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Midsommar (US 2019)

Fehér éjszakák (HU 2019)
Midsommar (DE 2019)


Genre      Drama / Horror / Mystery / Thriller
Regie    Ari Aster ... 
Buch    Ari Aster ... 
Darsteller    Florence Pugh ... Dani
Jack Reynor ... Christian
Vilhelm Blomgren ... Pelle
Will Poulter ... Josh
William Jackson Harper ... Mark
Studio    B-Reel Films ... 
Square Peg ... 
Verleih    Weltkino Filmverleih ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen141
Durchschnitt
6.32 
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DVD-Erscheinungstermin:
07.02.2020

Start in den deutschen Kinos:
26.09.2019



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Caenalor
03.11.2024 17:23 Uhr / Wertung: 7
Trotz der für die Handlung eigentlich zu langen Laufzeit durchweg gut anzusehen, da das Grundkonzept zwar schnell klar ist, das kuriose Verhalten der Kultisten aber weiterhin ausreicht, um das Interesse an der Detailausarbeitung hochzuhalten. Die amerikanischen Hauptfiguren sind dafür leider viel zu wenig ausgearbeitet, um entweder Mitgefühl als Horropfer zu verdienen (was natürlich auch allerallerhöchstens für Dani gewollt gewesen sein könnte) oder dem Film genug Glaubwürdigkeit als ernstes Psychodrama zu verleihen (was wohl, wiederum natürlich auf Dani konzentiert, die Intention gewesen sein dürfte). So sind es vor allem die tolle Optik, die Kuriosität und der pseudo-antropologische Aspekt, rein zu beobachten, wie hier Beschränktheit und Irrsinn aufeinander prallen, die "Midsommar" sehenwert machen. Inhaltlich und dramatisch sind die Schwächen schon gewaltig. Eher knappe 7 Punkte.
Tiuri7
13.02.2023 23:50 Uhr / Wertung: 5
Ein schwedisches Dorf feiert die Sommersonnenwende und entpuppt sich dabei als Sekte voller geisteskranker Spinner. Das Grauen steigert sich hier, unterstützt durch außergewöhnliche Kameraarbeit und atmosphärische Sounduntermalung, bei gleißendem Sonnenlicht langsam an und haut dann umso heftiger in die Magengrube. Das ist ebenso verstörend wie effektiv und innovativ, mein persönliches Problem ist nur: lch hasse sinnlose (vor allem religiöse) Traditionen und Rituale und hier bekommt man diese bis zum Erbrechen serviert (was gerade aufgrund der etwas zu langen Laufzeit nervt), außerdem kann ich die typischen, sich bereitwillig Drogen reinpfeifenden Dummbratz-"Teenager irgendwie nicht mehr sehen. Trotzdem mal ein ungewöhnlicher Horrortrip, den man gesehen haben sollte!
Colonel
07.12.2020 10:23 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 07.12.2020 um 10:28
Die Grundidee hat mich sehr an "Get Out" erinnert. Nur dass sich hier gleich eine ganze Gruppe von jungen Leuten unbewusst in die Fänge einer religiösen Sekte begibt und das Unheil seinen Lauf nimmt. Auch "Get Out" wurde dabei ausgehend von einer scheinbar harmlosen Alltagssituation immer abgedrehter. Doch während dort der rote Faden in der Geschichte und das Verhalten der Figuren noch nachvollziehbar waren, ist die Geschichte von "Midsommar" nur gequirlter Bockmist. Zu viele lose Enden, die nicht ineinander passen und keinen Sinn ergeben. Das die Sektenmitglieder nicht mehr ganz frisch im Oberstübchen sind und sich dementsprechend nicht nachvollziehbar verhalten, könnte man noch verstehen, aber warum sich jeder Einzelne der Gäste wie die naivsten Protagonisten aus einem dämlich, billigen Horrorstreifen verhalten müssen, habe ich nicht verstanden. Die grünen sommerlichen Bilder sind schön, aber die Inszenierung mit vielen bedeutungsschwangeren Zeitlupen stink langweilig. Insgesamt ärgerliche zweieinhalb Stunden Zeitverschwendung.
mountie
26.11.2020 00:25 Uhr
Ein Film, der bei mir ein unglaubliches Unbehagen ausgelöst hat, und damit seinen Auftrag als "Psycho-Horror" vollends erfüllen konnte.
"Midsommar" ist einer dieser subtilen Gruselstreifen, über einen seltsamen Kult im schwedischen Hinterland, der nicht mit offensichtlichen Schreckmomenten oder übersinnlichen Phänomenen seinen Zuschauern einen Schauer über den Rücken jagen will, sondern das Ganze mehr unterschwellig angeht. Den ganzen Film über ahnt man zwar schon worauf die Story hinauslaufen wird, und trotzdem wirkt die unsichtbare Bedrohung der seltsamen Gemeinde bei jedem seltsamen Blick der Bewohner, oder deren sonderbaren Bräuchen und Ritualen.
Das Ganze mag wirklich ein bißchen zu lange brauchen, um zum tatsächlichen Punkt zu kommen, und auch die Vorhersehbarkeit des Storyverlaufs ist leider nicht von der Hand zu weisen. All diese Punkte könnte man allerdings nur vermeiden, wenn man den Film komplett ohne jegliches Vorwissen ansieht. Selbst das Wissen um das innewohnende Genre ist eigentlich schon ein Spoiler in sich. Doch wie verstörend dürfte es bitte werden, wenn man eine Art Drama erwartet, und dann mit einer Variante vom Klassiker "Wicker Man" konfrontiert wird?
"Midsommar" ist am Ende ein sehr atmosphärisches Stück Psycho-Terror, der vielleicht nicht unbedingt 2 Stunden Laufzeit benötigt, und bei dem man sich am besten jegliche Infos vor dem ersten Ansehen ersparen sollte. Ansonsten eine klare Empfehlung für Fans des eher unterschwelligen Gruselns...
KeyzerSoze
19.04.2020 14:26 Uhr / Wertung: 7
Hervorragend inszeniert, tolle Musik und Aster zieht einen einmal mehr in einen Sog. Leider zu viel Forshadowing und man kann nahezu jede Szene im Vorfeld vorhersehen. Florence Pugh wird in den nächsten Jahren unzählige Preise abräumen.
grillpils
03.01.2020 10:55 Uhr / Wertung: 8
Die Kinofassung hat bei mir 4 Punkte bekommen. Der "Directors Cut" kommt auf 8 Punkte. Wer den Film noch nicht gesehen hat, dem empfehle ich die Langfassung. Es gibt hier eine Szene (am See) mehr gibt, die den Hauptcharakteren, wie auch den Dorfbewohnern mehr Tiefgang gibt.

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