Einführungen der Figuren und deren Geschichte noch ziemlich nett anzusehen, so versagt die "durchgehende" Hauptstory doch ziemlich, ob ihres konfusen Konzepts.
Ich empfand Domino somit schlußendlich als ganz nettes Filmchen mit stylischer Optik, das aber mit einer geradlinigeren Story besser bedient gewesen wäre. Optik und die Musik (von meinem Liebling Gregson-Williams) konnten mir jedoch gefallen, sind aber definitiv Geschmackssache! (mit nem dicken Ausrufezeichen)

Die Geschichte von Domino macht auf cool, zündet aber irgendwie nicht so richtig. Immerhin zeigt die niedliche Keira Knightley wie hart sie sein will und wie niedlich sie in Wirklichkeit trotzdem ist.

Ich sag mal der Film geht in ordnung. Er ist auf jeden Fall cool gemacht, die Schnitte, Einblendungen, Kamerafahrten, Rückblenden etc...auch die beiden männlichen Darsteller sind gut gecastet, ABER Kiera knightley...das wirkt irgendwie albern. Sie kann diese harte böse auch nicht so gekonnt spielen...da wären andere darstellerinnen besser gewesen, z.B. Jessica Alba. Naja, aber zur Abendunterhaltung reicht es. Die Story ist ja so ganz cool mit netten Wendungen und leichten Verstrickungen.

Kann meinem Vorredner voll und ganz zustimmen, der Film hat mich maßlos enttäuscht!! Ich habe selten so eine langweilige, wirre Handlung gesehen, noch dazu ist der Film zu keiner Zeit spannend...man wartet eigentlich nur auf das Ende!
Nichtmal die Schauspieler, allen voran Keira Knightley, haben mich überzeugt... (die Frage ist, ob man in so einem Film überhaupt überzeugen kann) Die Kameraführung gibt dem Film dann noch den Rest, ebenso wie das "Deathmatch"-Geballer am Ende.

Alles in allem konnte ich dem Film nichts positives abgewinnen. Prädikat: Verwackelte Zeitverschwendung...

Lächerlich ist das Adjektiv, das den Film am besten umschreibt. Keira Knightley ist als Kopfgeldjägerin einfach nur unglaubwürdig. Ich konnte ihr niemals die gespielte Rolle abnehmen. Die Geschichte ist - obwohl angeblich auch tatsächlich passiert - einfach nur bescheuert, wer handelt denn so? Der Schnitte war in Man on Fire schon zu arg, hier wirds aber eindeutig übertrieben. Irgendwie reiht sich eine Peinlichkeit an die nächste... Wirklich sehenswert war nur Mickey Rourke. Schade, dass er nicht weiblich ist, sonst hätte er Domino verkörpern können und damit wäre wenigstens ein wenig mehr gewonnen.

Ich hab schon lange nicht mehr so sehnlich auf das Ende eines Filmes wie bei diesem hier gewartet. Am Anfang dachte ich noch das der Film eventuell was werden könnte (hab Aufgrund der miesen Kritiken nichts erwartet), aber spätestens ab dem Auftauchen der "First Ladys" ging der Film gewaltig in die Hose.
Da durch die hektischen Schnitte und das, meiner Meinung nach viel zu hohe Tempo, überhaupt kein Bezug zu den Charakteren entsteht, hat es mich ímmer weniger interessiert, wer hier jetzt wen reinlegt und was mit den Protagonisten geschieht.
Naja fand den Film einfach nur total nervig und war froh als er endlich zu Ende war.

PS: Schade Christopher Walken nur so kurz auftaucht, seine Rolle hatte doch einige gute Momente

PPS: *Spoiler* Die Pakete am Ende in Afghanistan waren ja wohl das Allerlächerlichste am ganzen Film

Die Definition von Geschmack lieferst du, die bei jedem anders ist. Gott sei Dank!

War ein schöner Film, ohne Anspruch, bei dem es aber Spaß gemacht hat zuzusehen. Dafür habe ich die Wertung gegeben.

7er und 8er-Wertungen?! Es gibt echt zu viele Leute, denen ein solch unausgegorener Schrott gefällt und die einem solchen Käse zum Erfolg verhelfen. Leider!

@Forceflow: Ähnlichkeitenmit "True Romance"? Es gibt einen Shootout, inszeniert von Tony Scott. Dem fällt halt nichts mehr Neues ein. Grottenschlechter Mist ist das. Und die Story... "True Romance" hat Quentin Tarantino geschrieben! "Domino" hat keine Story!

Genau das was Männer sehen wollen: Brüste, Ärsche und rohe Gewalt. Spaß bei Seite. Der Handlung ist sinnfrei, die angeblich wahre Geschichte an den Fingern herbeigezogen, aber wen juckts*g*

Spoiler: "Boah geil, er zieht ihn an den Augen raus!"

Achja wer kennt es nicht, eine ältere Frau die man vorher erpresst hat tut einen ein wenig Drogen in den Kaffee worauf man einen Höllencrash mit einem Bus baut und die Überlebende fangen das Vögeln an, ja ich denke nachvollziehbar *ironie*

Also ich muss sagen ich war von dem Film begeistert. Hat mich doch sehr an True Romance erinnert. (Insbesondere der Shootout am Ende war doch sehr, sehr ähnlich) Sicherlich, rein von der Story her hatte der Film jetzt nicht so sehr viel zu bieten, aber das ganze ist ja auch ein Actionfilm. Die Schnitte waren schnell und unruhig, ebenso die Kameraführung. Auch sonst hat Tony Scott viel mit Schnitt und Bild gespielt. Das ist sicherlich sehr stark Geschmackssache, aber ich fand das hat sehr gut zu dem Film gepasst. Mir hat auch Keira Knightley recht gut in der Rolle als Domino gefallen. (Und ich finde es gibt durchaus einige Ähnlichkeiten mit dem Original) Hat sich doch recht überzeugend geschlagen, frech, selbstbewusst, und gewohnt das zu bekommen, was sie will. Der Rest vom Cast war auch ganz okay, sicherlich alles ein wenig ‚Seelenkrüppel’ aber auch das hat gut gepasst wenn ihr mich fragt. Auch die Erzählweise von dem Film, war überraschend erfrischend. Nicht linear erzählt sondern immer mal wieder an unterschiedlichen Stellen reingesprungen. (Vergleichbar mit Pulp Fiction, auch wenn der Film dann doch noch eine ganz andere Klasse ist als Domino)
Wer True Romance mag, dem wird Domino sicherlich auch sehr gut gefallen, wer allerdings kein Fan von Action, Gewalt und nicht so viel Story ist, der sollte sich vielleicht doch eher von dem Film fern halten.

Ich habe von Tony Scott auch mehr erwartet als das, die Story hat zwar gute Ansätze aber geht mehr und mehr in Verwirrung unter, zum Schluss heisst es dann jeder gegen jeden und endet in einer Riesenschiesserei zwischen, Kopfgeldjägern, Auftraggeber, Mafia und dem FBI und da soll einer den Überblick behalten. So schön die Idee war eine junge hübsche Frau als Kopfgeldjägerin einzusetzen passt doch Keira Knightley nicht ins Bild, von der deutschen Synchro ganz zu schweigen. Der etwas ungewöhnliche Schnitt hat mich eigentlich weniger gestört, für mich war es die Story und die Umsetzung die mich etwas angeödet haben weil aus dem Cast hätte durchaus ein guter Film werden können.

Meine Güte, aus was für einen Trip war denn Tony Scott als er diesen Film drehte! Domino ist sein wohl mit Abstand schlechtester Film und der Großteil davon ist ganz klar ihm zuzuschreiben, da die Inszenierung leider ziemlich in die Hose gegangen ist. Was dezent eingesetzt in ?Man on Fire? noch ganz cool war, ist über die komplette Dauer des Filmes gesesehen eine absolute Katastrophe! Auch vom Richard Kellys Drehbuch, aus dessen Feder ja immer hin Donnie Darko stammte, hat man sich viel mehr erwarten können. Immerhin kann er die schwache Story, durch ein paar nette Erzähltechniken etwas aufwerten. Die Darsteller waren ganz ok, wobei Rourke und Walken in einer kleinen Nebenrolle noch am Meisten in Spiellaune waren. Die Charaktere blieben blass, sie waren einem einfach egal und demnach langweilte ihr Lebensweg den Zuschauer über die komplette Laufzeit. Der gut gewählte Musikeinsatz und ein paar ganz nette und lustige Szenen können über das Misslingen dieses Filmes auch nicht hinwegtäuschen.

Auch wenn es Geschmacksache bleibt, aber zwischen "Domino" und "Natural Born Killers" liegen Welten - die Optik mag Anleihen genommen haben, aber mehr nicht.

Objektiv betrachtet find ich den Film durchaus gelungen. Entfernt vergleichbar mit Titeln wie "Natural Born Killers" oder "Snatch".. Das einzige Problem - nicht wettzumachen - waren die Charaktäre. Einfach alles wie im Film mal gesagt "Seelenkrüppel" denen ich eigentlich net zuschauen will :)

Was war denn das für ein Mist? Tony Scott hat früher Filme gedreht, wo Stil und Inhalt einfach zueinander gepasst haben. Jetzt genügt es ihm offensichtlich, eine in seinen Augen coole Optik mit böse dreinschauenden Typen zu kombinieren, um so einen Film zusammenzuschustern, in dem sich der ein oder andere Alt-Star wiederfindet. Jacqueline Bisset, Christopher Walken, Mickey Rourke. Allerdings verblassen deren Auftritte komplett, da der Film einfach nichts Neues zu bieten hat. Man setzt einer Frau ein filmisches Denkmal, bei der man sich fragt, warum die überhaupt bekannt ist. Die Story ist mehr als flach und mal ehrlich: Wer nimmt denn der süßen Keira Kneightley die Kopfgeldjägerin ab?
Einfach ein Film zum Vergessen, dabei war ich echt darauf gespannt und habe mich gefreut, den in der Sneak zu sehen. Allerdings war die Freude eher von kurzer Dauer.

Da mir "Man on Fire" eigentlich ziemlich gut gefallen hat war ich schon auf Tony Scott's "Domino" gespannt. Er hat auch hier seinen unverwechselbaren Stil mit eingebracht, was Kamerafahrten und Schnitte angeht. Nur fand ich es in diesem Film so stark übertrieben, dass es schon fasst etwas genervt hat. Bei Man on Fire konnte man das ganze genießen, da es nur dezent vorkam und nur in den richtigen Augenblicken. Auch Keira Knightley konnte mich als "Bounty Hunter" nicht vollends überzeugen. An sonsten war er einen Blick wert hebt sich aber nicht aus der Mittelmäßigkeit ab.

Interessant find ich auch dass "Donnie Darko"-Schöpfer Richard Kelly das Drehbuch geschrieben hat. bin schon sehr gespannt, auch wenn ich mit der Hauptdarstellerin im Allgemeinen nicht so viel anfangen kann.

Der Cast sieht super aus, die Kritiken dagegen sind eher mies...aber was sind schon Kritiken, Tony Scott hat bisher überzeugende Filme gemacht

Neuer Streifen von Tony Scott. Soundtrack und Schnitt aus dem Trailer erinnern sehr stark an Man on Fire. Dieser unruhige Schnitt hat mir auch da schon gut gefallen. Trailer