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Lost in Translation (US 2003)

Lost in Translation - Zwischen den Welten (DE 2003)


Genre      Drama / Comedy / Romance
Regie    Sofia Coppola ... 
Buch    Sofia Coppola ... 
Produktion    Francis Ford Coppola ... 
Sofia Coppola ... 
Darsteller    Bill Murray ... Bob Harris
Scarlett Johansson ... Charlotte
Anna Faris ... Kelly
Giovanni Ribisi ... John
Kamera    Lance Acord ... 
Schnitt    Sarah Flack ... 
Studio    American Zoetrope ... 
Elemental Films ... 
Tohokashinsha Film Company Ltd. ... 
Verleih    Constantin Film ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen1096
Durchschnitt
7.43 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
05.08.2004

Start in den deutschen Kinos:
08.01.2004



45 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

fiasco
09.12.2013 23:07 Uhr / Wertung: 10
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Perfektes zusammenspiel von Schauspielern, Dialogen und Geschichte. Die 3 wichtigsten Zutaten für Filme.
Dazu noch ein grandioser Soundtrack und wir haben ein wirkliches Meisterwerk.
Wie schon in The Virgin Suicides schafft es Sofia Coppola mit leisen Tönen und wunderschönen Bildern eine fast schon Traumhafte Welt zu erschaffen.
Besonders zu erwähnen ist die Karaoke Szene, in der man, ohne das ein Wort darüber verloren wird, es den beiden Hauptfiguren ansieht wie sie sich in einander verlieben.
lokovski
07.03.2010 20:52 Uhr / Wertung: 3
Ich habe während des ganzen Films keinen Humor wahrgenommen, genauso wenig konnten mich die Dialoge überzeugen oder die schauspieleriche Leistung der beiden Hauptaktöre. Der Film war wahnsinnig laaaaaaang. Hab ihn nicht zu Ende gesehen. Ausser der wunderschönen Scarltt hat er nichts zu bieten
wonderwalt
05.03.2010 18:41 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 05.03.2010 um 18:42
@Gnislew: Ich finde nicht, daß Charlotte und Bob in der "fremden Kultur verlorene Menschen" sind. Sie sind müde, einsam und ausgesetzt. Es geht gewissermaßen um ihr Binnenschicksal und ihre persönliche Lebenssituation.
Die Tatsache, daß sie Fremde sind, verstärkt nur ihr Grundgefühl, auf sich selbst zurückgeworfen zu sein.
Daß sie sich darin wortlos einig sind, ist für Sophia ein Grund für ihre Liebe, eine zutiefst romantische Haltung. Deshalb würde ich den Film auch nicht als Melodram bezeichnen, sondern im besten Sinne als romantische Komödie.
Gnislew
05.03.2010 11:13 Uhr / Wertung: 10
Sofia Coppolas Film konnte mich in allen belangen überzeugen und um es mit dem Worten der Zeitschrift AMICA zu sagen: “Unfassbar schön – unbedingt anschauen!”.

Aber was verleitet mich dazu “Lost in Translation” in den höchsten Tönen zu loben und zu empfehlen? Ganz einfach! Sofia Coppola hat es geschafft einen melodramatischen Film mit dem richten Maß an Humor zu würzen, den Schauspieler herzergreifende Dialoge auf den Leib zu schneidern und dann ganze in tolle Bilder zu verpacken.

Die beiden Hauptdarsteller Bill Murray (The Royal Tenenbaums, Ghost Busters) und Scarlet Johansson (Match Point, Scoop) passen perfekt in die Rolle der in einer fremden Kultur verlorenen Menschen. Und sie passen nicht nur perfekt in diese Rolle, sie verkörpern die Rolle auch mehr als gut. Bill Murray hat sich in den letzen Jahren immer mehr von seiner komödiantischen Seite wegentwickelt und zählt inzwischen als wahrer Charakterdarsteller. Da viele Kinogänger beim Namen Murray allerdings immer noch an seine Komödien denken, gehe diese eventuell mit den falschen Erwartungen an den Film heran und finden deshalb keinen gefallen an “Lost in Translation”.

Der Film lebt aber nicht nur von seinen beiden Hauptdarstellern, sondern auch von der Bildsprache. Wie für das Arthouse-Kino üblich werden viele lange Einstellungen und langsame Kamerafahrten gewählt, was für die MTV-Generation mit Sicherheit etwas verstörend muss. Man muss seine Sehgewohnheiten für “Lost in Translation” schon ein wenig umstellen, aber wer dazu in der Lage ist wird mit einem exzellenten Film, wenn nicht sogar einem Meisterwerk belohnt.
chifan
21.12.2008 19:57 Uhr / Wertung: 9
Ein Film über eine flüchtige, zufällige Begegnung zweier Menschen, wie es sie so oft im Leben gibt. Eine Begegnung wie sie bestimmt schon jeder, nicht gerade so aber doch in ähnlicher Form einmal hatte. Und sei es nur ein Gespräch mit einem Nachbarn im Zug, im Flugzeug, im Cafe, eine kurze Begegnung auf der Straße... ein kurzer Augenblick des Lebens, in dem sich die Lebenslinien zweier fremder Menschen kreuzen - nur für diesen einen kurzen Moment des Lebens, um dann wieder auseinander zu gehen.

Hier führt der Zufall den amerikanischen Star Bob (Bill Murray) und die junge Charlotte (Scarlett Johansson) zusammen. Beide fühlen sich verloren, unverstanden und einsam in der Millionen Metropole Tokio. Bob führte ein scheinbar nicht enden wollender Dreh eines Werbespots in die japanische Metropole, Charlotte ein Auftrag ihres fast nie anwesend seienden Mannes. Durch Schlaflosigkeit getrieben, lernen sich beide in der Hotelbar kennen. Bei weiteren Treffen, beginnen sie ziellos durch das Tag- und Nachtleben Tokios zu streifen und tauchen dabei ein in das exotische Leben dieser Stadt. Dabei verdichtet sich ihre oberflächliche Bar-Bekanntschaft zu einer Freundschaft, in der Bob eine längst vergessene Tiefe entdeckt, die ihm zu Haus bei Frau und Kindern fehlt.

Ein sehenswerter Film der nebenbei auch Lust auf Tokio macht.
Lari
20.12.2008 12:24 Uhr
Dieser Film wäre wohl ohne die wirklich hervorragende Leistung der Hauptdarsteller, die sich aufeinander abstimmen und Charaktere kreieren, mit denen man sich wunderbar identifizieren kann und der gelungenen Kameraführung eine absolute Katastrophe.
Die Szenen scheinen willkürlich aneinander gekleistert worden zu sein, ohne dass die Struktur wirklich fesseln könnte.
Sehr schade, da die eigentliche Intention des Filmes dabei verloren geht.
Skullz
13.01.2008 12:06 Uhr
Vielleicht sollte ich mir mal die OV anschauen. Scheinbar ist - wie der Titel schon sagt - bei der Übersetzung wohl so ziemlich alles verloren gegangen, was sehenswert war.
Vielleicht kann ich mit dem Film aber auch einfach nichts anfangen.
mountie
15.10.2007 14:41 Uhr
Leider waren wohl auch mir die Vorschußlorbeeren, die dieser Film schon bekommen hatte, einfach zuviel. Natürlich ist es ein völlig natürlich wirkender Japan/USA-Kultur-Clash geworden, der vor allem von Bill Murray toll umgesetzt wird. Auch Scarlet Johansson spielt eine mega-süße und hervorragende dargestellte, verlorene Seele. Das ganze immer wieder gepaart mit zauberhafter Lounge-Musik, will uns die Regisseurin ein Land Marke "Ineressant, aber anders" zeigen. Und vielleicht sollte der Film auch die Ziellosigkeit beim Zuschauer erwecken, die er letztendlich ausstrahlt. Weswegen der Film, trotz eines genial improviesirenden Murray, bei mir trotzdem nicht in höhere Regionen vorsticht, ist das bereits erwähnte Fehlen eines roten Story-Fadens, den ich mir hier sehr gewünscht hätte. Im Endeffekt war es glaub ich einfach nicht meine Art von Film, auch weil ich mir immer noch unschlüssig bin, was Frau Coppola eigentlich mit dem Film aussagen wollte...
groeken
02.07.2007 20:50 Uhr
...die herrlichste und schönste Umarmung die jemals gedreht wurde...
Dr. Zoidberg
17.04.2007 15:04 Uhr / Wertung: 9
An sich wurde schon alles zu dem Film gesagt, von daher kann ich da nicht mehr viel hinzufügen. Wirklich ein richtig schöner und guter Film, einzig und allein die Karaoke Szene hat mir irgendwie überhaupt nicht gefallen, deswegen 9/10
Ashbury
23.03.2006 13:22 Uhr / Wertung: 10
Ein Film den man sich immerwieder anschauen kann nur um die Atmosphäre,der fremdartigkeit Tokios,verlorenheit und späteren rührenden Freunschaft der beiden Protagonisten, mitzufühlen und zu geniessen.
Mein derzeitiger lieblings Film.
ZordanBodiak
29.11.2005 12:16 Uhr / Wertung: 9
Wenn man nur einen Grund für das Betrachten von "lost in translation" finden sollte, wäre dies ganz klar Bill Murray [der Oscar war eigentlich Pflicht!], der wie Charlie Chaplin einen hervorragenden traurigen Clown abgibt. Aber Sofia Coppolas zweiter Film ist eigentlich keine klassische Komödie - nur in wenigen Momenten spielt sie Murray Möglichkeiten zu das Publikum zu amüsieren. Vielmehr erweist sich der wunderbar photographierte Film als ein Portrait über zwei verlorene Seelen in einer fremden Großstadt, wobei diese emotionale Verlorenheit zudem durch die sprachliche Barriere erhöht wird. Patchworkartig werden die einzelnen Szenen zusammengefügt. Die phantastische Scarlett Johansson erforscht auf ihrer Suche nach dem Sinn des Lebens Tokio. Bill Murray geht mit weniger Energie seiner Arbeit als neuer Star einer Werbekampagne nach. Schlaflos verbringen sie ihre Nächte. Erst als sie sich in der hoteleigenen Bar treffen, finden sie in ihrem Gegenüber einen Menschen, der ihren Aufenthalt in der Fremde verschönert. Ob es Liebe ist? Oder Freundschaft? Oder aber nur eine simple Zweckgemeinschaft um auf den nächtlichen Odysseen nicht noch mehr zu vereinsamen?


"Lost in translation" erzählt keine stringente Geschichte, der Film lebt einfach nur von seinen Eindrücken und den herausragenden Dialogen. Gekonnt werden diese Storyflicken mit stilgerechter Musik [besonders genial: Murrays Karaoke-Version von "what's so funny 'bout"] unterlegt, so dass unter dem Strich ein tolles Gesamtkunstwerk verbleibt, das trotz seiner wenigen Ereignisse nie langweilen sollte. Einfach zurücklehnen und genießen... 9 übersetzte Punkte

gerle
19.03.2005 11:50 Uhr / Wertung: 9
Jaja, ein schönes rihuges Fließen mit ein paar kleinen Längen, aber was den Film auf ewig in meiner Ruhmeshalle halten wird ist die genialste peinlichste Sexszene der Filmgeschichte. Ich kann schon seit Monaten nicht aufhören zu lachen. Wirklich, allein deswegen absolutes Pflichtprogramm für alle!!!
Moociloc
03.12.2004 22:16 Uhr
Einer der großen Filme der letzten Awardseason und auch seine hohe IMDb Wertung sprechen für Qualität. Doch mich persönlich konnte der Film leider nicht wirklich ansprechen. In einigen wenigen Momenten gelang es Sofia Coppola die Isolation, die Einsamkeit der beiden Hauptcharaktere einzufangen, doch meistens gelang ihr das nicht wirklich gut. So plätscherte der Film dann für mich wirklich recht langweilig dahin. Die schauspielerischen Leistungen sind gut, doch hatte ich mir auch da aufgrund der Awards und Nominierungen mehr erwartet, denn Murray macht imo seit Jahren nichts als immer wieder die gleichen Gesichtsausdrücke zu wiederholen, ich bin kein großer Fan seiner Schauspielkunst. Scarlett Johansson gefiel mir da schon besser und ich denke sie wird in Zukunft ihren Weg machen. Lost in Translation ist für mich ein weiterer hochgelobter Film des Kinojahres der mich enttäuscht hat.
Aggi
09.10.2004 13:55 Uhr
also ich würde schon sagen, dass sie schlafen. eben nur sehr spät und dann auch nicht viel.
flechette
09.10.2004 03:18 Uhr
Ich wusste nicht viel über den Film und habe ihn mir nur angeschaut, weil hier so viel Positives erzählt wird. Und ich bin nicht enttäuscht worden. Diese Geschichte zwischen zwei Menschen ist sehr schön erzählt worden und lebt vor allem von den Bildern und Bill Murray. Er war und ist immer noch ein begnadeter Komiker, der ohne viel Worte so viel Witz ausstrahlt. Gerade am Anfang des Films habe ich mich sehr über seinen dargstellten Charakter amüsiert. Die Emotionen, die der Film ausgestrahlt hat, gingen direkt auf mich über; das war phantastisch gemacht. Ich konnte praktisch mit den beiden Hauptdarstellern mitfühlen. Ein Kritikpunkt gibt's zu einem Teil der Geschichte: ich glaube nicht dass es Menschen so lange aushalten, nicht zu schlafen. Aber das ist bei einem solch schönen Film vernachlässigbar. Und falls sich jemand beim ersten Mal schauen für die stetig wachsende Beziehung zwischen Bob und Charlotte interessiert, sollte er jetzt weglesen, denn ich SPOILERe (wenn man das in dem Fall überhaupt so nennen kann): Ich bin sehr froh, dass die beiden nicht miteinander geschlafen haben.
frumpel
26.09.2004 08:21 Uhr
Ich bin gerade darauf aufmerksam gemacht worden, dass viele Asiaten tatsaechlich Probleme haben "R" auszusprechen. Dem muss ich zustimment, denn ich hatte einen WG-mitbewohner aus Korea der tatsaechlich das "R"-Problem hatte und ich bezweifele, dass er das je hinbekommen wird, denn er hoert den Unterschied einfach nicht, zumindest nicht in seiner eigenen Aussprache ...

... das war aber nicht der Punkt. Fuer mich liegt der Sinn eines solchen Films darin den krassen Bruch zwischen zwei Kulturen nahezubringen und dieses Klischee ist in diesem Zusammenhang einfach nicht angebracht, denn wir kennen es ja alle schon, sei es als Klischee oder als Realitaet.

frumpel
20.09.2004 21:18 Uhr
Ich mag das Konzept, die Idee, daß es auch in der 1. Welt immer noch Ort gibt wo man völlig verloren dasteht weil einem der soziale Hintergrund fehlt. Andererseits finde ich aber, daß die Darstellung des Problems einfach zu kurz kommt, vielleicht eben WEIL ich so wenig über Japan weiß. Das ist denn wohl auch die Krux mit einem Film dieser Art: kennt man den sozialn Hintergrund, ist der Film nicht interessant, kennt man ihn nicht, wird das Material unverständlich. Dennoch schafft es der Film einige witzige oder interessante Momente zu vermitteln: Anzeigetafeln auf welcher Stadtautobahn denn gerade Stau ist, oder Bilder von "Arcades" im Japan-stil kommen da in den Sinn. Andere Aspekte, so wie die Hure die kein "R" aussprechen kann oder die zu niedrige Dusche sind aber so Klischeehaft das sie die guten Momente eigentlich verpatzen. Alles in allem ... ich mochte den Film, bin aber froh ihn kostenlos im Fernsehen erwischt zu haben.
Marcel
08.08.2004 19:03 Uhr
@Sneaker: also ich tippe auf 'Rosebud'
Sneaker
22.04.2004 08:56 Uhr
ok, schwenken wir wieder zum eigentlichen Film um: mich würde wahnsinnig interessieren, was wohl Bob Harris am Schluss zu Charlotte ins Ohr geflüstert hat... aber das weiß wohl keiner (wahrscheinlich nicht mal Coppola). Irgendwelche Vermutungen?
Marcel
18.03.2004 20:32 Uhr
Wir können hier natürlich auch einen Thread über mein Leben machen. Vielleicht hat ja noch irgendeiner peinliche Kinderfotos, die können statt dem Filmplakat hier reingesetzt werden. Ansonsten gibts natürlich noch viel Verborgenes aus meiner düsteren Vergangenheit:Mit 6 Modell für Kinderschokolade, mit 10 dann die erste Waffe: Eine Treueprämie für langjähriges Abonnement der Zeitschrift 'Der Landser'. Mit 16 dann Killer im Auftrag der bolivischen Regierung, nebenbei freischaffender Künstler mit Schwerpunkt: 'Aus Schweineleibern Skulpturen mit der Kettensäge erschaffen'. Ausstellungen ua. in Afghanistan. Mit 22 Flucht aus den Klauen fundamentalistischer Gehirnwäscher, die mich für die Produktion von Kriegsdenkmälern berühmter Diktatoren missbrauchen wollten. Seit einem Jahr Schutzheiliger der 'Nichtraucher-Deutschlands' & Inspiration für Alan Carrs neue Kurse und Bücher!
Christian
18.03.2004 18:18 Uhr
Mich würde eher interessieren, was so nach seiner Zeit in Würzburg aus ihm geworden ist, ich hab nämlich seit dem nix mehr von ihm gehört. Eigentlich wusste ich gar nicht, daß er nicht mehr dort ist -- und daß er mit dem Rauchen aufeghört hat, daß kannst Du deiner Oma erzählen.
Sneaker
18.03.2004 15:22 Uhr
@ww: tja, muss Dich enttäuschen. Bei Marcel gibts nicht mehr ;-) Wenn es mehr aus Marcels Vergangenheit geben würde, hätte ich es in meiner letzten Aufzählung erwähnt... ;-)))
Marcel
17.03.2004 18:54 Uhr
Jaja, nicht alles an Würzburg war schlecht. Trotzdem hatte ich immer Heimweh ;) Ausserdem war das Brennball und mein Team hat den letzten Platz belegt :)
wonderwalt
17.03.2004 13:11 Uhr / Wertung: 10
@Sneaker:Hochinteressant, wir wollen mehr aus Marcels Vergangenheit! ;-)
Sneaker
17.03.2004 12:09 Uhr
@marcel: hey, bewerte "Bayern, Würzburg" nicht so abwertend! Ohne diesen "Auslandsaufenthalt" wärst Du schließlich nicht auf dieser genialen Seite, hättest Werwolf und Tichu nicht so ausgiebig kennengelernt (womöglich wärst Du noch öfters ein Werwolf geworden), wüsstest Du nicht, wie man einen Film schneidet + vorführt, hättest in Essen im Herbst nicht so billig schlafen können; die leckeren Angebote von Joey´s hättest Du verpaßt und Deine Karriere als Starspieler beim Feuerball wäre vermutlich auch nichts ohne Würzburg gewesen. Außerdem bleibt fraglich, ob Du mit dem Rauchen überhaupt aufgehört hättest...
MFG R&B, C, A&S, J, B und A&A
HarryBelafonte
06.03.2004 02:18 Uhr / Wertung: 0
Ich fand diesen Film nur langweilig. Eigentlich wie Herr der Ringe 3 in der letzten halben Stunde. Man wartet auf das Ende, da man wegen der nicht vorhandenen Handlung auch nix erwartet. Die Synchronisation war schreklich, die Japaner hatten einen Thailandischen akzent.. Und wer Japaner und ihre Art zu leben kennt, wird den Film auch nicht komisch finden, da die Situationskomik sich eher auf die für uns so "verrückte" Art sich zu unterhalten, sich zu vergnügen und so weiter bezieht.
Dr.Nibbles
19.02.2004 01:03 Uhr
Mir gings nach dem Film einfach so:
Ich dachte mir, daß es nicht ganz uninteressant ist den Clash der zwei wohl verschiedensten Kulturen unseres Erdballs anzuschauen, aber irgendwie wußte ich nicht wirklich, was der Film mir sagen wollte.
Ich fand ihn jetzt auch nicht langweilig... aber irgendwie konnte ich mich einfach in die Geschichte nicht ganz reinfühlen.
Und irgendwie muß man halt auch mal sagen, daß es einfach etwas dämlich ist, in ein anderes Land zu fahren, ohne sich vorher mit Kultur und Sprache ein wenig auseinandergesetzt zu haben - daß man dann gar nix versteht ist irgendwie wohl eigentlich eine logische Folge...
Nessie
01.02.2004 20:28 Uhr
Dafür, dass ich diesen Film für unseren Kinoabend ausgesucht hatte, bin ich von meinen Freunden eher getadelt worden. Und zwar wegen der negativen Stimmung, die der Film verbreitet. Und auch ich selbst fühlte mich danach nicht gerade toll. Trotz allem finde ich mit einigem Abstand betrachtet, dass der Film etwas Besonderes ist, was ich so in der Form noch nicht gesehen habe. Sicher, er hat seine Längen und dafür auch seine lustigen Stellen aber entscheidend ist auch für mich die Grundstimmung die unter allem schwingt. Er hat eine Leichtigkeit und Süffisanz gepaart mit Melancholie und Ironie, so als ob man alles mit lockerem Abstand betrachtet ohne abgehoben zu sein, das war schon irgendwie klasse gemacht. Ein sehr guter Film.
evelyn
29.01.2004 14:00 Uhr
"Lost in Translation" ist einfach wie das richtige Leben auch: Mal laut, mal leise, mal unheimlich komisch, mal eher langweilig... Ich fand den Film jedenfalls eine sehr gelungene Mischung und erfrischend ungeschminkt. Eigentlich hat der Film keine richtige Handlung, er läuft einfach so vor sich hin und ist trotzdem fast durchgängig interessant. Jeder Geschäftsreisende erkennt erlebte Situationen wieder und kann sich mit den Gefühlen der Hauptfiguren identifizieren. An vielen Stellen bietet Bill Murray in "Lost in Translation" urkomsiche Slapstick-Einlagen, bei denen man sich zum Teil an Charlie Chaplin erinnert fühlt. Alles in Allem ist dies ein Film für Cineasten mit Humor abseits des hektischen Mainstreams. Coppola steht eben auch in der zweiten Generation für gelungenes Kino :o)
Marcel
28.01.2004 10:19 Uhr
Also indentifizieren konnte ich mich ganz eindeutig. (Habe aber auch mal 3 Jahre im Ausland (in Bayern, Würzburg) gewohnt ;) ).
heisenberg
23.01.2004 13:55 Uhr
Ich schließe mich Knille an. Der Film ist sehr gut gemacht, und langsame Storys gefallen mir ja eigentlich auch ganz gut. Zudem überzeugt natürlich die Kulisse des Films, nämlich Tokio. Trotz allem hat der Film einige Längen und rutscht einige Male gar in Langeweile ab. Und außerdem fehlt mir die Aussage des Films. Insgesamt dann doch noch 6 Punkte, aber ein wenig kürzer hätt er sein können. Zudem schlägt die Karaokeversion von "God Save The Queen" (der Song von den Sex Pistols) positiv zu Buche.
Knille
23.01.2004 12:39 Uhr / Wertung: 5
Mir hat der Film leider nicht so gefallen wie meinen Vorrednern. Bill Murray und Scarlett Johansson spielen ihre Rollen zwar souverän und überzeugend und auch die emotionale Verlorenheit der beiden Charaktere wird stilistisch absoult überzeugend rübergebracht. Das allein reicht aber nicht aus, um mich als Zuschauer zu fesseln oder zu berühren. Die Charaktere lassen einfach keine Identifizierung zu, sie sind viel zu weit entrückt. Dadurch bleibt der Film über weite Strecken (trotz einiger großartiger Szenen) einfach belanglos. Schade, ich hatte mir deutlich mehr versprochen.
Christian
19.01.2004 14:38 Uhr
Haha, ich wusste doch, daß es hier noch ein paar echte Cineasten gibt ;)
Marcel
15.01.2004 14:41 Uhr
Ich finde den Film auch absolut grandios. Alleine Bill Murray, der mit einem einzigen Gesichtsausdruck Melancholie, Trauer auf der einen, charmanten, ratlosen Witz auf der anderen Seite darbringt (und dabei keineswegs selbsmitleidig oder verzweifelt wirkt, sondern sich selbst gar nicht so wichtig nimmt) ist schon bemerkenswert. Und das ganze mit so einer wunderbar leichten Attitüde die den Fim überhaupt nicht schwer(mütig) macht, sondern wunderbar leicht und fast schon ein bisschen euphorisch. Scarlett Johansson als Gegenpart, die ratlose junge Frau, die mit ihrem hippen Pop-Fotografen nicht mehr klarkommt und sich selbst ein bisschen aus den Augen verloren hat ist auch absolut wunderbar, schön traurig und trotzdem mit dem schönsten Lächeln und (manchmal)funkelnden Blitzen in den Augen. Ich hab mich übrigens nicht(nur) in den Film verliebt sondern in Scarlett Johansson.
trendsetter
13.01.2004 20:41 Uhr
Nachdem der Film bislang sehr gute Kritiken bekommen hat, bin ich trotzdem nur mit "normalen" Erwartungen reingegangen, da der Trailer einfach nicht sonderlich überzeugen konnte. Gottlob, kann ich nur sagen, denn sonst wäre die Enttäuschung noch größer gewesen. Der Film schafft es zwar, die kalte und sterile Atmosphäre einer fremden Großstadt rüberzubringen, doch er vermittelt leider keine Wärme, die nötig wäre, um einen Film auch genießen zu können. Story ist keine vorhanden, war aber auch von vornherein nicht beabsichtigt, da einzig und allein die Beziehung der beiden Hauptcharaktere beleuchtet wird. Leider schafft es der Film nicht, eine Bindung zum Publikum aufzubauen, die Charaktere bleiben blass. Murray spielt seine Figur bis zum Ende gekonnt trübsinnig, aber unsympathisch, einzig seine Partnerin Scarlett Johannsen versumpft nicht völlig in der depressiven Grundstimmung des Films. Die komischen Elemente werden ebenfalls zu zaghaft eingesetzt, so dass der Betrachter relativ rasch das Interesse verliert
prittstift69
12.01.2004 09:49 Uhr
Schöner Film.
Hätte mir mehr japanische Stücke (wie im Anspann) im Soundtrack gewünscht.
Findet hier nicht noch einer, daß die Hauptdarstellerin Scarlett Johansson große Ähnlichkeit mit Juliette Lewis (Kap der Angst) hat?
Christian
11.01.2004 11:43 Uhr
Ich befürchte allerdings, daß jetzt wieder zu viele Erwartungen in den Film gelegt werden ... Ich hab mir deshalb angewöhnt bei den neuen Filmen erst die Kommentare zu lesen, wenn ich sie gesehen habe. Es gibt nichts schlimmeres für einen Kino-Abend als überzogenes Vorab-Lob.
Christian
11.01.2004 11:33 Uhr
Oh, wow - ich dachte ja, daß ich zu dem Film auch noch was zu sagen hätte - jetzt ist mir Wonderwalt schon wieder zuvorgekommen. ;) Für mich unter den TOP3 des letzten Jahres.
wonderwalt
10.01.2004 19:33 Uhr / Wertung: 10
Noch ein paar Worte. Hab mich wirklich verliebt in diesen Film, in seine Stimmung, seinen Rhythmus, die Melancholie, in die Beiläufigkeit, mit der Sofia Coppola ihre Geschichte erzählt, in die ruhige, bescheidene Art ihrer Inszenierung. Und vor allem in Charlotte und Bob, die mir nach den eindreiviertel Stunden richtig ans Herz gewachsen sind.
Der Film hat sauwitzige Szenen mit großartiger Situationskomik und liefert gleichzeitig zwei wunderbare Charakter-Portraits. Coppola kommt mit wenig Dialogen aus, sie erzählt ihre Geschichte zwischen den Zeilen, mit Andeutungen und durch die Kraft ihrer Bilder.
Es gibt einfach ganz zauberhafte Momente in diesem Film, allein die Schlusszene, in der wir ganz nah dran sind an den beiden, aber doch nie erfahren werden, was Bob Charlotte ins Ohr flüstert. Sofia Coppola beschwört das Geheimnisvolle und Private in der Beziehung zwischen zwei Menschen.
wonderwalt
10.01.2004 00:27 Uhr / Wertung: 10
Ein Film, der einem die Hoffnung gibt, daß man im Leben Freunde findet, mit denen man über den Wahnsinn der Welt lachen und weinen kann. Tokyo ist überall und irgendwie ist es eine tröstliche Vorstellung, daß es Menschen wie Charlotte und Bob gibt, mit denen man die Nächte überleben darf. Ein wunderschöner, zärtlicher, reifer, ehrlicher und glaubwürdiger Film. Ein Meisterwerk.
KeyzerSoze
20.12.2003 18:11 Uhr / Wertung: 9
Sofia Coppola gelingt es ihr ohnehin schon gelungenes Regiedebut "The Virgin Suicides" nochmals zu übertreffen! "Lost in Translation" bietet eine wunderschöne Geschichte mit zwei großartig auftrumpfenden Hauptdarstellern. Wollte erst nur 8 Punkte geben, aber die letzte Szene war sowas von grandios, da musste ich nochmal einen Punkt draufsetzen.
valentin
06.12.2003 11:22 Uhr
Ein sehr schöner Film mit einem wiedermal brillianten Bill Murray.
KeyzerSoze
02.12.2003 11:23 Uhr / Wertung: 9
Der Trailer ist auch klasse! Freu mich schon wie ein Schneekönig (falls der denn hier irgendwo laufen sollte, da ich mit einer minimalen Kopienanzahl rechne) So darf das neue Jahr anfangen :)
wonderwalt
02.12.2003 11:19 Uhr / Wertung: 10
Zweite Regiearbeit der erst 32-jährigen Coppola-Tochter. In den USA von Publikum und Kritik gleichermaßen begeistert aufgenommen. Im Mittelpunkt stehen eine junge Amerikanerin und ein alternder Hollywoodstar, die sich in Tokyo zufällig kennenlernen und gemeinsam die Stadt kennenlernen.

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