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Mirror Mirror (US 2012)

Mirror Mirror: The Untold Adventures of Snow White (UK 2012)
Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen (DE 2012)


Genre      Adventure / Comedy / Drama / Fantasy
Regie    Tarsem Singh ... 
Buch    Jacob Grimm ... 
Jason Keller ... 
Marc Klein ... 
Melisa Wallack ... 
Wilhelm Grimm ... 
Darsteller    Julia Roberts ... Evil Queen
Lily Collins ... Snow White
Armie Hammer ... Prince Andrew Alcott
Sean Bean ... The King
Martin Klebba ... Butcher
Nathan Lane ... Brighton
Synchronisation    Frank Welker ... Mannequins / Beast (englisch)
Musik    Alan Menken ... 
Studio    Rat Entertainment, ... 
Relativity Media ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen97
Durchschnitt
5.66 
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Start in den deutschen Kinos:
05.04.2012



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
22.12.2016 16:56 Uhr
Lena Meyer-Landrut als Schneewittchen...ach ne, Lily Collins.
Wurde spielerisch aber kaum gefordert in diesem theatralisch wirkenden Film.
Was ich damit aber durchaus positiv meine.

Das Setting hatte was von Tim Burton...nur etwas weniger Glanz.
Die Zwerge waren cool drauf, Julia Roberts machte Spaß...im Großen und Ganzen ein gelungenes Werk.
Schon interessant dieses Märchen mal anders zu erleben.
Muddi
14.06.2012 14:48 Uhr / Wertung: 5
Die Vorschau zu Spieglein, Spieglein hat mich wenig beeindruckt, eher abgeschreckt, denn mir kamen die dort gezeigten Witze eher kindisch vor.
Dem Film muß man jedoch zugute halten, daß er weniger kindisch daherkommt als befürchtet. Zwar werden an manchen Gags eher die kleineren Zuschauer Gefallen finden, dafür dürfen sich die größeren an der gut gemachten Ausstattung erfreuen. Denn hier zeit Tarsem, was er wirklich kann: opulentes, leicht kitschiges, aber gutes Setdesign. Dummerweise wird dauernd relativ sprunghaft von einem Schauplatz zum nächsten gewechselt, was aufgrund der Tatsache, daß davon nur drei existieren (den Spiegel zähle ich mal zum Schloß), sehr bald langweilig wird.
Hinzu kommen noch ein paar unnötig kalauerige und langgezogene Szenen, die den Gesamteindruck ebenfalls etwas trüben. Julia Roberts´ Overacting paßt zwar zu ihrer narzißtischen Figur, nervt aber ebenfalls.
Leider macht der Film nichts besonderes aus seinem Potential, sondern verschenkt seine tolle Ausstattung an ein gerade mal durchschnittliches, eher kindisches Märchenspektakel.
mountie
10.04.2012 22:55 Uhr
Die Bollywood-eske Tanz- und Singnummer während des Abspanns ist eigentlich symptomatisch für den ganzen Film: Alleinstehend sicherlich Geschmackssache, aber keineswegs schlecht, jedoch im Zusammenhang mit dem Rest des Films paßt sie weder richtig dazu, noch macht sie irgendeinen Sinn (außer das Regisseur Tarsem Singh unbedingt den Klischee-Hammer auspacken mußte).
Und so ging es mir auch mit so ziemlich jedem anderen Aspekt des Films. Armie Hammer als Prinz fand ich witzig, aber er paßte nicht zum Rest. Die Zwerge waren sympathisch, ABER SIE PASSTEN NICHT ZUM REST.... usw. usw.
Auch eine Julia Roberts braucht ein Konzept nachdem sie die fiese Königinen-Sau rauslassen kann, aber so sehr sie anscheinend auch Spaß an ihrer Rolle gehabt haben mag, ohne ein verbindendes Element wirkt dieser Film einfach unentschlossen, ob er nun Persiflage, Comedy, Slapstick, oder was auch immer sein will.
Die guten Effekte, die nette Ausstattung und mehrere gute Einzelelemente des Films bringen schon ein paar Pünktchen ein, aber von einer Empfehlung ist die neueste Schneewittchen-Variante meilenweit entfernt. Durchschnitt.
Dr.MZ
09.04.2012 09:26 Uhr / Wertung: 3
„Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewitchen“ ist eine weniger gut gelungene Neuinterpretation eines klassischen Märchens. Zum einen wirkt das Setting wie ein Theaterstück, die Handlung ist langatmig und langweilig, die Kostüme sind grausig und zusätzlich versucht er komisch zu sein, was jedoch nicht wirklich gelingt. Zu mindestens sind die vorhanden Special Effects gut gelungen. Lily Collins ist als Schneewitchen, in diesem Film liebevoll Schneechen genannt, wirklich nett anzusehen, jedoch sollte sie sich dringend mal die Augenbrauen zupfen.
Fazit: Es gibt Filme und Neuinterpretationen die die Welt nicht braucht und zu diesen gehört zweifelsohne „Spieglein Spieglein“. Mit „Snow White and the Huntsman“ erscheint am 31.05.2012 die wahrscheinlich bessere Verfilmung.
Gnislew
03.04.2012 23:52 Uhr / Wertung: 0
Bringen wir es direkt auf den Punkt. “Spieglein, Spieglein” ist ganz großer Mist. Startet der Film wirklich nett mit einer Eröffnungssequenz in der die Vorgeschichte mit Puppen erzählt wird, ist alles was danach kommt einfach nur noch schlecht. Zumindest in der deutschen Synchronfassung kommt es einem so vor als wären die Dialoge stellenweise mit einem Zufallsgenerator erzeugt worden. Dümmliche Weisheiten, verhunzte Witze und eine Vorhersehbarkeit der nächsten Sätze machen den Film in diesem Bereich schon unerträglich doch dass ist ja leider nicht der einzige Schwachpunkt des Films.

Das Lily Collins (Blind Side, Priest) schauspielern kann, darf sie leider so gut wie gar nicht unter Beweis stellen, da ihre Szenen ständig durch die schlechten Dialoge und oftmals durch ihre Filmpartner kaputt gemacht werden. Und warum spielt Julia Roberts (Pretty Woman, Notting Hill) in diesem Streifen mit? Nun gut, ihre letzten Filme habe nicht wirklich bei den Kritikern abräumen können, aber ist die Gute schon zu verzweifelt, dass sie in “Spieglein, Spieglein” nun allen Beweisen muss, dass sie noch schlechter kann?

Und dann ist da noch Armie Hammer (Blackout, The Social Network). Hat er in “J. Edgar” gerade erst unter Beweis gestellt, welch großes Potenzial er hat, tut Hammer einem in “Spieglein, Spieglein” spätestens dann leid, wenn er von den Zwergen so verprügelt wird, wie man es sonst nur in den schlechtesten “Adam Sandler“”Komödien sieht. Das Verhör des Prinzen in der letzten halben Stunde des Film, dass wie eine Hommage an klassische Slapstickkomödien wirken soll, ist dabei leider wirklich der peinlichste Moment des Films und schon jetzt ein Tiefpunkt in Hammers Karriere.

Und auch die Zwerge können nicht überzeugen. Zugegeben, die Idee die sieben Zwerge mal nicht als Minenarbeiter, sondern als Banditen auftreten zu lassen ist nett, geht nur leider gründlich in die Hose. Auf den ersten Blick, sieht man, dass die Zwerge, die bei ihren Raubzügen auf Stelzen laufen dann von “Normalgroßen” Schauspielern gedoubelt werden und die Sympathien der Zuschauer können die Sieben auch nicht auf ihre Seite ziehen. Dafür sind die einzelnen Charaktere der Zwerge einfach viel zu schwach gezeichnet. Hier wurde auf jeden Fall ganz viel Potenzial verschenkt.

Es ist schon traurig, wenn ein Schauspieler mit vielleicht fünf bis zehn Minuten Screentime die beste Leistung abliefert. Die Rede ist von Sean Bean (Kaltes Land, Die Insel), der in “Spieglein, Spieglein” die Rolle des Königs, also von Schneewittchens verstorbenem Vater übernommen hat. Auch er liefert in diesem Film bestimmt nicht seine beste Leistung ab, doch er versprüht auf jeden Fall Leinwandpräsenz.

Wenn der Film dann wenigsten nett anzusehen gewesen wäre, doch selbst da scheitert der Film. Ja, es gibt im Schloss einige wirklich schöne Szenen, die mit viel Farbe spielen und auch von den Kostümen toll gelungen sind, doch schon die erste Szene im Wald zeigt, dass es scheinbar kein Geld gab für ein vernünftiges Set Design. Warum sehen die Bäume nicht aus wie Bäume, sondern wie angemalte Zaunpfähle? Und die großen Steine erst, die im Wald rumliegen! Da sieht selbst das ungeschulteste Auge, dass hier billigster Bühnenbau am Werk war! Peinliche Nummer.

Nun könnte man meinen dies wäre eine Kleinigkeit, doch dies zieht sich durch den ganze Film. Im Schloss flackern selbst in kältesten Winter in offenen Räumen Kerzenflammen nicht im Wind. Julia Roberts stöhnt beim schnüren eines Korsetts schon gequält rum, als sowohl vorne und hinten noch zwei Zentimeter Luft zwischen Korsett und Körper sind und die Kelche aus denen der Prinz und die Königin einen Liebestrank trinken, sehen alles andere als nach Kelchen aus, die man in einem Königshaus findet.

Und wo wir schon beim Liebestrank sind. Warum man dem Prinzen nach dessen Konsum schlecht animierte CGI-Herzen um den Kopf fliegen lässt weiß auch keiner. Wahrscheinlich, damit auch der letzte Depp im Saal versteht, dass der Prinz nun auch wirklich verliebt ist.

Ja, es gibt auch gute Szenen im Film. Die Schönheitsbehandlung der Königin, in der ihr die Lippen durch Bienenstiche aufgespritzt werden zum Beispiel. Oder auch “das Biest”, das den Wald unsicher macht. Für dessen Animation ist scheinbar auch ein Großteil des Special Effect Budgets draufgegangen, anders kann man die schlechten anderen Effekte wohl kaum erklären.

Ohne den zweiten Schneewittchen-Film, “Snow White and the huntsman”, der Ende Mai in die deutschen Kinos kommt gesehen zu haben, bin ich mir sicher, dass dies der bessere Schneewittchen-Film wird. “Spieglein, Spieglein” ist auf jeden Fall ein Totalausfall in allen Bereichen.
SteffenX
03.04.2012 11:38 Uhr / Wertung: 2
Weder Fisch noch Fleisch dieser Film. Was hier versucht wurde ist aus einem bekannten Grimm Märchen eine Art Benny Hill Show zu machen. Das sollte man aber lieber den Briten überlassen, die haben das glücklichere Händchen dafür, denn hier waren die Gags fast ausschließlich Rohrkrepierer. Der Film eierte von Kalauer zu Kalauer, welche nur ein müdes Lächeln, Mitleid für die Gebrüder Grimm und die Frage hinterliesen: Was zum Geier hat Julia Roberts ausser der Gage geritten, bei diesem Bockmist mit zu machen.

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