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Ken Park (US 2002)


Genre      Drama
Regie    Edward Lachman ... 
Larry Clark ... 
Buch    Harmony Korine ... 
Larry Clark ... 
Darsteller    Adam Chubbuck ... Ken Park
James Bullard ... Shawn
Amanda Plummer ... Claude's Mother
James Ransone ... Tate
Mike Apaletegui ... Curtis
Stephen Jasso ... Claude
Tiffany Limos ... Peaches
Wade Williams ... Claude's Father
Studio    Busy Bee Productions ... 
Marathon International ... 
 
Agent Duke
 
Wertungen110
Durchschnitt
6.11 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
21.02.2005

Start in den deutschen Kinos:
22.07.2004



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

RimShot
11.03.2010 23:53 Uhr
Naja. Naajaa. Naaajaaa.
Mir war ja von Anfang an klar, das der Film ziemlich viel nackte Haut zeigen würde, ganz zu schweigen von der Selbstbefriedigungszene etc., aber irgendwie muss ich sagen dass das Ganze doch schon etwas zu weit geht. Szenen in denen das männliche Glied konstant "abgefeiert" wird, werden auf Dauer doch recht nervtötend.
Insgesamt bietet der Film praktisch keinen wichtigen Storyinhalt, so dass einem die Charaktere schnell nahe gebracht werden, und man dann deren "Probleme" zeigt. Ziemlich kurz, emotionslos und oberflächlich. Das einzige Schicksal, das mich unterhalten konnte, war das von Peaches, denn ihr Leben bot im Zusammenspiel mit dem bibeltreuen...nein...bibelfanatischen Vater eine interessante Geschichte...außerdem hat sie die Aufmerksamkeit angenehm von den ganzen Gliedern abgelenkt.

Wie dem auch sei, Ken Park hat mich ziemlich enttäuscht, denn der Film ist die Kontroverse, welche sich um ihn herum entwickelt hat, gar nicht wert und würde er nicht so heiß diskutiert werden, wären bestimmt weitaus weniger Leute dazu bereit, sich der gesamten Laufzeit des Films hinzugeben. Schade, denn so mancher Ansatz des Films war wirklich gut, vor allem Anfang, Ende und eben das Schicksal der Peaches, haben mir gefallen. Den Rest...also den Großteil des Films, fand ich einfach nur überflüssig, denn viele der Elemente die hier zur Story beitragen, hat man in anderen Filmen schon hundert mal besser gesehen.

Achja...und KIDS habe ich mir bislang immer noch nicht angeschaut...kein Plan ob ich das nach "Ken Park" noch brauche...
lgrimal
20.07.2006 04:25 Uhr
Bitte wegen der kleinen Sprachfehler um Verzeihung, bin kein Muttersprachler. Nach erneutem Lesen, heisst es das Trauma und das Werk. *g*
lgrimal
20.07.2006 04:21 Uhr
Genialer Film, der einen Kontrast, zwischen der Welt der unter ihrer eigenen Moral erstickenden Erwachsenen und der der hemmungslosen Jugend, stellt.
*Spoiler*
In dem Film werden alle Erwachsenen, die eine besondere ethische Sicht vertretten als krank dargestellt. Der Vater, der seinen Sohn zu schwul findet, und dann eine Nacht den Inzest begeht, der andere Vater, der durch dessen religiösen Prädigung die Freude seiner Tocher verstummt und sie zum Ersatz einer lang verstorbenen Frau zu machen versucht.
*Spoilerende*
Die Jugend, und deren ungezügelte Luste, bilden in dem Film das Gegenbild. Und genau das will uns der Film vermitteln: das schockierende ist nicht der freie Sex, den man explizit sieht. Nicht dafür wird eine Erotisierung der jungen Körper vorgetragen. Sondern um das Gegenteil! Denn neben der Hässlichkeit der Erwachsenen Welt und deren erstisckenden Moral soll das freie Ausleben der eigenen Sexualität der Schlüssel zum Glück liefern.
Um uns diese Botschaft zu vermitteln wird zwar viel Dichotomosiert. Die Erwechasenen-Welt ist eine Konzentrat der grauen Sorte. Und es wird ein idealisiertes Bild der Jungend geliefert, wo keiner sich schämt, und jeder seine Sexualität freizügig erlebt.
Dennoch genau das ist es, das uns zum Lob der Jugend bewegen soll. Wollen wir unsere Kinder hemmen, sie in einem moralen Muster einsperren und durch diesen Trauma ihr zukünftiges Leben verdunkeln, oder sollte man der Natur ihren Werk wollenden lassen?
Ja die pornographische Darstellung kann schockieren, und das ist der Zweck. Es sollte dadurch mindestens einige Ihren Blick auf die Sexualität ändern, damit endlich jeder in Ruhe onanieren und vögeln darf, in dieser Gesellschaft, wo die tungendvolle Sexualität noch für pervers erklärt wird!
Das Sexuelle ist ein Teil von uns, und wer von seinen Pulsionen Abstamd nimmt, der wird nie die innere Ruhe finden. Der Film lehrnt uns mit unseren Trieben und nicht trotz Ihnen zu lieben.
Denn es geht nicht darum Sex um den Sex zu haben.*Spoiler* Nicht zufällig ist als einziger Jungendliche gestört der egoistisch-wichsenden Junge *Spoiler*
Diese erkenntnis, dass weder der Sex, noch die Abstinenz, sondern die Mischung zwischen Sex und Liebe, uns rettet, ist die wesentliche Botschaft dieses Films.
ZordanBodiak
16.11.2005 11:22 Uhr / Wertung: 3
Was will uns Larry Clark mitteilen? Dass die Jugend verkorkst ist? Das hat er eigentlich schon in seinen Vorgängerfilmen zu genüge getan. Dass es im familiären Leben an Zuneigung und Verständigung fehlt? Das wäre zumindest ein guter Ansatz. Leider wird aber dieser gute Ansatz in "Ken Park" absolut ins Gegenteil verkehrt. Denn Clark [in Zusammenarbeit mit Edward Lachman] verdeutlicht seine Haltung mit dem Katalysator Sex. Hier finden die Jugendlichen zumindest kurzzeitig ihre Zuneigung - und der Zuschauer darf (nahezu) alles explizit mit angucken. Ist das notwendig? Vielleicht ansatzweise, aber der schmale Grat zwischen Notwendigkeit und Voyeurismus/Provokation wird von Clark meilenweit überschritten. Wieso muss er zeigen, wie sich ein Jugendlicher einen runterholt? Oder wie Wade Williams pinkelt? Oder andere Sexualpraktiken in derartig exzessiven Einstellungen?


Kurz um: Die Kernaussage, die Larry Clark und Edward Lachman ist sicherlich richtig und wäre demnach für einen Film interessant - die Vermischung mit unnötigen Sexszenen sorgt jedoch dafür, dass der Film fast gänzlich scheitert. Schade und deshalb auch nur 3 leckende Punkte

DasM
18.03.2005 12:55 Uhr
Schrecklicher Film. Ich mag Kids, er hatte etwas.. aber dieser Film hatte auch etwas. Nämlich Jugendliche, die sich durch die Gegend vögeln, sich beim Frauentennis einen runterholen und man sieht es natürlich alles sehr explizit.

Lediglich der soundtrack konnte diesen Film noch retten.
bhorny
18.03.2005 09:15 Uhr
Genauso Belangloser und sich am Extremen aufgeilender Film wie Kids. Wer den mochte wird mit Ken Park seine "Freude" haben. Alle anderen sollten einen großen Bogen um diesen Müll machen.
Gamecat
02.01.2005 23:19 Uhr
Degenerierte amerikanische Vorstadtexistenzen. Der Vergleich mit "Kids" liegt zwar nahe, aber der Blickwinkel ist definitiv kranker... dafür übersichtlicher. Ausserdem ist das ein expliziter "Soft-Porno". ;)

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