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The Dark Horse (2014)

Das Talent des Genesis Potini (DE 2014)


Genre      Drama
Regie    James Napier Robertson ... 
Buch    James Napier Robertson ... 
Darsteller    Cliff Curtis ... Genesis
James Rolleston ... Mana
Kirk Torr ... Noble
Miriama McDowell ... Sandy
Kamera    Denson Baker ... 
Schnitt    Peter Roberts ... 
Musik    Dana Lund ... 
Kostüme    Kristin Seth ... 
Art Direction    Jill Cormack ... 
Set Decoration    Daniel Birt ... 
Studio    Four Knights Film ... 
Southern Light Films ... 
Verleih    Koch Media ... 
Vertrieb    Koch Media ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen3
Durchschnitt
8.33 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
10.11.2016

Start in den deutschen Kinos:
16.06.2016



Eine Meinung   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Vielseher
23.06.2016 20:33 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 23.06.2016 um 20:35
Endlich mal wieder ein neuseeländischer Film und ein Film überhaupt, der sich von der Geschichte an sich und der Art ihrer Darstellung deutlich von vielen anderen Gegenwartsfilmen positiv abhebt. Neuseeland ohne Hobbits und Märchenzauber, vielmehr lediglich im "Hier und Jetzt". Leider wird der Film wohl nur in wenigen Kinos gezeigt, obwohl er ein breiteres Publikum ansprechen würde und es ihm auch gegönnt sei, dass viele Cineasten ihn sehen.

Neuseeland, zwei Bevölkerungsgruppen - die britisch stämmigen Einwohner und die Maoris - leben nebeneinander und haben offenbar kaum Berührungsflächen. Der Hauptprotagonist Genesis war ein sehr guter Schachspieler und befindet sich jedoch zu Beginn des Films in der Psychiatrie. Dieses wird ganz kurz gezeigt. Eine Entlassung ist wohl nur möglich, wenn sich einer aus seiner Familie bereit erklärt, seine "Betreuung" zu übernehmen. Wie sich das ganze dann in den nächsten zwei Stunden entwickelt, wer eigentlich hier derjenige ist, der eine "Aufsicht" bräuchte und was es mit dem Schachspielen auf sich hat, wird wunderbar in klaren Bildern und einer nachvollziehbaren Story erzählt, ohne dabei auf Kitsch oder sonstige überflüssige Sentimentalität zurückzugreifen. Der Film ist nicht mit Problemen überfrachtet; die Wechselwirkung zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen wird dann, wenn sie sichtbar wird, einerseits als distanziert und andererseits jedoch als nicht kontaktscheu vermittelt. Es sei nur noch erwähnt, dass das Schachspielen im Film schon eine gewisse Bedeutung hat, bei der die Entwicklung der Handelnden schön dargelegt wird; jedoch geht das Finale hierüber hinaus.

Ein rundum sehr gelungener Film, der nach meiner Meinung die Bewertung mit zehn Punkten rechtfertigt.



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