Beyond Borders (US 2003)

hab gestern nacht einmal reingesehen, die 10 minuten waren mir dann aber doch viel zu dämlich. das reicht natürlich nicht für eine wertung aber für den hinweis, daß nicht (wie hier eingetragen) Ralph Fiennes, sondern Clive Owen die männliche hauptrolle spielt.

Für den gut gemeinten Inhalt und das Aufmerksammachen auf die Teilnahmslosigkeit der Leute gibt's dann 3 Punkte. Ansonsten ist schon alles gesagt worden. Der Film ist einfach ziemlich langweilig und besteht aus verschiedenen Episoden, deren tieferer Sinn nicht so ganz klar wird. Man wird mit den Charakteren nicht richtig warm, und die Aussage des Films ist mir auch entgangen.

Seeehr mittelmäßiger Film. Was genau die Handlung des Filmes ist, kann man nur schwer beschreiben, da es nicht wirklich eine Handlung gibt. Das ganze wirkt eher wie eine Dokumentation über die Arbeit von Entwicklungshelfern die sich über 3 Kontinente erstreckt. Es gibt im Film 2-3mal den Punkt wo man denkt: jetzt kommt der Abspann und dann gehts doch noch mal weiter. Nur für Angelina Jolie Fans geeignet.

oh, durch mounties kommentar ist mir aufgefallen das am ende meines posts ein wort fehlt: "...aber auch NICHT so schlecht wie keyzer..."

Da sind sich blingblaow und ich ja mal wieder einig. Auf der einen Seite will der Film ja durchaus auf Mißstände in gewissen Ländern oder Regionen unserer Erde hinweisen, um dadurch wohl die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit aufzurütteln. Aber leider waren die Macher wohl nicht mutig genug, es bei diesem Aufrüttlen zu lassen, und sie mussten eine massenkompatiblere, tragische Love-Story mit einbauen. Diese wirkt dabei so deplaziert, das sie den Schock-Effekt des Film-Anfangs total in die falsche Richtung lenkt. Auch wenn die Schluß-Dramatik ganz nett war (und blingblaows angesprochene Jolie-Brille auch ich aufhatte), blieb es so bei einem eher mittelmäßigen Filmchen. Schade um die Message des Films...

@ in machen teilen muss ich keyzer zustimmen. die erste halbe stunde hatte die wirkung eines rammbocks und bewegte mich sehr. dann aber kommen wie schon gesagt völlig nebensächliche und uninteressante subplots auf die den mittelteil des films relativ zäh machen. oft wird einfach zu sehr auf kitsch und klischee gesetzt. das ende in tschetschenien hätte man etwas ausbauen und die mitte dafür kürzen sollen. mit dem tragischen storyende konnte man rechnen, da ein happy end ziehmlich unangebracht wäre bei der thematik des films. dennoch konnte es mich überzeugen, da die härte des anfangs nocheinmal aufgegriffen wurde. im gesamten fand' ich den film zwar nicht herausragend aber auch so schlecht wie keyzer. 6-7 punkte (mit der rosaroten-angelina jolie-brille) sind da schon drinn.

Ich fand den Film gar nicht so schlecht, wahrscheinlich weil ich eine Frau bin. Logikfehler hin oder her, ich habe geweint wie ein Wasserfall.

Die erste halbe Stunde fängt ja recht nett an, aber was einem dann geboten wird ist unter aller Kanone: Klischeehafte und saudumme Handlungsstränge, zudem Nebenstories die keinen interessieren und total überlüssig sind. Die wird noch durch logikfehler en masse und ein katastrophales grottenschlechtes Ende verstärkt. Gäbs die erste wirklich gelungene halbe Stunde nicht, dann wäre eine neue -1 fällig gewesen.