Bordertown (US 2006)

...oder die Anweisung von Diaz an Lauren: "Tue jetzt bitte genau das was ich Dir sage" *tief in die Augen guck*, "ich geh jetzt"... super Anweisung ;-). Von dieser Sorte gab es so einige Fehler in dem Film. Warum die Leute nicht aus dem Film gegangen sind (und ich auch nicht) ist wahrscheinlich damit zu erklären, dass jeder bis zum Ende noch auf eine Besserung oder vielleicht Naktszene von J.Lo gehofft hatte... naja, oder weil das Thema ja nun doch sehr interessant war und man hoffte, dass diese Grausamkeiten mal aufgedeckt werden - werden Sie ja nun auch, aber ich befürchte mit dem falschen Film...

Sooo mega schlecht wie der Film nun heruntergemacht wird, war er sicher nicht.
Auch bei uns in einer rund 450-Mann Sneak, hat keiner den Saal verlassen...So schlecht kann er also gar nicht gewesen sein. Sicherlich war JLo die größte Fehlbesetzung, denn wer schaut noch mega glücklich wenn eigentlich gerade der Tod bevor steht...?

Zumindest die Geschichte war spannend und von der Länge genau richtig. Doch bei einigen Szenen konnte man einfach nur mit dem Kopf schütteln...Z.b. diese Szene wo die Beiden in der Halle von dem Auto verfolgt wurden. Was sollte das Bitte?

Leider ist den bisher geschriebenen Kommentaren nichts entgegenzusetzen. Echt schade um dieses krasse und ernste Thema. Aber auch in Stuttgart erstaunlich, dass keiner den Saal verlassen hat, trotz Spätvorstellung und superlangweiligen Film (vielleicht haben alle schon geschlafen?). Alle 20 min ist mal eine Aufwachszene gekommen - genau richtig fürs Powernapping ;-)

Der Kelch ging nicht an uns vorrüber! Und leider bestätigte der Film alle Kritiker der Berlinale. Der Film wird dem Thema nicht mal ansatzweise gerecht. Madame "Riesenhintern" ist einfach gnadenlos fehlbesetzt, die Dialoge, das Drehbuch.... einfach grottenschlecht. Es gibt so viele Szenen, die unnötig und nicht bis zu Ende gedacht sind. Einzig und allein die technische Umsetzung und die Örtlichkeiten lassen diesen Film bei 3 Punkten.

Zur Präzisierung: Nur die echte Story an sich ist gut, das Drehbuch und die Filmstory ist genauso schlecht wie Jennifer Lopez' Schauspiel. Was ich nicht teilen kann, ist die Ansicht, dass die Umsetzung schlecht sei: Kamera, Ausstattung und Schnitt haben durchschnittlich gute Hollywood-Leistungen erbracht und sind auf keinen Fall am schlechten Film schuld.

Also ich fasse mal zusammen: gute Story, schlechte Umsetzung, schlechte Schauspieler und viel zu lang. Das Thema finde ich wichtig, aber so setzt man es nicht um. Und J.Lo ist immer noch eine der schlechtesten Schauspielerinnen der Welt.

Der Filmwar nicht durchweg schlecht. Am Anfang ganz realistisch. Allerdings bei Szenen wie die mit der Autojagt in der Fabrikhalle, fällt einem nichts mehr ein nur noch Kopfschütteln. Bemerkenswert es hat, soweit ich das gesehen hab, keiner vorzeitig die Sneak verlassen. Bei "Pans Labyrint" gingen ein paar der war auch unnötig "brutal" (Gewaltdarstellung).

Dem Kommentar von Tatanka habe ich nichts zuzufügen. Die Vorstellung der Lopez ist mehr als peinlich. Wirklich schade bei diesem Thema.

Um Himmels Willen, was war das denn bitte für ein unerträglicher Murks? Wie kann man so ein ernstes und wichtiges Thema so verschandeln? Eine Jennifer Lopez, die vor lauter schlechtem Schauspiel beinahe überzeugend ist (man glaubt fast, die macht das mit Absicht), dumme Dialoge jenseits von Gut und Böse. Schade...

Bordertown ist zumindest bei den Kritikern der Berlinale mehr als durchgefallen. Einheitliches Echo war dort: ägerlicher Film.
JLo sei gnadenlos überfordert und man nimmt ihr die Figur, die sie verkörpert nicht ab. Und auch die Regie-Leistung bzw. das gesamte Konzept dieses Thema als Action-Reißer zu verwursten traf nicht auf viel Gegenliebe. Bin ja mal gespannt: ist der Favorit laut Sneak-Prognose für heute! Möge dieser Kelch an mir vorüber gehen.