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The Day After Tomorrow (US 2003)

The Day After Tomorrow (DE 2003)


Genre      Action / Adventure / Sci-Fi / Thriller
Regie    Roland Emmerich ... 
Buch    Jeffrey Nachmanoff ... 
Roland Emmerich ... 
Produktion    Mark Gordon ... 
Roland Emmerich ... 
Darsteller    Dennis Quaid ... Professor Jack Hall
Jake Gyllenhaal ... Sam Hall
Arjay Smith ... Bryan
Emmy Rossum ... Laura
Ian Holm ... Terry Rapson
Sela Ward ... Lucy
Tamlyn Tomita ... Janet
Kamera    Ueli Steiger ... 
Schnitt    David Brenner ... 
Musik    Harald Kloser ... 
Thomas Wanker ... 
Studio    Centropolis Entertainment ... 
Lions Gate Films ... 
Twentieth Century Fox ... 
Verleih    Twentieth Century Fox ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen1500
Durchschnitt
6.54 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
09.10.2004

Start in den deutschen Kinos:
27.05.2004



38 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
21.08.2014 22:01 Uhr
Die schon zigmal abgehandelte Geschichte 'Mann rettet unter dramatischen Umständen heldenhaft seine Lieben' wird hier zur Abwechslung mal im tiefgefrosteten New York inszeniert.
Das übliche Weltuntergangsszenario mit dem schon geläufigenen unerschrockenen Retter, der unkaputtbar wie eine Micky-Mouse-Figur allem trotzt.
Übertrieben aufwendiges Hollywoodkino ohne jeden Wert und Sinn.
Als 'katastrophaler' Film durchaus gelungen...

Der Anfang war noch interessant und wissenschaftlich wirklich gut recherchiert, aber leider stören diverse Dinge ab der Mitte des Films immer mehr:
SOILER SPOILER

zuallererst leider wieder mal der unsägliche amerikanische Heldenpatriotismus, der einfach immer viel zu dick aufgetragen wird, dann aber auch kleinere Dinge: für den Fußmarsch hätte er ja etwa 3 Wochen benötigt, dann schneit es bei -70°C immer noch und trotz der Kälte tragen diverse Leute keine Handschuhe. Und dann in der Bibliothek: sie heizen einen 20 Meter hohen und sehr großen Raum - wo wird die Wärme da wohl hinziehen...?
Schade, denn der Film hätte durchaus Potential gehabt, vom Ökothema her und auch vom Humor: grossartig, wie die Amerikaner über den Fluss nach Mexiko schwimmen...
Gnislew
08.12.2010 12:31 Uhr / Wertung: 6
“The Day After Tomorrow” ist das was man sich unter einem typischen Katastrophenfilm vorstellt. Grandiose Effekte und einen Hauch von Endzeitstimmung. Der Film ist mit Sicherheit kein Meisterwerk, aber sehr unterhaltsames Popcornkino, welches trotz des ernsten Hintergrunds nicht die Moralkeule schwingt.

Der Film lebt allerdings von einer Sache ganz bestimmt nicht, seinen Schauspielern. Diese spielen zwar nicht wirklich schlecht, doch sind sie eigentlich nicht viel mehr als die Rechtfertigung New York in Schutt und Asche zu legen und um genug Material für ein wenig Herzschmerz und Familiengefühle zu haben.

Und die Effekte haben es wirklich in sich. Wenn sich die großen Flutwellen einen Weg durch New York suchen, tennisballgroße Hagelkörner eine Stadt verwüsten oder die Freiheitsstatue einfriert, wirkt dies schon beeindruckend und zeigt, zu welchen Meisterleistungen Hollywood fähig ist.
Muddi
23.11.2009 03:08 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 23.11.2009 um 03:09
Puh, das war ja noch eine Ecke schlechter als 2012. Gut, ich habe mich jahrelang nicht dazu durchgerungen, mir diesen Film anzusehen, aber nach der Sichtung des aktuellen Emmerich-Oeuvres habe ich das Ding hier mal ausgegraben (wenn schon Trashabend, dann richtig) und bin mal sehr enttäuscht. Groß angepriesen und gelobt als superduper Was-wäre-wenn-environmental-awareness-Film bleibt hier nur (wie wahrscheinlich schon erwähnt, aber ich hab mir jetzt nicht alle Kommentare durchgelesen) eine vor Pathos und Ungereimtheiten triefende Familiengeschichte übrig, die zwischen Logik- und Inszenierungslöchern irgendwo im allgegenwärtigen Schneetreiben verschwimmt. Um mal ein paar Beispiele zu bringen, was total danebenläuft: wieso liegt in NY meterhoch Schnee, wenn das Schiff nur mit einem Zentimeter davon gesegnet ist? Wieso kommt das Ding in Manhattan an, wenn die Wassertiefe gerade mal 3,xx Meter beträgt? Wieso verbrennt man nicht ein bißchen Holz? Wie kommen Wölfe nach NY (ohne zu erfrieren)? Fragen über Fragen, Antworten sucht man (wie erwartet) vergebens.
Mensch. Herr Emmerich, wie wärs mal mit einem neuen Independence Day? Der war wenigstens cool. Auch ohne Schnee. 5 Punkte, einen pro Schneemeter.
Weitschinken
18.02.2009 02:14 Uhr
"... also genau genommen übermorgen"
mountie
31.05.2006 18:20 Uhr
..nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde das ich nicht einfach "Worst Animal" - Awards für mehrere Filme vergeben kann, muß ich also genauer werden: Dieser hier bokommt für sein Wolfsrudel den Award "Worst Animated Animals Group" ;-)
Nexos
11.06.2005 17:59 Uhr
Ich finde den Film einfach klasse! Auch der Grund für dich Katastrophe wird für jeden verständlich dargestellt und weiss auch zu überzeugen, besonders interessant finde ich, dass in dem Film das Kyoto-Protokoll erwähnt wurde, den die USA sind eher Gegner dieses Abkommens, also ist der Film sozusagen ein kleiner Versuch die USA wachzurütteln, wohl vergebens.
Ein kleiner Abzug muss leider der Film für die misslungenen Wölfe hinnehmen die wirklich äußerst schlecht gemacht wurden, wenn man die restlichen Einstellungen Emmerich's Werk betrachtet. Insgesamt richtiges Blockbusterkino, der seinen guten Kritiken für mich gerecht wird.
Moociloc
05.10.2004 14:11 Uhr
Sehr gutes Blockbuster Entertainment meiner Meinung nach! Die Effekte, wie schon mehrfach erwähnt, sind einfach atemberaubend und hat man in dieser Form noch nicht erlebt. Das die Story weitestgehend sehr dünn sein würde, das hat man erwartet und ist in meinen Augen auch nicht weiter tragisch. Die meiste Zeit war ich eh von der visuellen Stärke des Films einfach nur angetan. Die ganze Story um den Vater etc. hatte ich mir sogar noch schlimmer, dicker aufgetragen vorgestellt, so war ich doch positiv angetan das sie recht glaubwürdig und schlicht umgesetzt wurde. Kleine patriotische Züge hier und da sind halt fast schon etwas wie Emmerichs Markenzeichen und stören auch nicht weiter. Kleinere Nebenstorys um Medikamente etc. sorgen immer wieder für aufkommende Spannung und wurden glaubhaft in die Story integriert. Ich denke „The Day after Tomorrow“ bietet alles das was man von ihm erwarten konnte.
Gamecat
04.10.2004 23:32 Uhr
Der "Golfstrom" ist eigentlich nur der Endpunkt oder auch Anfang - je nach Standpunkt - einer globalen "Umwälzpumpe". Das Wasser das an der Oberfläche des Golfstroms zu uns nach Europa kommt taucht an der Polargrenze wieder ab. Von dort läuft es in einem entgegengesetzten Strom in tieferen Schichten zurück. Da sind mächtige physikalische Kräfte im Spiel und dieser weltumspannende Strom bewegt sich mit nur wenigen hundert Metern pro Stunde. Er funktioniert wie eine Wärmepumpe und transportiert Energie aus dem Pazifik in den Atlantik und aus der Südsee zu uns. Bricht dieser Strom ab, weil zum Beispiel der "Fall"-Motor in unserem Nordmeer ausfällt, weil zum Beispiel das Wasser des Golfstroms von dem dahinschmelzenden Polareis nicht mehr ausreichend abgekühlt wird und sich durch den steigenden Süsswasseranteil die Dichte der Wasserschichten immer stärker verändern würde, dann könnte es zu sehr radikalen Klimaveränderungen kommen. Und das sehr schnell. In Jahrzehnten. So ungefähr schildert die BBC oder auch deutsche Journalisten auf Phönix die Situation. Der Rest ist Film. ;)
mad.f4ei
28.09.2004 17:27 Uhr
Das abreisen des Golfstroms hat bestimmt globale Folgen und nicht nur welche für Europa... und warum muss ein Film realistisch sein, vielleicht merken es die Amis dadurch mal (auch wenns nicht so aussieht)
nonsens
27.09.2004 20:31 Uhr
Das man für Amerikaner übertreiben muss damit sie reagieren ist ja ok. aber deshalb sich so eine scheisse auszudenken und als halbwegs realistisch zu verkaufen ist ist wirklich unerhört.
von der Katastrophe ist nur die Zerstörung L.A.s
vorstellbar, wobei die wirbelstürme auch schon zu gross und zu viele sind. Wodurch entsteht bitte die Flutwelle? und warum geht das wasser dann nicht wieder etwas zurück, auf max. 5 meter über normaler wasserhöhe, mehr ist nicht möglich. (Warum erwischt die flut nur NY und nicht auch waschington das auch am mehr nur 50meilen südlich von NY liegt???)! Die 3 grossen Stürme sind der absolute witz, erstens können die garnicht entstehen bzw funktionueren da in der höhe kaum noch luft ist mit der sich die luft am erdboden austauschen könnte, denk allein mal an den Luftdruck. zweitens: in wirklichkeit nimmt die temperatuhr bis in eine höhe von 12 km ab aber nur auf -60°C dann nimmt sie wider zu bis sie in einer höhe von ca 60 km 0°C ereicht, in dieser höhe endet die stratosphäre.
Das Abreissen des Golfstroms hat normalerweise keinen einfluss auf Amerika sondern nur auf Europa, vergleich mal unseren Breitengrad mit Amerika, ohne Golfstrom hätten wir ein wetter wie in Kanada. Könnte das alles noch weiter ausführen aber hab schon viel zu viel zeit für so einen scheiss film aufgewendet.
Lulu
25.06.2004 10:41 Uhr
der film kommt hier viel zu gut weg, trotz der letzten paar negativen kommentaren. es ist keine frage, die klimakatastrophen sehen ganz toll aus, eigentlich kriegt der film nur für die von mir 3 punkt und schafft es so immerhin auf 5 zu kommen.
ansonsten gibt es eigentlich nichts positives. die geschichte um den jungen und seinem vater ist dünn, die sache mit dem vize-präsidenten durfte so natürlich nicht fehlen, inkl. ende. immer wieder versucht emmerich eine emotionale verbindung zwischen den hauptdarstellern und dem publikum herzustellen, was komplett misslingt. der film ist nicht annähernd so spannend wie eine folge bob baumeister. und so sitzt man da, gähnend und gelangweilt und freut sich immer wieder über naturspektakel. schade, ich habe keine grossen erwartungen an einem emmerich film, und trotzdem bin ich enttäuscht.
lurchi
03.06.2004 08:31 Uhr
Wow, ein Emmerich-Film mit Sinn und sogar einem gewissen Niveau!! In den ersten zwei Drittel weiss die Geschichte wirklich mitzureissen - besonders dank dem wohldosierten Einsatz der beeindruckenden "Zerstörungsszenen". Leider gleitet der Film am Ende zu sehr in Kitsch und Langweile ab bevor Emmerich am Ende doch noch den amerikanischen Patriotismus auspackt.. Wäre im zweiten Teil nicht so sehr auf die Vater-Sohn-Geschichte eingegangen, sondern der Klimawechsel und dessen Auswirkungen im allgemeinen betrachtet worden hätte es ein grandioser Film werden können - geblieben ist aber trotzdem noch ganz gute Unterhaltung...
Dr.Sverige
02.06.2004 22:28 Uhr
Schöner, hübscher film bis man am "Auge des Sturms" vorbei ist, dann wirds langweilig und vor allem bekannt aus Idependence Day....Trotzdem: Bis(und einschliesslich) zum Auge des Sturms ein schöner Film...
DonVito
01.06.2004 01:03 Uhr
@ mad.f4ei: Ich glaube er meint "ein guter Filmressigeur wird er nie werden". In der Auslegung kann ich ihm auch größtenteils zustimmen.
mad.f4ei
31.05.2004 22:48 Uhr
@wonderwalt:

Das brauch er nicht mehr werden, das ist er schon.
wonderwalt
31.05.2004 21:34 Uhr / Wertung: 5
Die Effekte, ja,ja, die Effekte, die sind schon super, aber was hilft`s? In der zweiten Hälfte des Films rundet Emmerich das Bild wieder ab: Eine alberne, unspannende und selbst innerhalb großzügig gezogener Plausibilitätsgrenzen völlig unglaubwürdige Handlung, platte Dialoge, Kitsch und Pathos! Emmerich mag ein guter Techniker sein, bestenfalls noch ein passabler Entertainer, aber ein Filmregisseur wird er niemals werden.
Marcel
31.05.2004 00:14 Uhr
Der Anfang passt, solides Katastrophen-Popcorn-Kino, das macht Spass und sieht gut aus. Die zweite Hälfte geht aber dann so gar nicht mehr bzw. ist wieder typisch Emmerich: völlig verquirlte Gefühlsgülle. Emmerich ist ja definitiv der Meister im seelenlosen Mainstream-Kino. Keiner macht Filme, die glattgebügelter und l(i)ebloser sind. Emmerich macht Filme wie Maurer eine Wand hochziehen. Und das genau merkt man in der zweiten Hälfte wieder besonders krass, weil wie egal sind denn diese ganzen Personen? Und wie lächerlich ist die ganze Dramatik? Wie beschissen kann ein Drehbuch sein?Und ich will dem Emmerich die Öko-Message nicht absprechen, ist ja auch gut gemeint, aber dann gleich in Hysterie zu verfallen weil der Roland angeblich mal fett auf die Scheisse haut scheint mir doch ein wenig übertrieben.
flechette
30.05.2004 23:54 Uhr
@Gamecat: Ich hoffe, Du behälst recht. Wenn durch den Film nur ein paar Leute zum Nachdenken angeregt werden hat er sich schon irgendwie gelohnt. Ich gehöre eigentlich nicht in das Lager der Umweltaktivisten, aber wenn schon ein Land wie die USA Kyoto nicht akzeptiert, dann sollte man das doch mal ins Licht der Öffentlichkeit rücken.
Gamecat
30.05.2004 18:12 Uhr
@flechette: Ob der Film selber zum Nachdenken anregt dürft wirklich fraglich sein, da hast du vollkommen recht. Allerdings hat dieser Film insoweit etwas bewirkt, als das nicht nur bei uns sonder auch (und das ist sehr bemerkenswert...) in Amerika eine öffentliche Diskussion stattfindet. Das Thema "Klimakatastrophe" findet plötzlich in den ansonsten vollkommen gleichgeschalteten amerikanischen Medien statt. Der Film bleibt in erster Linie gute Unterhaltung, sonst liesse er sich in den USA auch gar nicht verkaufen, aber er dient als Aufhänger für die lange überfällige Diskussion - die Amis sind die schlimmsten Umweltsünder der Welt und haben damit bisher absolut kein moralisches Problem... es ist ihnen schlicht nicht bewusst und das könnte sich ändern.
bhorny
29.05.2004 13:41 Uhr
Emmerich is the man! Ausgerechnet der Film von dem ich mir diesen Sommer wirklich am wenigsten erwartet habe, hat mich nun total überrascht. Ein Schlag ins Gesicht für die amerik.Regierung. Toll das er den Film so umsetzen konnte. sicherlich ist auch wieder ein Hauch Patriotismus vorhanden aber nicht so ausgeprägt wie bei seinen vorangegangenen Filmen. Die SFX sind solide und die Inszenierung angemessen. Sicherlich stört ein wenig die Zweiteilung in Katastrophenfilm und menschliches Drama. Aber beide für sich sind gut gelungen.
Knille
29.05.2004 02:35 Uhr / Wertung: 9
Obwohl ich das Genre Katastrophenfilme generell nicht mag und mit Emmerichs Filmen bisher wenig anfangen konnte, hat mich DaT mehr als positiv überrascht. Emmerichs bisher ambitioniertestes Werk jagte mir mehrere kalte Schauer über den Rücken, was vor allem daran lag, dass die Spezial Effekte ziemlich spärlich eingesetzt wurden, was einen "Inflationseffekt" des Staunens ("Was, noch ne Flutwelle? Gähn!") verhindert hat. Die hier oft kritisierte Wolfszene fand ich übrigens gar nicht so schlecht. Zwar war sie tatsächlich für die Entwicklung der Story unwichtig, aber äußerst spannend und beinahe beklemmend inszeniert. Emmerichs Inszenierung fand ich sowieso äußerst bemerkenswert, er setzt seine großen Bilder äußerst effektiv in Szene und löste damit zumindest bei mir den gewünschten Emotions-Effekt aus. Alles in allem halte ich DaT für Emmerichs wichtigsten aber auch besten Film. Bleibt nur zu hoffen, dass ein bißchen der Message in den Köpfen der amerikanischen Zuschauer hängen bleibt...
flechette
29.05.2004 01:07 Uhr
Wahnsinnsbilder. Leider werde ich mir den Film wohl nie mehr anschauen, da die Szenen mit den Naturgewalten auf meinem Fernseher einfach nicht die Faszination ausstrahlt wie im Kino mit einer was-weiß-ich-wieviel-Meter-Leinwand. Im Vergleich zu vorigen Werken relativ wenig Patriotismus, erträgliche Herzschmerz-Szenen und wie schon gesagt tolle Bilder. Die schon angesprochenen Fehler halten sich in Grenzen, nur die Wölfe stören wirklich. Die wären für den Film wirklich nicht nötig gewesen. Der Film ist jedoch nicht so wachrüttelnd wie ich gehofft habe; so wird man sich für ein paar Minuten seine Gedanken machen und danach wieder dem normalen Alltagsgeschäft nachgehen.
cinema
28.05.2004 10:38 Uhr
Ein klasse Film mit erschreckenden Effekten. Man blickt gespannt auf die Leinwand und kann sich das -laut wissenschaftlichen Analysen und Prognosen druchaus denkbare- Szenario kaum vorstellen. Auch wenn so eine Veränderung nicht wie im Film supergut inszentiert innerhalb von 2 Wochen stattfindet. Emmerichs Popcorn-Kino hat dieses mal eine Wendung erfahren. Bei dem Film würde einem z.T. das Popcorn im Hals stecken bleiben. Klar, die Film-Effekte sind überzeichnet, wenngleich fein inszeniert, aber der Kern wird keinesfalls verdeckt. Der Film ist auch eine Abrechnung mit der Bush-Regierung, die Umweltsünden und -Probleme abstreitet. Alles in allem geniale Effekte und eine intelligent inszenierte Botschaft.
mad.f4ei
27.05.2004 16:49 Uhr
Der Film erfüllte all meine Erwartungen:
- Bombastische Szenen gefüllt von Specialeffects
- Typisch Amerikanische Story
- Happy End
Aber die 8 Punkte hat er sich reglich verdient.
Aristoculus
27.05.2004 13:22 Uhr
Auch ich war seht gespannt auf DaT und auch ich wurde herb enttäuscht. Die meisten Katastrophenbilder waren schon im Trailer zu sehen, so dass der Film eigentlich keine neuen Bilder aufwartet; dafür könnte man erwarten, dass wenigstens die Story was her gibt. aber auch hier weit gefehlt. Wir haben es wieder einmal mit einem Emmerich typischen Amerika Pathos zu tun, der zwar an einigen Stellen schon gewaltig aneckt, im Großen und Ganzen aber doch die Amerikaner als Volk von Superhelden dastehen läßt, die es nicht scheuen im schlimmsten Sturm aller Zeiten mehrere hundert Meilen durchs Eis zu ziehen, um ein paar einzelne zu befreien, die zwei Tage später sowieso gefahrlos hätten gerettet werden können. Positiv sei erwähnt, dass die Bilder trotz ihrer Bekanntheit immer noch bombastisch wirken und man dennoch mit den "Helden" mitfiebert. Alles in allem war er "ganz gut", aber weit unter den Erwartungen.
Sneaker
27.05.2004 13:02 Uhr
Die Katastrophenbilder sind schon echt beeindruckend. Dafür finde ich die Anfangsequenz nicht so toll dargestellt - hat mich irgendwie an ein besseres Ice-Age erinnert. Die Story dass sich *SPOILER* der Vater zu seinem Sohn durchschlägt ist etwas übertrieben finde ich und die Wölfe hätten nun wirklich nicht sein müssen - zudem es sehr seltsam ist, dass keine sonstigen Lebewesen da überlebt haben - nur die Wölfe und die Hauptdarsteller...
KeyzerSoze
27.05.2004 12:33 Uhr / Wertung: 6
Die Kritiken waren ja bombastisch und so hab ich mich mal wieder in eine Welle der hohen Erwartungen reißen lassen und wurde (mal wieder) enttäuscht. Zwar gelang es Emmerich die Katastrophe ziemlich genial in Szene zu setzen, aber viel mehr hat der Film dann nicht zu bieten gehabt. Zu Gute halten muss man dem Film noch, dass er nicht wie z. B. The Core einen völlig unsinnigen Grund für ein Katastrophe hernimmt, sondern mit seinen Erkärungen für die Eiszeit sehr realistische Töne einschlängt. Die ganze Geschichte jedoch um Dennis Quaid, Jake Gyllenhall etc. gefiel mir jedoch nicht so sehr, da man alles irgendwie nur anschneidet und mir da teilweise zu viel Kitsch in den Film reingebracht wurde. Des Weiteren muss man noch dazu sagen, dass es doch einiges an Folge- und Logikfehlern sehen kann, was nach einer Weile etwas nerven kann und auch einige Effekte (die Wölfe) wirken lächerlich. Nichtsdestotrotz lohnt es sich aber alleine schon wegen den großartig in Szene gesetzten Katastrophen einen Blick zu riskieren.
Knille
27.05.2004 12:19 Uhr / Wertung: 9
@DonVito, zu 2.: Ich habe kürzlich ein Interview gelesen, in dem Emmerich sich beschwerte, dass er seit ID4 für einen riesigen Patrioten gehalten wird, weil das Studio den Film gegen seinen Willen umgeschnitten habe und er sich deshalb seitdem immer den "Final Cut" gewähren lässt, um diesen Eindruck in Zukunft zu vermeiden... Ich glaube, diese Aussage lassen wir besser unkommentiert ;-)
DonVito
26.05.2004 23:24 Uhr
Der Tag nach Morgen begann für mich leider etwas später, kleiner Tipp an alle Menschen, die regelmäßig eine UCI- Kinowelt besuchen: lasst die Finger von einer Online- Kartenbuchung, denn wenn ihr zuviel Karten kauft, dann kann das gut und gerne eine halbe Stunde dauern, bis ihr so was revidiert habt?. Grrrrr!
Aber nun zum Hauptfilm (aufpassen, da wird schon ein bisschen gespoilert):
Roland Emmerich ist bekannt, 1. für bombastische Knalleffekte, 2. für ein enormes amerikanisches Pathos und 3. für wenig intelligente Plots.
Doch ?The Day After Tomorrow? macht es in jedem dieser Punkte besser. Denn zu 1.): Es knallt nicht mehr. Es wird einfach größer. Wenn man sieht wie Los Angeles einfach ausradiert wird und New York versinkt, dann hat man nicht das Gefühl, dass man Computeranimationen sieht. Es sieht grausig real aus.
DonVito
26.05.2004 23:24 Uhr
Und mal ganz ehrlich: Bis zu einem gewissen Punkt, ungefähr die Stelle wo die Stürme immer größer werden und in 3 Sekunden ein Mensch an der frischen Luft erfriert, bis dahin hätte ich mir dieses Szenario durchaus vorstellen können (auch die Überschwemmung von N.Y., da ja in einem Pentagon- Bericht im Falle einer Klimakatastrophe solchen Ausmaßes auch mit der Überflutung von ganz Holland gerechnet wird, also kann eine solch meernahe Stadt erst recht versinken). Die Spezialeffekte sind wie in jedem Emmerich- Film eine Klasse für sich, sie übertreffen? wen können sie eigentlich übertreffen? Die Flut sieht auf jeden Fall besser aus als in ?Deep Impact?, die Riesentornados besser als in ?Twister? und die Eiszeit ist bei weitem besser als in ?Apokalypse Eis? :- ). Bis jetzt hätte der Film meines Erachtens durchaus einen Visual Effects Oscar verdient.
DonVito
26.05.2004 23:24 Uhr
2.) Das Pathos vermieste mir ?Independence Day? gehörig, aber in DaT kann es einfach nur besser werden, da ja immerhin die gesamte Politik der Führungsriege kritisiert wird. UND: ICH HABE NUR ZWEIMAL EINE US- FLAGGE GESEHEN!!! Neuer Rekord. Natürlich ist auch dieser Film wieder patriotisch, aber bei weitem nicht so schlimm wie Emmerichs bisherige Werke. Gerade die meines Erachtens grandiose Idee, die Erstweltler in die armen Staaten auswandern zu lassen, und somit die als so ?rückständigen Zivilisationen? bezeichneten Länder die Zukunft bestimmen werden. Schöne Idee!
Allerdings möchte ich kritisieren, dass das Arschloch von Vize- Präsident (eindeutige Anspielung auf Dick Cheney) am Schluss Präsident wird!!! Der Idiot, der nichts tun wollte, übernimmt die Regierungsgeschäfte und gibt dann reuig zu: Er hat einen Fehler gemacht. Ne ne, die Amis?
DonVito
26.05.2004 23:24 Uhr
3.) Der Plot ist viel intelligenter geschrieben und umgesetzt als die früheren Emmerich- Movies. Immer wieder kommen Ideen auf, die ich in einem solchen Film nicht erwartet hätte (gerade der Plot in der Bücherei, so Richtung ?Heizen?, hat mich wirklich überrascht.). Auch inszenatorisch hat Emmerich seinen Stil irgendwie verändert, er hat diesmal auch eine wirklich überzeugende Regie- Arbeit geführt.
Trotzdem lastet auf DaT leider der Fluch der Katastrophenfilme, immer wieder Einfälle und Szenen die man schon gesehen hat (auch siehe oben, was besser ist). Dieses Problem umgeht er aber ganz gut, indem er alle möglichen Einfälle aus anderen Filmen gut zusammen komponiert und ein vollständiges Gesamtbild entstehen lässt (Tarantino lässt schön grüßen :-)
Natürlich gibt es auch wieder mehr als 10 Minuten die schon mehr als kitschig sind.
DonVito
26.05.2004 23:23 Uhr
Die Darsteller fand ich eigentlich durchweg in Ordnung, abgesehen von diesen gottverdammten Studentgören und ihrer Lovestory? da kommen auch die Kitschminuten her! Schön ist auch, dass Dennis Quaid sich nicht als Superheld aufspielt, sondern gerade durch seinen Kontakt zu Ian Holm immer auf dem Boden bleibt.

Fazit: 8 von 10 Punkten, liegt vor allem daran, dass ich ihn einfach besser einstufen muss, als alle anderen Emmerichs. Der Film hat durchaus Schwächen, auch einige nervige Logikfehler, aber solange viele Amerikaner ins Kino gehen und sich gottverdammt noch mal drüber unterhalten und nachdenken, warum sie 15- Liter- Autos fahren, dann hat der Film einen Sinn!
Jongo
26.05.2004 23:09 Uhr
Wie nicht anderst zu erwarten, hat Emmerich mal wieder ein Meisterwerk der Special Effects gezaubert! Mir fiel keine Szene auf, bei der ich nicht sofort dachte "MANN IST DAS SCHEISSE ANIMIERT"... Sehr gelungener Film mit "etwas" Handlung der zum nachdenken anregt... sollte man sich auf jeden Fall anschaun !
lurchi
26.05.2004 08:47 Uhr
Na ja, die Cinema ist auch nicht gerade DIE Referenz für Filmfreaks! Ums mal mild auszudrücken... :-)
Moociloc
26.05.2004 08:14 Uhr
Warum? Die Kritiken die ich so gelesen habe waren bis jetzt alle durchweg positiv bis nahezu überragend. http://www.moviemaze.de/filme/937.html
http://www.filmszene.de/kino/d/dayafter.html
DonVito
26.05.2004 08:06 Uhr
Ein Pfeil nach oben von Cinema... manchmal kommen die mir doch sehr suspekt vor, die diese Zeitschrift schreiben!
Naja, lass ich mich mal überraschen.
Gamecat
21.05.2004 01:03 Uhr
Spannende Diskussion zum Film bei "Berlin MITTE" > Die Zwei hier haben es für mich auf den Punkt gebracht: Utz Claasen, Vorstand EnBW AG und Johannes Hübner, Automobilclub von Deutschland (AvD). > Wir alle sind gefordert. > Lustig: Der Wissenschafts-"Nerd": Stefan Rahmstorf, Klimaforscher > Der Endpuppt sich am Ende als Berater im Dienste der Bush-Administration... 8) Aber in der Sache war er korrekt.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2127607,00.html

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