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Hacksaw Ridge (US 2016)

Hacksaw Ridge - Die Entscheidung (DE 2016)


Genre      Drama / War
Regie    Mel Gibson ... 
Buch    Andrew Knight ... 
Robert Schenkkan ... 
Darsteller    Andrew Garfield ... Desmond T. Doss
Sam Worthington ... Captain Glover
Luke Bracey ... Smitty
Teresa Palmer ... Dorothy Schutte
Hugo Weaving ... Tom Doss
Vince Vaughn ... Sergeant Howell
Aaron Abrams ... Dorothy Schutte
Rachel Griffiths ... Bertha Doss
Studio    Cross Creek Pictures ... 
Icon Productions ... 
Windy Hill Pictures ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen100
Durchschnitt
7.74 
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DVD-Erscheinungstermin:
09.06.2017

Start in den deutschen Kinos:
26.01.2017



2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

WinstonSmith
26.06.2018 14:50 Uhr / Wertung: 5
Mit "Hacksaw Ridge" versucht sich Mel Gibson erneut an einem durch und durch religiös motivieren Thema, versucht aus der singulären Leistung des Waffen verweigernden Soldaten während einer Schlacht in Japan, einen glaubensstarken Heldenepos zu spinnen, und scheitert. Der zunehmende Fundamentalismus den Mel Gibson an den Tag legt, zahlt sich nicht aus.
Zum einen, ist der Film viel zu lang. Die gesamte Vorgeschichte um die Familie des Soldaten, um seinen Alkoholiker Vater, die Rivalitäten mit seinem Bruder, seine Begegnung mit der "Liebe auf den ersten Blick", ist nicht nur zu langatmig erzählt, überflüssig für die eigentliche Geschichte, und gar kontraproduktiv (weil kitschig und sedierend), sondern dient einzig dazu dem Helden einen Heiligenschein zu verpassen. Nicht nur die Vorgeschichte gehört herausgeschnitten, auch die beiden großen Schlachtenszenen werden ausgiebig in die Länge gezogen, um die Botschaft des Mel Gibson zu transportieren. Doch wieviel Flammenwerfer, Granaten, Sterben, und Blut kann man einem Zuschauer zumuten, bevor die Absicht kippt? Und das führt zu Punkt Drei, und zwar dem vielen Blut. Das Mel Gibson auf reichlich Blut in seinen Filmen steht, weiß man seit der "Passion Christi", aber ist das immer gerechtfertigt? "Hacksaw Ridge" ist zwar auch ein Kriegsfilm, und die Schlüsselszene ist (das weiß jeder der den Trailer gesehen hat), wie viele Kameraden der Soldat verwundet aus der Schlacht rettet, aber muss man dafür wirklich zwanzig Minuten lang zerfetzte Körper zeigen? Ich finde nicht. Der vierte Punkt ist, auch wenn der Hauptdarsteller dem echten Soldaten auf dem diese Geschichte beruht ähnlichsieht, empfinde ich ihn als Fehlbesetzung. Das immer wieder Herausstechende an diesem Schauspieler ist, das egal durch welchen Dreck er gerade gerobbt ist, Hauptsache die Frisur sitzt, und das ist ein gänzlich unpassender Effekt bei einem Kriegsfilm. Um mindestens einen Drittel gekürzt, würde vielleicht ein guter Film dabei herauskommen, so war ich froh, als er vorbei war.
Meterfünf
18.02.2017 21:14 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 18.02.2017 um 21:15
Man muss schon einges an blutigen Grausamkeiten aushalten, um diese erstaunliche Geschichte zu sehen. Auch wenn Krieg vermutlich genau so ist, hätte man es vielleicht etwas weniger blutig darstellen können? Nicht Mel Gibson. Trotzdem Sehenswert! Abschreckend.

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