Fifty Shades Freed (US 2018)

Zugegebenermaßen haben sich die Produzenten für diesen dritten Teil reichlich Mühe gegeben, oder vielleicht hat man auch nur schon so viel Geld mit den Filmen verdient, dass man sich zum Abschluss die teuren Drehorte und die gehobene Requisite aus der Portokasse leisten konnte. Wie dem auch sei, ich finde es wird einem ein gelungener Film geboten.
Dabei ist und bleibt das Ganze für mich nicht mehr als eine Seifen-Oper über die Problemchen der Reichen und Schönen, mit eindimensionalen Charakteren und einer gewöhnlichen Handlung. Bei der Handlung, da hat man es jedoch etwas zu gut gemeint dieses Mal, und hat einfach alles hineingepackt was einer jungen Ehe, und wohlhabenden Menschen widerfahren kann. Ich empfand diese ununterbrochene Abfolge von Dramen ehr als belustigend, weil so unglaubwürdig, und vermute es ist der Versuch diesem hübschen Bilderreigen etwas Spannung zu verleihen. Nicht nur mit den "Dramen" hat man übertrieben, sondern auch bei den Sexszenen. Diese sind zwar, Gott sei Dank, nicht mehr so albern "Blümchen" wie bisher, doch wenn es in jeder dritten Szene zur Sache geht, dann hat sich auch der Effekt abgenutzt. Doch trotz der genremäßigen Einschränkungen können auch Seifen-Opern unterhaltsam und sehenswert sein, und beides ist bei diesem Film geboten.