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Vincent will Meer (DE 2010)


Genre      Drama
Regie    Ralf Huettner ... 
Buch    Florian David Fitz ... 
Darsteller    Florian David Fitz ... 
Karoline Herfurth ... 
Katharina Müller-Elmau ... 
Heino Ferch ... Robert Gellner
Johannes Allmayer ... 
Musik    Ralf Hildenbeutel ... 
Stevie Be-Zet ... 
Studio    Olga Film GmbH ... 
Verleih    Constantin Film ... 
 
Agent spider74
 
Wertungen248
Durchschnitt
7.31 
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DVD-Erscheinungstermin:
04.11.2010

Start in den deutschen Kinos:
22.04.2010



8 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
21.02.2020 13:08 Uhr / Wertung: 4
Kranke Menschen die ans Meer wollen gab es mit Knockin’ on Heaven’s Door im deutschen Kino schon 1997. 13 Jahre später treten in Vincent will Meer nun ein an Tourette erkrankter junger Mann zusammen mit einer Magersüchtigen Frau und einem an diversen Zwängen leidenden Mann in einem geklauten Auto die Reise ans Meer an, damit Vincent die Asche seiner Mutter an den Ort bringen kann an dem sie mit seinem Vater eine romantische Zeit verbracht hat. Schade, dass gerade das Tourettesyndrom nur zum Einsatz kommt, wenn es der Handlung hilfreich ist, die Figuren wenig sympathisch sind und die gesamte Storyentwicklung nie eine wirkliche Überraschung für den Zuschauer bereit hält. Ja, Florian David Fitz spielt das Tourettesyndrom durchau überzeugend, doch reicht das gute Spielen einer Krankheit eben nicht für einen guten Film.
WinstonSmith
06.04.2017 10:36 Uhr / Wertung: 6
Mäßig lustige Komödie auf Laiendarstellerniveau bei der auf Kosten der ach so seltsamen Welt psychisch Kranker gelacht werden darf (nein, natürlich lachen wie mit den Betroffenen, nicht über sie...). Ob das nun zum besseren Verständnis oder zur Akzeptanz beiträgt darf bezweifelt werden, denn über (in diesem Fall) das Tourette Syndrom erfährt man im Grunde nichts, aber schön das wir mal drüber gelacht haben.
ayla
16.03.2015 22:27 Uhr
Eine super schauspielerische Leistung von Florian David Fitz und natürlich auch von den anderen.
Ein tatsächlich gutes, aber nicht überragendes Drama.
Dem Film fehlt es etwas an Tiefgang, was er aber mit viel Herz wieder wettmacht, auch wenn er etwas nach dem bekannten Schema abläuft.

Die Thematik 'Tourette' wurde auch schon im Film 'Ein Tick anders' behandelt.

Beide Filme gehen jedoch anders damit um. 'Ein Tick anders' lieferte mehr humoristische Momente...

'Vincent will Meer' dagegen baut hier von der Storyline her hauptsächlich auf den dramaturgischen Weg.

Insgesamt klasse gemacht....
Colonel
13.12.2010 15:29 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 13.12.2010 um 15:37
Möchte man den Film bewerten und eventuell weiter empfehlen, muss man sich tatsächlich erstmal der Frage stellen "was habe ich da gerade gesehen?" Schlicht Drama? oder doch ein bisschen Komödie? Vielleicht den Mix "Tragikomödie"? Denn wie hier schon angemerkt, merkt man dem Film nicht direkt an in welche Richtung es gehen soll. Da haben wir das Haupttrio, bestehend aus augenscheinlich kranken Menschen, bedeutet tragisch. Dann jedoch werden die Ticks dieser Leute dazu verwendet um komödiantische Momente zu erzeugen. Funktioniert vielleicht noch bei dem Zwangsneurotiker, aber über die Ticks des Tourette kranken Hauptcharakters kann ich dann nicht mehr lachen. Dem Storyplot ist es dann jedoch zu verdanken, dass sich das, leider etwas eindimensionale, Trio in einem schönen Road Movie befindet, bei dem es dann doch um mehr geht als nur die Asche der Mutter ans Meer zu bringen, und der Film doch unterhaltend wird und funktioniert. Zwar schleichen sich besonders gegen Ende ein paar Unrundungen in der Erzählstruktur ein, doch letztendlich sind einem die Charaktere sympathisch und es macht irgendwie auch Spass sie auf ihrer Reise ans Meer zu begleiten.
KeyzerSoze
22.06.2010 20:20 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 22.06.2010 um 20:22
An sich hätte Vincent will Meer durchaus ein guter Film werden können, jedoch schlägt sich der Film in vielen Punkten selbst. So kann sich das Werk oftmals nicht entscheiden ob er ein unterhaltsames Road-Movie oder ein Drama sein möchte. Dennoch funktioniert das habwegs, da die Geschichte trotz oberflächlicher Charaktere berühren kann, jedoch macht Drehbuchautor Florian David Fitz den großen Fehler sich selbst in der Hauptrolle zu besetzen und geht mit seiner absolut unglaubwürdigen Performance vollkommen baden. Glücklicherweise wird das durch das gute Schauspielensemble um ihn herum wieder ganz gut ausgeglichen, aber man merkt in vielen Punkten einfach, dass etwas fehlt. Alles ist nett anzusehen, aber außer einem hervorragenden Soundtrack und dem unkonventionellen, aber dafür umso gelungeneren Ende im Mariehandlungsstrang bietet der Film zu wenig um über das gehobene Mittelmaß hinaus zu ragen.
Muddi
09.05.2010 18:40 Uhr / Wertung: 6
Leider kommt dieser Film nicht über den Durchschnitt hinaus. Die Geschichte bietet sehr viel Potential, das aber leider nicht genutzt wird. So habe ich mir den Film in fast allen seinen Facetten schon nach dem Trailer zusammenreimen können. Zudem fehlt dem Film etwas Neues oder Unverwechselbares, wenn schon die Figuren eindimensional und ohne Tiefe bleiben. Ein nicht wirklich schlechter, jedoch auch nicht überragend guter Film, den man sich vorbehaltlos anschauen kann, aber nicht muß.
Jana
28.04.2010 22:05 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 28.04.2010 um 22:07
Achtung: Kommentar kann KLITZE KLEINE SPOILER enthalten

Nachdem ich den Trailer gesehen habe, hatte ich die Befürchtung dass der Film zu sehr die Klischees bedienen wird und statt realitätsnahen Krankheitsbildern, dem Kinopublikum lieber plakative, "amüsante" Symptome zeigt.

Dem war meiner Meinung nach dann Gott sei Dank nicht so. Mit allen Hauptfiguren wurde sehr sensibel und authentisch umgegangen. Die Verhaltensweisen waren angemessen und nicht übertrieben. Auch das Ende war gut gelöst und recht glaubwürdig.

Sehr störend fand ich leider die Figur der Psychologin. Ich bin gewissermaßen vom Fach und empfand die Darstellung der Psychologin als höchst unpassend. Keine Fachkraft verhält sich so unbeherrscht und unprofessionell. Innerhalb dieses Films unterlaufen ihr so viele Fehler, dass man sich eigentlich fragt, wie sie es überhaupt in diesen Job geschafft hat.

Schade, schade. Aufgrund dieses Mangels und einiger Kleinigkeiten (die hier und da einfach an der Realitätsnähe knabbern) gebe ich gute 7 Punkte.

Ein schöner Film mit Herz, in den man sich richtig reinfallen lässt. Ich habe mich keine Minute gelangweilt und musste einige Male wirklich richtig lachen. Der gute, passende Sountrack tut sein übriges.

Schastin
26.04.2010 17:56 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 26.04.2010 um 17:59
Ein junger Mann, der am Touretsyndrom leidet, wird nach dem Tod seiner Mutter vom erfolgreichen Vater in eine Klinik gesteckt.
Dort reißt er dann mit einer magersüchtigen Bekanntschaft und notgedrungen auch mit seinem neurotischen Zimmerkollegen aus, um seine Mutter in einer Bonbondose an den Ort zu bringen, an den sie immer wollte. Ans Meer!

Toller Film, super autentisch gespielt und ein Spitzensoundtrack. Absolut empfehlenswert.

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