Jeux interdits (FR 1952)

Forbidden Games erzählt die Geschichte eines fünfjährigen Mädchens, dass im Krieg in der Einöde bei einem Bombenangriff der Nazis ihre Eltern verloren hat und fortan mehr oder weniger auf sich alleine gestellt ist. Zwar nimmt eine eher mittellose Familie sie auf, doch ein wirklicher Ersatz ist nur deren 10jähriger Junge mit dem sie gemeinsam die ständige Bedrohung des Krieges erfährt.

Die Idee einen Krieg aus der Sicht zweier ganz kleiner Kinder zu zeigen gefällt einmal mehr und liefert einen ganz anderen Einblick auf das Leben in der damaligen Zeit. Die beiden Jungdarsteller sind dabei hervorragend besetzt und mimen glaubwürdig und vor allen Dingen sehr real das Gemüt eines Kindes in ihrem Alter. Die Inszenierung ist dabei vor allen Dingen zu Beginn sehr beklemmend, sodass ich in den ersten 10 Minuten gar dachte, dass hier durchaus die Höchstwertung drin wäre. Dazu hat am Ende aber doch ein bischen was gefehlt, da der Film diese beklemmende Atmosphäre nicht durchweg aufrecht erhalten kann, aber ansonsten gibts kaum einen Grund zur Klage, so dass verständlich ist warum der Film in Venedig mit den großen Preis und bei den Oscars für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurden.