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Red Sparrow (US 2018)

Red Sparrow (DE 2018)
Red Sparrow - Der Lockvogel (DE 2018)


Genre      Action / Drama / Thriller
Regie    Francis Lawrence ... 
Buch    Jason Matthews ... 
Justin Haythe ... 
Darsteller    Jennifer Lawrence ... 
Joel Edgerton ... 
Matthias Schoenaerts ... 
Charlotte Rampling ... 
Mary-Louise Parker ... 
Studio    Chernin Entertainment ... 
Pioneer Stilking Films ... 
Verleih    20th Century Fox ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen98
Durchschnitt
6.67 
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DVD-Erscheinungstermin:
19.07.2018

Start in den deutschen Kinos:
01.03.2018



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
30.05.2022 14:52 Uhr / Wertung: 6
Solider Agententhriller der die antirussischen Gefühle hoch zu kochen weiß und schon fast an Propaganda erinnert. Rein unterhaltungstechnisch ist das aber nicht abträglich. Der Film wird von einer kühlen Atmosphäre getragen, ihm fehlt es aber doch an Tempo. Die große Stärke des Films ist die stetige Unsicherheit, wer welcher Partei zuzurechnen ist und wer was im Schilde führt. J. Lawrence setzt das darstellerisch gut um. Letztendlich führen alle Strippen nachvollziehbar zu einem mehr oder weniger überraschenden Finale. Ein paar eingestreute Actionszenen hätten dem Ganzen aber sicher gut getan. Es gibt bessere Agentenfilme da draußen.
paulienchen
09.09.2021 14:16 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 09.09.2021 um 14:17
Weil die Wertung heute aufploppte, fühlte ich mich erinnert.
Angenehm erinnert.
Jeder hat SEINE Vorlieben - diese Machart gehört zu den meinen.
AgentenFilm mit unvorhersehbaren Konstellationen und (das beliebt mir eher weniger) Unmengen Szenen weltfremder unnötiger Gewalt.

Für mich ein Film, den ich mir nun nach drei Jahren unbedingt noch einmal anschauen werde. - Nicht zuletzt wegen Jennifer Shrader Lawrence, die in ihrer Rolle brilliert.
mountie
09.09.2021 11:50 Uhr
Das Agenten-Film-Genre ist eine Sparte die, wenn sie gut gemacht ist, spannende Geschichten mit undurchsichtigen Charakteren hervorbringen kann, aber auch schnell in die langweilige Richtung, von zu langsam und unspektakulären Geheimniskrämereien, abdriften kann, bei dem man eher mit dem Schlaf kämpft, als mit einem aufregend erzähltem Plot.
"Red Sparrow" besitzt zwar durchaus eben diese Längen, und ihm würden die eine oder andere Action-Szene gut zu Gesicht stehen, aber seine größte Stärke zieht er aus dem clever geschriebenen Werdegang seiner Hauptfigur Dominika. Meist weiß man als erfahrener Viel-Seher bereits nach kurzer Zeit wohin die Reise der jeweiligen Helden führen wird. Hier jedoch war ich mir wirklich immer im Unklaren über die Intentionen von Dominika, und wo sie letztendlich landen wird. Großteils dafür verantwortlich zeigt sich das Drehbuch, das immer wieder Optionen anbietet, die genauso schlüssig und plausibel wirken, wie offensichtliche Genre-Klischees.
Mit 2 1/2 Stunden, muß man allerdings auch zugeben, haben sich die Macher vielleicht etwas übernommen. Die Geschichte ist zwar gut, aber nicht so spektakulär, das nicht zwischendurch einige Ermüdungserscheinungen bei mir auftauchten. Eben diese Momente muß ein guter Agenten-Film für mich passend überspielen können, um richtig hohe Wertungen abzusahnen. Das gelingt "Red Sparrow" leider nicht ganz. Genre-bedingt kommt es auch hier zu einigen Leerläufen und unnötig langgezogenen Passagen.
Im Fazit ist "Red Sparrow" allerdings ein durchaus gut gelungener Genre-Vertreter. Er bietet eine richtig gut geschriebene Hauptfigur, eine plausible und wendungsreiche Geschichte, und die paar Längen im Storyverlauf sind zwar unnötig, werden aber gut genug ausgeglichen, damit es zu keinem Total-Ausfall bei mir kam. Kein Über-Film seines Genres aber ganz gute Sparten-Unterhaltung...
SteffenX
03.03.2018 21:49 Uhr / Wertung: 0 - Letzte Änderung: 03.03.2018 um 21:52
141 Minuten pure Langeweile.
Auf der einen Seite abgrundtief böse, entmenschlichte, mordlüsterne Subjekte eines mir unbekannten russischen Geheimdienstes, auf der anderen über jeden Verdacht erhabene Lichtgestalten des CIA mit hehren Zielen, also die Bewahrer der Menschheit.
Mittendrin eine zum Sparrow gezwungene russische Spionin, welche sich logischerweise (ist aber auch die einzige Logik in dem Streifen) dem Licht zuwendet.
Solch ein fürchterlichen ideologiebehafteten Quatsch kenne ich eigentlich nur aus den 70gern, der Zeit des kalten Krieges. Aber wahrscheinlich sind wir da wieder.
WinstonSmith
03.03.2018 16:23 Uhr / Wertung: 5
Mal wieder ein viel versprechender Trailer, der mich diesen Film mit Spannung erwarten ließ. Doch, wie so oft, war meine Enttäuschung dann groß, als ich den Film gesehen hatte. Der Trick der angewandt wurde, war es, einfach alle halbwegs spannenden Szenen zu dem Trailer zusammenzuschneiden, und damit hat es sich dann auch. Der Film selbst ist gähnende Langeweile (und das in Überlänge).
Ich hatte mir eine rasante Agenten- und Spionagegeschichte vorgestellt, und dabei wird nur unglaubwürdig und mühsam versucht den uralten Mythos des "bösen Russen" wiederzubeleben, und das indem alle russischen Agenten als eiskalte Staats-Roboter dargestellt werden, die Freude aus brutaler Gewalt ziehen (und davon gibt es reichlich!). Die Handlung ist so dünn und stereotyp, das sie nicht einmal Ansatzpunkte für Kritik bietet. Absurd ist es jedoch, wenn bei einer Verfolgungsjagd Verfolgter und Verfolger symmetrisch rennen damit es besser aussieht. Absurd ist es, wenn alle russischen Charakter einen albernen Akzent haben müssen, alle amerikanischen jedoch ganz normal sprechen. Absurd ist es, wenn ein Folterknecht seinem Opfer vorher die Funktionsweise seiner Instrumente erklärt. Absurd ist, im Jahr 2018 einen in der Jetztzeit spielenden Film zu drehen, der Russland als das zu bekämpfende darstellt, wo doch mittlerweile jedem klar sein sollte, wer der größte Aggressor unter den Staaten ist. Das einzig interessante an diesem Film war für mich die Ausstattung, die Räumlichkeiten, und die faszinierende Ost-Architektur, aber das reicht bei weitem nicht aus, um den Film empfehlen zu können.

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